Umbau des Preußenstadios hängt Zeitplan hinterher
Mit Zeitplänen ist es so eine Sache. Die Realisierung der geplanten S-Bahn Münsterland, deren erstes Teilstück zwischen Münster und Sendenhorst entstehen soll, dauert immer länger und wird zugleich immer teurer. Ähnlichkeiten zur Modernisierung und Ausbau des Städtischen Stadions an der Hammer Straße sind durchaus vorhanden. Denn auch in Sachen Stadionumbau gibt es Hürden.
https://www.100prozentmeinscp.de/umbau-des-preussenstadios-haengt-zeitplan-hinterher/
Verzögerungen waren ja zu erwarten bei einem großen Projekt, ist aber halt die Frage ob diese aktuelle Verzögerung nötig war…weil sie wirkt von außen betrachtet total unnötig
Verzögerungen waren ja zu erwarten bei einem großen Projekt, ist aber halt die Frage ob diese aktuelle Verzögerung nötig war…weil sie wirkt von außen betrachtet total unnötig
das wirkt nicht nur so, das ist unnötig.
Vor allem zeigt die aktuelle Ticketsituation, wie dringend ein renoviertes Stadion notwendig ist. Mit den zahlreichen Stehplätzen und der geringen Kapazität, entgeht dem Verein gerade richtig Kohle. Natürlich muss das kein Dauerzustand bleiben, aber vielleicht entdeckt im Moment der ein oder anderen Münsterländer den Adler in sich und bleibt den Preußen treu, wenn es im Mittelfeld der 3. Liga um die goldene Ananas geht.
Das dem Verein diese Saison im Heimbereich quasi nonstop die Bude eingerannt wird ist aber gut falls es im Finanzierungsbereich dann doch zu eng wird…mehr Argumente dass die Stadt nochmal etwas erhöht für die Konplettlösung
Das dem Verein diese Saison im Heimbereich quasi nonstop die Bude eingerannt wird ist aber gut falls es im Finanzierungsbereich dann doch zu eng wird…mehr Argumente dass die Stadt nochmal etwas erhöht für die Konplettlösung
Meinst du denn, die anvisierte Höchstkapazität würde unter dem Mehrwertsteuerproblem leiden? Ich vermute ja das es eher der Komfort wäre. Damit könnte ich eher leben...
Das dem Verein diese Saison im Heimbereich quasi nonstop die Bude eingerannt wird ist aber gut falls es im Finanzierungsbereich dann doch zu eng wird…mehr Argumente dass die Stadt nochmal etwas erhöht für die Konplettlösung
Meinst du denn, die anvisierte Höchstkapazität würde unter dem Mehrwertsteuerproblem leiden? Ich vermute ja das es eher der Komfort wäre. Damit könnte ich eher leben...
Was willst du gross am Komfort einsparen wollen? Es wird doch schon die günstigste Bauweise.
Am einfachsten gespart werden kann halt wenn man die beiden Nordecken nicht ausbaut, sondern nur mit Blechwänden schließt. Dürfte man dann auf 15000 rauskommen, aber es ist weiterhin voll zweitligatauglich
Bei einem Sponsorentreffen am Halle-Spieltag hat der Vorstand eigentlich noch erzählt, dass man zuversichtlich ist, dass dieses Jahr Baustart ist. Von daher bin ich weiterhin entspannt, auch wenn ich als Laie nicht verstehen kann, wieso die Vorsteuer-Thematik nicht endgültig geklärt werden kann.
Das dem Verein diese Saison im Heimbereich quasi nonstop die Bude eingerannt wird ist aber gut falls es im Finanzierungsbereich dann doch zu eng wird…mehr Argumente dass die Stadt nochmal etwas erhöht für die Konplettlösung
Meinst du denn, die anvisierte Höchstkapazität würde unter dem Mehrwertsteuerproblem leiden? Ich vermute ja das es eher der Komfort wäre. Damit könnte ich eher leben...
Was willst du gross am Komfort einsparen wollen? Es wird doch schon die günstigste Bauweise.
Am einfachsten gespart werden kann halt wenn man die beiden Nordecken nicht ausbaut, sondern nur mit Blechwänden schließt. Dürfte man dann auf 15000 rauskommen, aber es ist weiterhin voll zweitligatauglich
Hast du sicherlich Recht mit. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass dieses Szenario Realität wird. Vermutlich wissen alle, dass die kommende Chance die vorläufig einzige ist, das Stadion kapazitätstechnisch quasi endgültig fertig zu stellen. Sonst Essen 2.0...
Nun warten wir doch erst einmal die Entscheidung des Finanzamtes ab. Diese scheint ja solange auch nicht mehr auszustehen. Wenn selbst die Oberfinanzdirektion NRW (der Hauptsitz ist in Münster und Köln) scheinbar in den Vorgang involviert ist, wird es bald eine Entscheidung geben. Der Kardinalfehler war, diese Anfrage so spät zu stellen. Es geht um sehr viel Geld. Wie ich an anderer Stelle heute schon schrieb, geht es um rund 11 Millionen Euro, das ist der Steueranteil in den 65 Millionen Euro. Das Finanzamt scheint die OFD mit ihrem Fachreferat um Entscheidungshilfe gebeten zu haben oder sie musste das Referat wegen der Höhe mit einbinden.
Bauherr sind ja nicht einmal die Stadtwerke Münster GmbH, sondern die städtische Tocher Bäderbetrieb GmbH. An der juristischen Person ändert sich somit nur der Name, ansonsten bleiben aber die Grundvoraussetzungen gleich. Vielleicht ist es sogar besser wenn die Bäderbetriebs GmbH der Bauherr ist, weil Bäder dem Grunde nach genauso Sportstätten sind wie ein Stadion. Als GmbH ist der Bäderbetrieb grundsätzlich auch zur Umsatsteuerzahlung verpflichtet und kann im Gegenzug von ihr bezahlte Umsatzsteuer als Vorsteuer vom Finanzamt erstattet bekommen. Nach dem Umsatzsteurgesetz wird in einer Unternehmerkette keine Umsatzsteuer fällig. Und die GmbH ist hier nach dem Gesetz ein Unternehmer.
Die einzige Schwierigkeit die ich in der ganzen Problematik auf Anhieb sehe, das Finanzamt könnte das Vorhaben der Stadt Münster als einen steuerlichen Gestaltungsmissbrauch ansehen. Letztendlich finanziert ja die Stadt über eine Quersbvention an die städtische Bäderbetriebs GmbH das neue Stadion. Aber solche Vorgänge gibt es eigentlich in jeder Kommune zu Hauf. Warum also sollte das gerade beim Preußenstadion gestalterisch ein steuerlicher Mißbrauch sein?
Essen war von Anfang an als Ausbaustadoon geplant und da läuft es gerade ab dass die Ecken ausgebaut werden
Der Zeitplan hinkt also 12 Wochen hinterher.
Und das zum einen , weil die Stadt ein Jahr !!! gebraucht hat um eine Frage zu formulieren und diese dann dem Finanzamt zu stellen ?
Und zum zweiten , weil das Finanzamt es nach nunmehr einem halben Jahr immer noch nicht geschafft hat , diese Frage zu beantworten ?
Dazu kann ich nur sagen : Respekt ! Das ihr euch traut so etwas öffentlich zuzugeben!
Liebe Sesselfurzer, Bürohengste , Amtsschimmel , Gummibaumabstauber und Teeküchensitzer : Wenn es eure knappe und kostbare Zeit erlaubt , schaut doch aktuell mal kurz im Stadion vorbei. Dort zeigt die Firma die damit beschäftigt ist den neuen Rasen anzulegen wie es auch gehen kann.
Die Kollegen dort schaffen es nicht nur den Zeitplan einzuhalten ! Sie haben es geschafft fünf Tage rauszuholen damit der Rasen so schnell wie möglich fertig wird !
Auch wenn ihr es bis jetzt noch nicht wusstet , so kann man nämlich auch arbeiten 😉
Man stelle sich nur mal vor , die Angestellten im Technischen Büro dieser Firma würden ein halbes Jahr brauchen um eine fachspezifische Kundenfrage zu beantworten.
Ich bin mir ziemlich sicher das der Kollege / die Kollegin die so „arbeitet“ , achtkantig rausfliegt. Und das zurecht.
Facharbeitermangel hin oder her !
Die Bäderbetriebs GmbH als Bauherr?
Hoffentlich tauchen hier nicht wieder die berühmt berüchtigten Listerien auf und gefährden das Projekt?
Der Zeitplan hinkt also 12 Wochen hinterher.
Und das zum einen , weil die Stadt ein Jahr !!! gebraucht hat um eine Frage zu formulieren und diese dann dem Finanzamt zu stellen ?
Und zum zweiten , weil das Finanzamt es nach nunmehr einem halben Jahr immer noch nicht geschafft hat , diese Frage zu beantworten ?
Dazu kann ich nur sagen : Respekt ! Das ihr euch traut so etwas öffentlich zuzugeben!
Liebe Sesselfurzer, Bürohengste , Amtsschimmel , Gummibaumabstauber und Teeküchensitzer : Wenn es eure knappe und kostbare Zeit erlaubt , schaut doch aktuell mal kurz im Stadion vorbei. Dort zeigt die Firma die damit beschäftigt ist den neuen Rasen anzulegen wie es auch gehen kann.
Die Kollegen dort schaffen es nicht nur den Zeitplan einzuhalten ! Sie haben es geschafft fünf Tage rauszuholen damit der Rasen so schnell wie möglich fertig wird !
Auch wenn ihr es bis jetzt noch nicht wusstet , so kann man nämlich auch arbeiten 😉
Man stelle sich nur mal vor , die Angestellten im Technischen Büro dieser Firma würden ein halbes Jahr brauchen um eine fachspezifische Kundenfrage zu beantworten.
Ich bin mir ziemlich sicher das der Kollege / die Kollegin die so „arbeitet“ , achtkantig rausfliegt. Und das zurecht.
Facharbeitermangel hin oder her !
Nur eine kurze Antwort darauf. Die meisten Anträge auf eine verbindliche Auskunft scheitern im Regelfall schon an den Formalitäten. Es ist eben nicht mal nur so, dass an das Finanzamt eine simple Frage gestellt wird, die es mal eben zu beantworten gilt.
Damit eine verbindliche Auskunft erteilt werden kann muss eine vollständige Darlegung des Sachverhaltes erfolgen. Dieser Sachverhalt muss dann selbst steuerlich beurteilt werden. Eine solche steuerliche Beurteilung nehmen in der Regel qualifizierte Steuerberater vor. Liegen alle formalrechtlichen Vorraussetzungen vor, prüft das Finanzamt den Antrag und die darin gemachte steuerliche Würdigung. Kommt es am Ende zum gleichen Schluss, wird die verbindliche Auskunft erteilt und das Finanzamt ist dann an diese rechtlich gebunden.
Es gibt Grundzüge, die sich durch das Umsatzsteuergesetz ziehen. Aber es gibt auch sehr viele Ausnahmen, Fußangeln und andere Fallen, in die man tappen kann. Kleines Beispiel aus dem Alltag ist der Steuersatz, den wir jeden Tag zu spüren bekommen. Mal beträgt er 7%, mal 19%. Gehst du bei Mc Donalds essen wird man gefragt, ob es zum Mitnehmen oder zum hier essen ist. Ist man seine Burger in der Filiale beträgt der Steuersatz 19%, nimmt man sie in einer Tüte mit nach draußen, so sind nur 7% fällig. Trinkst du ein Wasser, so bezahlt man nur 7%, bei einer Softgetränkt oder Kaffe to go 19% Umsatzsteuer.
Hier geht es um ein umsatzsteuerliches Volumen von 11 Millionen Euro, welches der Bauherr mit einer verbindlichen Zusage des Finanzamtes wieder erstattet bekommen möchte. Eine solche verbindliche Zusage macht man nicht mal so eben im Vorbeigehen. Übrigens kostet sie auch eine Stange Gebühren. Diese Gebühr beläuft sich auf 1% des Steuerbetrages, für den die Anfrage gestellt wird. In Summe heißt das, das Finanzamt kassiert für diese Auskunft 110.000Euro.
Deutsche Bürokratie nervt... 🙄