Die Asien Winterspiele 2029 finden doch schon in Saudi-Arabien statt.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Die Asien Winterspiele 2029 finden doch schon in Saudi-Arabien statt.
So etwas ist einfach nur noch irrsinnig. Anstatt mit den geplanten Ausgaben von 500 Milliarden Dollar Gutes in der Welt zu tun, wird nur zur persönlichen Befriedigung irgendwelcher Scheichs so ein Schwachsinn in einer Region ohne Schnee und Winter veranstaltet. In den Bergen dort kann es zwar Temperaturen um den Gefrierpunkt geben, aber es ist dort Staubtrocken. Selbst wenn die benötigte Energie für künstlichen Schnee und die Kälteanlagen klimaneutral hergestellt wird, so werden unnötig Ressourcen an Wasser verbraucht.
Wenn es schon für eine Fußballweltmeisterschaft im Sommer zu heiß ist, wird dieses auch für eine mögliche Sommerolympiade gelten. Zwar finden einige Wettbewerbe auch in Hallen statt, aber sehr viele eben auch unter freien Himmel. Man mag sich ja Vieles mit Geld erkaufen können, aber Respekt und eine Akzeptanz gibt es nicht für Geld. Deshalb hoffe ich doch sehr, dass ein IOC trotz allen Korruptionsverdacht, ein wenig weitsichtiger agieren wird.
Es gab vorher schon andere Olympiaden die auf Grund der Wetterlage erst im September/Oktober statt fanden (1968 Mexiko, 1988 Seoul, Sydney 2000) und 1956 in Melbourne sogar erst im Dezember. Das wäre also nicht neu...
Wenn es schon für eine Fußballweltmeisterschaft im Sommer zu heiß ist, wird dieses auch für eine mögliche Sommerolympiade gelten. Zwar finden einige Wettbewerbe auch in Hallen statt, aber sehr viele eben auch unter freien Himmel. Man mag sich ja Vieles mit Geld erkaufen können, aber Respekt und eine Akzeptanz gibt es nicht für Geld. Deshalb hoffe ich doch sehr, dass ein IOC trotz allen Korruptionsverdacht, ein wenig weitsichtiger agieren wird.
Es gab vorher schon andere Olympiaden die auf Grund der Wetterlage erst im September/Oktober statt fanden (1968 Mexiko, 1988 Seoul, Sydney 2000) und 1956 in Melbourne sogar erst im Dezember. Das wäre also nicht neu...
Selbst die olympischen Spiele 1972 in München fanden im August - September statt, also auch erst im Spätsommer.
Grundsätzlich sind solche Sportveranstaltungen immer eine Sache des Geldes. Da wird viel gebaut, nicht nur die Sportanlagen. Mit Horror denke ich an die Verschandelungen in den Bergen, nur um dort Skipisten zu bauen.
Grundsätzlich sollte man sich damit abfinden, dass Sportveranstaltungen nicht nur in Ländern stattfinden, welche die unsrigen Werte teilen. So gesehen war es nachvollziehbar, das mit Russland und China große Länder auch mal in den Genuss einer Fussball WM bzw der olympischen Spiele gekommen sind, mit Südafrika ein afrikanischer Staat oder jetzt mit Katar ein islamischer Staat. Die (Sport-) Welt besteht nämlich nicht nur aus West- und Mitteleuropa, Nordamerika und Ostasien.
Man sollte für unsere Werte einstehen, keine Frage. Aber man muss auch akzeptieren, das andere Länder andere Staats- und Gesellschaftsformen haben.
Es liegt nicht nur in der Verantwortung der durchführenden Organisation, dass ihre Sponsoren durch Verbote lokaler Anbieter möglichst hohe Gewinne einfahren, sondern auch, dass durch ihre Spiele keine Menschen zu Schaden kommen.
Darin, dass dies in keinem Verhältnis mehr zueinander steht, liegt die eigentliche Umwucht.
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Grundsätzlich sollte man sich damit abfinden, dass Sportveranstaltungen nicht nur in Ländern stattfinden, welche die unsrigen Werte teilen. So gesehen war es nachvollziehbar, das mit Russland und China große Länder auch mal in den Genuss einer Fussball WM bzw der olympischen Spiele gekommen sind, mit Südafrika ein afrikanischer Staat oder jetzt mit Katar ein islamischer Staat. Die (Sport-) Welt besteht nämlich nicht nur aus West- und Mitteleuropa, Nordamerika und Ostasien.
Man sollte für unsere Werte einstehen, keine Frage. Aber man muss auch akzeptieren, das andere Länder andere Staats- und Gesellschaftsformen haben.
Wenn andere Staats-und Gesellschaftsformen aber die Menschenrechte verletzten, muss man das eben nicht akzeptieren!
Denn Menschenrechte sind nicht nur unsrige Werte.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
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Grundsätzlich sollte man sich damit abfinden, dass Sportveranstaltungen nicht nur in Ländern stattfinden, welche die unsrigen Werte teilen. So gesehen war es nachvollziehbar, das mit Russland und China große Länder auch mal in den Genuss einer Fussball WM bzw der olympischen Spiele gekommen sind, mit Südafrika ein afrikanischer Staat oder jetzt mit Katar ein islamischer Staat. Die (Sport-) Welt besteht nämlich nicht nur aus West- und Mitteleuropa, Nordamerika und Ostasien.
Man sollte für unsere Werte einstehen, keine Frage. Aber man muss auch akzeptieren, das andere Länder andere Staats- und Gesellschaftsformen haben.
Wenn andere Staats-und Gesellschaftsformen aber die Menschenrechte verletzten, muss man das eben nicht akzeptieren!
Denn Menschenrechte sind nicht nur unsrige Werte.
Da hast du Recht. Und, wie sollen wir deiner Meinung nach darauf reagieren?
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Grundsätzlich sollte man sich damit abfinden, dass Sportveranstaltungen nicht nur in Ländern stattfinden, welche die unsrigen Werte teilen. So gesehen war es nachvollziehbar, das mit Russland und China große Länder auch mal in den Genuss einer Fussball WM bzw der olympischen Spiele gekommen sind, mit Südafrika ein afrikanischer Staat oder jetzt mit Katar ein islamischer Staat. Die (Sport-) Welt besteht nämlich nicht nur aus West- und Mitteleuropa, Nordamerika und Ostasien.
Man sollte für unsere Werte einstehen, keine Frage. Aber man muss auch akzeptieren, das andere Länder andere Staats- und Gesellschaftsformen haben.
Wenn andere Staats-und Gesellschaftsformen aber die Menschenrechte verletzten, muss man das eben nicht akzeptieren!
Denn Menschenrechte sind nicht nur unsrige Werte.
Da hast du Recht. Und, wie sollen wir deiner Meinung nach darauf reagieren?
Als Zuschauer solche Veranstaltungen ignorieren und als nationaler Verband nicht daran teilnehmen.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
@standfussballer "als Verband nicht teilnehmen" - das sagt man als Unbeteiligter schnell.
Du kannst dich gewiss an den Boykott der olympischen Spiele 1980 in Moskau erinnern. Und das was dieser Boykott bewirkt hat... nämlich nichts. Nur, das Sportlern, die sich jahrelang auf die Wettkämpfe vorbereitet haben, eine größtenteils einmalige Chance genommen wurde an diesem Ereignis teilzunehmen. Die "Begeisterung" der Sportler war entsprechend. Ich kenne einen, der damals dabei gewesen wäre, seine Meinung ist eindeutig. Sportler sind keine Politiker. Da sollen die Politiker mal schön ihren Job selber machen und das nicht Sportlern aufbürden.
Die ganze Thematik rund um "One Love" und "Mund zu" hat zudem ja auch schön Unruhe in unsere Nationalmannschaft gebracht.
Während in D viele die WM ignorieren, sind die TV Quoten in den anderen Ländern gut. Auch sind wie bei anderen Turnieren Fans bei den Spielen. Wer denkt da wären nur verkleidete Kataris oder Inder in den Stadien, der liegt daneben.
Während in D viele die WM ignorieren, sind die TV Quoten in den anderen Ländern gut. Auch sind wie bei anderen Turnieren Fans bei den Spielen. Wer denkt da wären nur verkleidete Kataris oder Inder in den Stadien, der liegt daneben.
Im Gegenteil wenn man sieht was in den Stadien los ist (klar es bleiben immer paar Plätze frei, aber wer weiß von wem die Plätze sind, ob es vllt. Sponsoren Tickets sind oder nur von vereinzeln Ländern) präsentieren sich manche Länder richtig gut. Allein die südamerikanischen Länder oder nun auch Marokko, da ist richtig stimmung. Aber auch einige Europäer machen gut was.
Und auch interessant, komplett ohne Pyro! 🙂
@ich1906 Marokko is klar, als totaler Underdog und islamischer Vertreter haben die natürlich die neutralen und heimischen Sympathien sicher. Zudem haben die sich durch ihre Spielweise das Weiterkommen verdient. Wenn ich da an die Kroaten denke, die als amtierender Vizeweltmeister gegen Brasilien nur am Mauern waren und sich schmeichelhaft ins Elfmeterschießen gerettet haben... England vs Frankreich war auch top besucht, das Spiel war Weltklasse. Und die argentinischen Fans gegen die Niederlande, was da bei dem hochdramatischen Match abging!
So, dann können die Bagger ja zum Abriss anrollen 🤪
So, dann können die Bagger ja zum Abriss anrollen 🤪
Ich meine, es werden nur 3 Stadien abgebaut. 👍
Aber letztendlich war es eine gute WM. Die Qualität der Spiele fand ich sehr gut, besser als sonst wenn die WM im Juni ist. Kann also auch ein "Vorteil" das die Spieler fit sind und noch nicht 50 Spiele in den Knochen haben. Es gab kaum hohe Siege, was ja bedeutet, viele ausgeglichene Spieler, somit viel Spannung. Auch in den Gruppenspielen bis zum ende vieles offen gewesen.
Stimmung in den Stadien auch sehr gut, war nix zu merken, was viele vorher meinten, das da nur Kataries sitzen würden. Natürlich vor allem die Südlichen Länder die richtig Stimmung gemacht haben, war super.
Dann es blieb alles friedlich, was sonst auch nicht oft vor kommt (aufm Platz auch kaum Eskalationen), darf auch gerne so weiter gehen.
Nicht einmal Pyro, auch super erfahrung, das es endlich mal ohne geht!
Und daher ist eine gute WM mit einem verdienten Sieger mit einem überragenden Finale zu ende gegangen, und ich bin froh, da ich die Zeit dafür hatte, fast alle Spiele gesehen zu haben.
Ob es beim nächsten großen Turnier, der EM in deutschland besser läuft, bezweifle ich stark. Die nächsten WMs dann mit 48 Mannschaften werden es wohl nicht an diesem Turnier ran kommen, da dies dann zu aufgebläht ist.
Kann man so sehen wie du - kann man auch anders sehen.
Ich habe keine Minute gesehen und vermisse nichts. Null. Freue mich einfach nur, dass die Katarstrophe jetzt zu Ende ist und die Bundesliga bal wieder los geht.
Wie bereits vor dem Beginn der Spiele von Präsident Infantino gesagt, es sei die beste WM aller Zeiten, so wiederholte er dieses noch einmal am letzten Freitag.
Aus sportlicher Sicht kann und will ich diese WM nicht mit den anderen Meisterschaften vergleichen. Das sollte man sowieso nicht tun, da sich der Fußball im Laufe der Jahrzehnte weiter entwickelt hat.
Es mag aus Sicht der Fans in Teilen durchaus eine gute WM gewesen sein. Aus finanzieller Sicht ist sie es uneingeschränkt. Gerade diese finanzielle Seite ist es, womit sich ein Infantino die Stimmen in der Welt "erkauft". Ein reicher Verband wie der DFB sieht auch wohl deshalb die Dinge kritischer, als es Verbände aus ärmeren oder ganz armen Ländern tun. Das diese Haltung der FIFA nicht schmecken, ist die logische Konsequenz.
Und genau hier liegt auch das Problem beim Weltverband. So abgehoben und nur noch auf das Geld fixiert, wird der Fußball dauerhaft kaputt gemacht. Jetzt soll auch noch eine Clubweltmeisterschaft mit 32 Mannschaften installiert werden. Bereits heute wird darüber spekuliert, dass die Einnahmen bei der nächsten WM in Kanada, USA und Mexiko nochmals um 50% steigen sollen. Das nächste Turnier wird dann mit 48 Nationalmannschaften bestritten werden. Zur Folge hat diese Aufblähung, dass es nicht mehr nur noch sieben Spiele maximal sind, sondern dann deren acht. Club-WM, kontinentale Meisterschaften, aufgeblähte Pokalwettbewerbe, Nationsleague, wie viele Spiele sollen die Spieler eigentlich in einem Jahr spielen. Nationale Ligen verkommen dann wohl nur noch zu Unterligen. Hauptsache bei den Verbänden rollt der Dollar (müsste eigentlich Rubel heißen aber das finde ich in der derzeitigen Lage nicht richtig).
Wenn der reguläre Preis für eine Eintrittskarte für das Finale in Katar 600 Dollar gekostet hat, dann entfernt sich der Fußball immer mehr von denen, die diese Sportart zur führenden in der Welt gemacht hat, den einfachen Fans.
Wie uneinsichtig und wie unfähig die FIFA ist Kritik anzunehmen, zeigt sich in den Aussagen des Präsidenten. In seiner Selbstgefälligkeit blendet er aus, dass es immer noch keine Gleichberechtigung in dem Land gibt, das gleichgeschlechtliche Partnerschaften als krankhaft bezeichnet werden, das es für die Opfer unter den Wanderarbeitern immer noch keine Entschädigungen gibt und die genauen Zahlen immer noch verschwiegen werden.
Die Zustände in Katar werden sich unter einer autokratischen Herrschaft eines Emir auch nicht ändern. Das Interesse der Herrscherfamilie besteht nur darin, das eigene Vermögen zu mehren und sich im Lichte solcher Großveranstaltungen zu sonnen. Der Fußball wird auch dort weiterhin keine Nachhaltigkeit im eigenen Land erringen.
Bei den ganzen Dollarzeichen in den Augen verlieren Typen wie Infantino eines aus den Augen. Der Fußball ist für die Menschen dar. Immer mehr Wettbewerbe versprechen immer mehr Geld in die Kassen der Verbände. Am Ende muss dieses aber auch Jemand bezahlen. Als letztes Glied in der Kette ist es der Fan, der dieses mit überzogenen Eintrittspreisen, Fernsehgeldern, Reisekosten zu begleichen hat. Diese Spirale lässt sich nicht ins unermessliche steigern. Macht- und geldgierige Typen wie Infantino müssen aufpassen, dass sie nicht zu den Totengräbern dieser Weltsportart werden.
Und genau wegen dieser ganzen Begleitumstände, mangelnder Kritikfähigkeit und einer überbordenden Arroganz gehört die WM in Katar für mich eher zu den schlechten Meisterschaften. Sie unterlag ausschließlich dem Diktat des Geldes.