Der Verein muss in der nächsten Zeit zusehen einen Spagat hin zu legen. Auf der einen Seite treue Fans/Mitglieder und Dauerkarteninhaber, die dem SC Preußen auch in der Viertklassigkeit und den Corona Jahren die Treue gehalten haben und neue Fans/Mitglieder, die dank der tollen Erfolge der letzten Jahre neu hinzu gekommen sind. Bis das Stadion umgebaut ist, werden sich die Neuen dann hinten anstellen müssen. Und auch nach dem Umbau dürfte unser Preußenstadion zu klein sein. Auch ich spreche seit Ewigkeiten davon, dass unser SC Preußen ein schlafender Riese ist. Man sieht ja jetzt, welche Begeisterung dieser Club entfachen kann, wenn der sportliche Erfolg da ist. Hoffen wir mal, dass die Zuschauer/Fans dem Club auch die Treue halten wenn es sportliche Rückschläge gibt. Das diese in der 2. Liga kommen sollte allen klar sein.
Ich nehme mal an dass manche spekulieren dass man mit alter DK Plus Mitgliedschaft dann zwei neue DKs abstauben kann…
Alte DKs verlängern und dann können Mitglieder, die noch keine DKs haben, eine kaufen…und dann sollte es fast schon gewesen sein.
Ich nehme an der Verein kappt bei 10000 DKs damit grob 1000 Karten immer noch in den freien Verkauf gehen können
Nur 1000 Karten in freien Verkauf wäre defintiv zu wenig, das würde kein Sinn machen und wäre nicht wirklich freundlich. Was sollen zb Kinder oder Familien machen die nur ab und zu ins Stadion wollen, oder für wen sich eine Dauerkarte zb auch wegen Schichtarbeit etc. nicht lohnt.
Ich versteh nicht, warum es selbstverständlich sein sollte, nur weil man Vereinsmitglied ist, das man automatisch ne Dauerkarte beantragen kann...
Eine Dauerkarte kann ja nun mal jeder beantragen , ob Mitglied oder nicht. Bisher war es ja auch kein Problem eine zu bekommen. Zumindest für die Stehplätze.
Nur kommen wir jetzt bald an einen Punkt , wo dies nicht mehr möglich ist. Eventuell schon in der kommenden Saison.
Mich würde auch interessieren, ob es nach dem Umbau die Möglichkeit für langjährige Dauerkarteninhaber geben wird , ihre (Stehplatz-) Karte in eine Sitzplatzkarte umzuwandeln. Es sind zwar noch ein paar Jahre hin , aber auch ich denke darüber nach , auf einen Sitzplatz zu wechseln. Das Alter und so …😉
Da wäre eine Art Vorkaufsrecht mit eventueller Platzwahl schon wünschenswert . Finde ich.
Zumindest für die , die dem Verein schon in schlechteren Zeiten die Treue gehalten haben.
Mich würde auch interessieren, ob es nach dem Umbau die Möglichkeit für langjährige Dauerkarteninhaber geben wird , ihre (Stehplatz-) Karte in eine Sitzplatzkarte umzuwandeln. Es sind zwar noch ein paar Jahre hin , aber auch ich denke darüber nach , auf einen Sitzplatz zu wechseln. Das Alter und so …😉
Da wäre eine Art Vorkaufsrecht mit eventueller Platzwahl schon wünschenswert . Finde ich.
Zumindest für die , die dem Verein schon in schlechteren Zeiten die Treue gehalten haben.
Block/Platz wechsel wird ja auf jeden fall möglich sein, wenn die Kapazitäten da sind. Kann ja auch unterschiedliche Gründe haben. Da würde ich mir keine großen Sorgen machen.
Das ist so nicht ganz richtig…
Das dilettantische Vorgehen der Stadt hat damals dafür gesorgt, dass das OVG den Bebauungsplan - so wie er zu der Zeit aufgestellt wurde - gekippt hat.
Das ist aber nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt.
Mit etwas mehr Mut und vernünftigen Lösungen, was die „Lärm“-Problematik betrifft, könnte man grundsätzlich auch etwas größer bauen.
In Münster fehlt allerdings der Wille dazu, hier wird immer nur in (klitze-)kleinen Lösungen gedacht.
Auch damals war es lediglich ein (Strohmann-)Kläger, der ganze zum Kippen brachte.
Nach wie vor gilt: wo kein Kläger, da kein Richter.
Das bezieht sich übrigens auf deinen Post, dass wegen der Wohnbebauung keine größere Lösung möglich ist... 😉
Deswegen tendiere ich weiterhin dazu, die Ecken offen zu lassen, damit eben diese Reserve vorhanden bleibt. über den Daumen 2.000 pro Ecke sind 4.000 zusätzliche Plätze (die Gebäude machen ja zwei Ecken zu) und man wäre bei etwas besseren 24.000. Oder vielleicht ist es möglich, dass man wenigstens Ausbaustufen bei der Konzeption mitdenkt. Keine Ahnung, ob man da bei der Dachkonstruktion und Erweiterungsmöglichkeiten der Tribünen schon mal vorarbeiten könnte.
@eagle-rider Der Bebauungsplan sieht aber maximal 20.000 Zuschauer vor. Weitere 4.000 kriegste nicht genehmigt.
@Kleini, apropos Treue halten, ich kann mich noch an Februar Spiele bei - Graden vor 3000 Zuschauern erinnern. Bei interessanten Gegner war die Hütte voller und bei Derbys ausverkauft.
Deswegen tendiere ich weiterhin dazu, die Ecken offen zu lassen, damit eben diese Reserve vorhanden bleibt. über den Daumen 2.000 pro Ecke sind 4.000 zusätzliche Plätze (die Gebäude machen ja zwei Ecken zu) und man wäre bei etwas besseren 24.000. Oder vielleicht ist es möglich, dass man wenigstens Ausbaustufen bei der Konzeption mitdenkt. Keine Ahnung, ob man da bei der Dachkonstruktion und Erweiterungsmöglichkeiten der Tribünen schon mal vorarbeiten könnte.
Das wird an der Hammer Straße auf keinen Fall gehen. Der jetzige Bebauungsplan wurde schon mit sehr viel Bauschmerzen und durchaus sehr großzügiger Anwendung und Auslegung so gerade machbar gemacht.
Das schwierige Thema ist nicht der mögliche Lärm, das schwierige Thema ist die verkehrliche Situation rund um das Stadion. Nur mit ganz viel gestalterischer Phantasie konnte der Plan möglich gemacht werden. Dabei wurde der öffentliche Nahverkehr und eine erhebliche Anzahl von Leezen vorausgesetzt, damit das Verkehrslärmgutachten noch im Rahmen blieb.
Der öffentliche Nahverkehr setzt hier dauerhaft auf einen Bahnhaltepunkt. Ob dieser jemals verwirklicht wird, lasse ich mal dahingestellt. Da das S-Bahnkonzept Münsterland in seinem Endausbau nicht vor 2035-2040 umgesetzt sein wird, glaube ich auch nicht an einen Haltgepunkt vor diesesn Jahren.
Im Zuge des Neubaus der drei Tribünen soll der Parkplatz P2 in eine Leezenparkfläche umgebaut werden. Damit fallen weitere KFZ-Parkplätze weg. Der Druck in den angrenzenden Bezirken wird dadurch größer werden. Ein vernünftiges Shuttlesystem könnte sicherlich Abhilfe schaffen.
Nur durch diese Maßnahmen war es überhaupt darstellbar, dass ein Neubau mit bis zu 20.000 Plätzen im Bebauungsplan möglich ist. Jegliche Forderungen nach einer Ausbaureserve an der Mottek Strehle ist zum Scheitern verurteilt. Mehr wird es hier nicht geben.
Ich mag mich wiederholen, aber insbesondere der Politik in Münster fehlte es am visionären Weitblick. Anstatt einen kompletten Neubau in Autobahnnähe am Rande der Stadt zu ermöglichen, diesen lediglich nur für die Erschließungskosten von rund 25 Millionen Euro bezahlt zu bekommen, die dann auch noch durch den Verkauf der Flächen im Berg Fidel gegenfinanziert werden konnten, entschied man sich für eine kastrierte Version am alten Standort und zahlt eine erheblich größer Summe dafür. Zudem bleiben die Folgekosten des Stadions weiterhin im Haushalt der Stadt Münster. Dies wäre bei einem Investorenmodell nicht der Fall gewesen. Man sollte bei diesem Thema auch nicht die Neuschaffung der Trainingsflächen vergessen, die ja zudem ebenfalls einige Millioen Euro gekostet haben.
Das ein Bedarf für mehr durchaus gegeben ist, zeigt sich jetzt immer mehr. Aber die Engstirnigkeit und der Mangel an Weitsicht und Visionen hat eine bessere Variante den Weg versperrt. Man hat leichtfertig die Hand ausgeschlagen, die ihr gereicht wurde.
@eagle-rider Der Bebauungsplan sieht aber maximal 20.000 Zuschauer vor. Weitere 4.000 kriegste nicht genehmigt.
So wie ich Adler 71 verstanden habe, wurde der Bebauungsplan für damals vom OVG gekippt. Wenn man heute einen neuen Plan aufstellen würde, der den Lärm- und Anwohnerschutz besonders beachtet z.B. durch neue Dämmmaterialien oder Änderungen an der Dachkonstruktion, wäre es möglich, dass das OLG dem zustimmt.
@eagle-rider Der Bebauungsplan sieht aber maximal 20.000 Zuschauer vor. Weitere 4.000 kriegste nicht genehmigt.
So wie ich Adler 71 verstanden habe, wurde der Bebauungsplan für damals vom OVG gekippt. Wenn man heute einen neuen Plan aufstellen würde, der den Lärm- und Anwohnerschutz besonders beachtet z.B. durch neue Dämmmaterialien oder Änderungen an der Dachkonstruktion, wäre es möglich, dass das OLG dem zustimmt.
Nein. Es wurde ein neuer Bebauungsplan erstellt, weil der alte nicht das Stadion berücksichtigt hat und keine entsprechende Ausnahmen für das Stadion in Bezug auf die Wohnbebauung der in den 60er Jahren entstandenen Bebauung enthalten, was zur Folge gehabt hat, dass theoretisch nur noch mit Ausnahme 5000 Zuschauer + X dort spielen dürften (so in etwa). In den 60er hat sich halt noch keiner darüber Gedanken gemacht, dass Emissionen aus Lärm, Verkehr usw. heute so einen Stellenwert haben. Daraufhin wurde im den 2010er (Jahr weiß ich nicht genau) Jahren ein neuer Bebauungsplan aufgestellt, in diesem wurden die Ergebnisse aus einem Gutachten zu den Emissionen im Zusammenhang mit Veranstaltungen im Stadion berücksichtigt um entsprechende Grenzwerte einzuhalten. Mit Emissionen ist hier nicht nur Lärm aus dem Stadion gemeint, sondern alles was damit zusammenhängt, Anreise, Abreise, Aufenthalt usw. . Die 20000 sind dort festgenagelt.
Daran kann sich meiner Meinung nach nur etwas ändern, wenn sich Gesetze im Bereich der Emissionsgrenzwerte ändern und auch dann müsste danach vermutlich auch wieder ein neuer Bebauungsplan her.
@eagle-rider Der Bebauungsplan sieht aber maximal 20.000 Zuschauer vor. Weitere 4.000 kriegste nicht genehmigt.
So wie ich Adler 71 verstanden habe, wurde der Bebauungsplan für damals vom OVG gekippt. Wenn man heute einen neuen Plan aufstellen würde, der den Lärm- und Anwohnerschutz besonders beachtet z.B. durch neue Dämmmaterialien oder Änderungen an der Dachkonstruktion, wäre es möglich, dass das OLG dem zustimmt.
Es ist jetzt für den Umbau ein neuer Bebauungsplan aufgestellt worden.
Und das natürlich mit neuen Gutachten und Daten und Zahlen. Hat ja auch mehrere Jahre gedauert das ganze.
In diesem steht die Zahl 20000 als Obergrenze für ein Stadion an dieser Stelle. Vorher gab es hier schlichtweg keinen . Der alte wurde damals vom OVG (nicht OLG) gekippt aufgrund der hier schon genannten blauäugigen und geschönten Zahlen und Gutachten.
Der Richter sagte damals meiner Erinnerung nach , das er sich persönlich kein Stadion mit mehr als 20000 Zuschauern an der Hammerstrasse vorstellen könnte aufgrund der Lärm und Verkehrsbelastung .
Den Lärm bekommen wir durch die geschlossenen Bauweise in Zukunft weitestgehend in den Griff . Schlimmer ist , wie vom Steinfurter schon richtig gesagt , die Verkehrsbelastung für diese Gegend an Spieltagen.
Warum es jetzt genau und auf den Kopf 20000 Zuschauer nur sein dürfen und nicht beispielsweise 20950 oder 21045 weiß ich auch nicht und habe ich auch nie verstanden.
Edit : Pölle war schneller
Danke euch beiden für die Erklärung. Ich hatte gehofft, dass der Bebauungsplan eventuell angepasst oder erweitert werden könnte und man auf Mitte 20000 gehen kann.
Man muss aber auch damit rechnen, dass bei einem schnellen Abstieg und rumdümpeln in den Niederungen der Dritten Liga 20000 vielleicht doch reichen.
Danke euch beiden für die Erklärung. Ich hatte gehofft, dass der Bebauungsplan eventuell angepasst oder erweitert werden könnte und man auf Mitte 20000 gehen kann.
Man muss aber auch damit rechnen, dass bei einem schnellen Abstieg und rumdümpeln in den Niederungen der Dritten Liga 20000 vielleicht doch reichen.
Das erklärte Ziel des Vereins ist ein Verbleib in der 2. Liga mit Tendenz nach oben. Daran wird gearbeitet . Die dritte Liga ist dauerhaft nicht finanzierbar und daher schwer haltbar . Haben wir ja selber feststellen müssen.
Natürlich reichen 20000 erstmal um mitspielen zu können. Spielen wir aber mal oben mit , oder steigen eines Tages sogar nochmal auf , könnten wir eine Ausbaureserve gut gebrauchen.
Es ist mega ärgerlich, dass nicht mehr geht. Dazu wurde ja schon alles gesagt. Fehlerhafter Bebauungsplan und Wohnbebauung aus den 60er hin oder her. Meiner Meinung nach wird hier zu wenig an die bestehende Infrastruktur gedacht/berücksichtigt. Das Stadion stand da immer, dann muss das einfach berücksichtigt werden und Anwohner schlicht damit leben. Man schaue nur nach England, wo dort die Stadien teilweise stehen. Es ist teilweise wirklich zum Haare raufen, wie wir uns in Deutschland teilweise selbst Steine in den Weg schmeißen...
Das erklärte Ziel des Vereins ist ein Verbleib in der 2. Liga mit Tendenz nach oben. Daran wird gearbeitet . Die dritte Liga ist dauerhaft nicht finanzierbar und daher schwer haltbar . Haben wir ja selber feststellen müssen.
Natürlich reichen 20000 erstmal um mitspielen zu können. Spielen wir aber mal oben mit , oder steigen eines Tages sogar nochmal auf , könnten wir eine Ausbaureserve gut gebrauchen.
Dieses von dir dargestellte "erklärte Ziel des Vereins" wurde wann und von wem kommuniziert?
Mir ist nur bekannt, dass man sich wieder in der 3. Liga etablieren wolle und auf die Effekte des irgendwann umgebauten Stadions hofft. Nur weil wir jetzt den Durchmarsch in die 2. Liga gemacht haben, sollte man keine hochtrabenden Pläne heraus posaunen. Die infrastrukturellen Nachteile sind selbst nach dem Ausbau des Stadions vorhanden.