Wagner, Grimaldi, Cueto und Co: Aktuelle Wechsel von Ex-Preußen
12. Juni 2021Nach der Saison 2020/2021 ist reichlich Bewegung auf dem Transfermarkt. Das betrifft auch viele Ex-Preußen aus der vergangenen Saison. Wir schauen hin, welche dieser (und anderer) früheren Adlerträger nun neue Klubs haben.
Foto: Fridolin Wagner verstärkt den SV Waldhof Mannheim (Foto: SV Waldhof Mannheim)
Ohne Anspruch auf Vollsändigkeit: Am Samstag meldete der SV Waldhof Mannheim den Wechsel von Fridolin Wagner nach Mannheim. Wagner gehörte im Abstiegsjahr zu den positiven Überraschungen beim SCP, sein Drittliga-Verbleib (beim KFC Uerdingen) war keine Überraschung. Jetzt, nach dem Abstieg des KFC, hat Wagner eben einen neuen Job.
Im Doppelpack verlassen Lucas Cueto und René Klingenburg Viktoria Köln – allerdings mit unterschiedlichen Zielen. Klingenburg schließt sich dem 1. FC Kaiserslautern an und trifft dort auf seinen früheren Preußen-Trainer Marco Antwerpen.
Lucas Cueto schaffte nach einer starken Saison bei Viktoria sogar den Sprung in die 2. Bundesliga. Er spielt im kommenden Jahr beim Karlsruher SC. Dort spielt nun auch offiziell und fest Philip Heise. Der Linksverteidiger, der sich damals in Münster nicht nachhaltig durchsetzen konnte, fand nach seinem Weggang aus Münster erst seine sportliche Kraft: Bis in die Bundesliga zum VfB Stuttgart schaffte es Heise. Zuletzt war er von Norwich City nach Karlsruhe ausgeliehen, der KSC verpflichtete ihn nun fest – und direkt bis 2024.
Uerdingen löst sich auf
Apropos Uerdingen: Der Klub zerfällt nach dem Drittliga-Abstieg. Unter anderem hat auch Ex-Preuße Adriano Grimaldi einen neuen Verein. Er wechselt zum 1. FC Saarbrücken, der damit seinen Anspruch untermauert, in der kommenden Saison einen Anlauf Richtung Spitzengruppe zu unternehmen.
Schon etwas länger bekannt war der Wechsel von Cyrill Akono zum SC Verl. In Mainz, wohin er 2019 gewechselt war, schaffte er den Sprung in die Bundesliga-Elf nicht, wurde Anfang 2021 zum VfB Lübeck ausgeliehen. Nun wechselt er endgültig nach Verl. Dort spielt demnächst ja auch Joel Grodowski.
Auch Moritz Heinrich verändert sich: Nach dem Abstieg mit Unterhaching wechselt er zu den Würzburger Kickers. Dort, in Würzburg, ist die Lage von Lion Schweers noch unklar. Der Abwehrspieler war 2019 nach Würzburg gewechselt. Die Kickers verliehen ihn schnell nach Elversberg. Sein Vertrag in Würzburg lief 2021 aus, er verlässt den Verein definitiv. In der abgelaufenen Saison machte er nur ein einziges Spiel in der 2. Liga – gegen Darmstadt stand er beim 0:2 über 90 Minuten auf dem Feld, stand ansonsten nur in zwei Partien überhaupt im Kader.
Ebenfalls vereinslos ist aktuell Alexander Rossipal, der 2019/2020 von Sandhausen zum SCP verliehen war. Sein Vertrag beim SVS lief nun aus. Auch Oliver Steurer muss sich einen neuen Klub suchen. Sein Vertrag beim 1. FC Heidenheim lief nun aus. Er spielte von Januar bis Juli 2020 beim SCP.
Ex-Keeper Patrick Drewes hat den VfL Bochum unterlassen, wechselt jetzt zu eben jenem SV Sandhausen. 2016/2017 war er zweiter Torwart beim SCP – er kam damals leihweise vom VfL Wolfsburg.
Bischoff zurück in der Heimat
Innerhalb der Regionalliga wechselt der frühere U23-Preußen-Stürmer Luca Steinfeldt aus Ahlen zum SV Lippstadt. 2018 verließ er den SCP in Richtung Haltern, ehe er sich 2019 RW Ahlen anschloss.
Und Amaury Bischoff? Der schillernde und mittlerweile 34 Jahre alte Mittelfeldspieler, der zwischen 2012 und 2017 beim SCP kickte, kehrt in seine Heimatstadt Colmar (Frankreich) zurück und schließt sich dem SR Colmar an. Zuvor spielte er seit 2019 beim Bahlinger SC.
Auch der frühere Mittelfeldmann der Preußen, Marvin Bakalorz, hat einen neuen Verein. Bakalorz, zwischen 2004 und 2010 beim SCP, spielt ab Sommer beim MSV Duisburg. Zuletzt war Bakalorz in der Türkei bei Denizlispor aktiv.
Oliver Schnitzler nimmt ebenfalls einen neuen Anlauf. Der Torwart stand zwischen 2018 und 2020 beim SCP unter Vertrag, wechselte dann nach Großaspach. Dort verletzte er sich schwer (Achillessehnenriss) und verpasste fast die gesamte Saison. Bei den Sportfreunden Siegen will der 25-Jährige wieder Spielpraxis sammeln.
ok. Aber warum wird der Wechsel von
Möbius nach BSV Berlin nicht erwähnt?