Preußenstadion: Fans sichern sich noch ein Stück Stadionrasen
10. März 2024Bis zum nächsten Heimspiel gegen Dresden am 30. März wird im Preußenstadion ein neuer Rasen verlegt, ab Montagmorgen geht’s dem Rasen an den Kragen. Allerdings wies der Platz schon seit Sonntagmorgen reichlich Löcher auf. Wo Platzwart Norbert Heithaus sonst akribisch auf den Zustand achtet, durfte am Vormittag (fast) nach Lust und Laune gebuddelt werden.
Bevor am Montag der Austausch des Rasens startet, durften sich Fans noch ein paar Stücke sichern. Die Chance nutzten tatsächlich noch viele Preußen – wobei vor allem die relevanten Rasenbereiche rund um die beiden Strafräume bevorzugt wurden. Dort sah es schnell nach Schweizer Käse aus. Säckeweise oder zumindest in Tüten und Taschen sicherten sich die Fans des Klubs ihr Stück vom Platz, auf dem tags zuvor die erste Mannschaft vor fast 12.000 Fans noch gegen Halle gewonnen hatte. Wann kommt man sonst schon einmal so nah ran?
Die Vorbereitungen für den auf maximal drei Wochen angesetzten Rasentausch laufen dagegen längst. Die etwa 25 Zentimeter tief liegende Rasenheizung steht unter Druck, damit eventuell auftretende Lecks schnell entdeckt werden. Wo Glykol herausspritzt, ist ein Loch, ganz einfach.
Passieren sollte das allerdings eher nicht. Abgeschält werden lediglich rund elf Zentimeter des Bodens. Und wer am Sonntag einmal einen genaueren Blick auf den Boden warf, konnte zumindest mit bloßem Auge eines der Probleme des bisherigen Rasens erkennen: Eine ziemlich undurchlässige Bodenschicht verhinderte in Teilen das breitflächige Versickern von Wasser.
Platzwart Norbert Heithaus steht auch am Montag wieder in aller Frühe auf dem Platz und will die Arbeit verfolgen, natürlich. Er hofft auf eine spürbare Verbesserung der Platzverhältnisse.
Bei so einer Serie gibt es nicht nur gute, sondern vor allem erfolgreiche Spiele.
Wir sollten nie vergessen wo wir her kommen. Als Aufsteiger ist ein solcher Erfolg schon fast unheimlich und ich danke allen Beteiligten. Ich glaube dass die Stadt Münster noch gar nicht weiss, was da in Bewegung gesetzt und welcher Mehrwert grade für die Region geschaffen wird.