Preußenstadion: Rat beschließt weiteres Vorgehen

Ohne Überraschung ging die Ratssitzung am Mittwochabend durch. Mit der Ratsmehrheit winkten CDU und Grüne die Vorlage zum Preußenstadion durch. Damit ist der weitere Weg frei. Voraussichtlich Ende des Jahres sollen die Grundlagen geschaffen sein, um die Umbaupläne zu konkretisieren.

Im Rat gab es noch einmal die bekannte Auseinandersetzung über das Vorgehen, aber am Ende setzten sich CDU und Grüne eben durch.

Außerhalb der Ratsmehrheit bestand Konsens in der Auffassung, dass die aktuelle Beschlussvorlage kaum konkrete Aussagen enthielt – und durch ihre „Unklarheit“ damit im Grunde auch nicht ablehnbar war. Wie angekündigt enthielt sich die SPD am Mittwoch wie schon am Tag zuvor im Sportausschuss der Stimme.

Für die CDU formulierte Fraktionschef Stefan Weber: „Wir sind mit den ersten Schritten zufrieden. Wir hatten die Vereinsspitze in der Fraktion und konnten erkennen, dass Stadt und Verein an einem Strang ziehen.“ Es gebe sicher einige Fallstricke, alle müsse gründlich aufgearbeitet werden. Aber man sei „guter Dinge“, dass man noch in diesem Jahr konkrete Themen behandeln könne.

Eben das bezweifelte die FDP. „Man könnte leichter einen Pudding an die Wand nageln“, formulierte Ratsherr Jörg Berens. „Das sind alles vage Absichtserklärungen. Aber alles aus der Hüfte.“ Alles in allem könne man der Vorlage einfach deswegen zustimmen, weil nicht viel darin stehe.

Am Ende wurde die Vorlage durchgewunken. Die Planungen für den Stadionumbau gehen also weiter.

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