Meiner Meinung nach hatte die damalige sog. Fanszene, wenn überhaupt, nur einen geringen Einfluss auf das Scheitern des Projekts.
Die Fanszene hatte mit dem Scheitern des Projektes in Bösensell gar nix zu tun. Das haben die Kommunalpolitker aus Münster und Senden ganz ohne weitere Hilfe hinbekommen.
War es nicht angeblich irgend so n Knebbel der sein Land dann doch nicht verkaufen wollte ? 🤔
Aber egal, Ränke und Zänke haben in der muffigen und diesbezgl. spießigen Stadt einen guten Nährboden.
Wer mit dem Teufel tanzt braucht gute Schuhe !
Meiner Meinung nach hatte die damalige sog. Fanszene, wenn überhaupt, nur einen geringen Einfluss auf das Scheitern des Projekts.
Es könnte in die Richtung gehen, dass man in Kreisen unentschlossener Politiker und Bürger denken konnte: "Wenn schon die eigenen Fans das Projekt nicht unterstützen..."
War es nicht angeblich irgend so n Knebbel der sein Land dann doch nicht verkaufen wollte ? 🤔
Aber egal, Ränke und Zänke haben in der muffigen und diesbezgl. spießigen Stadt einen guten Nährboden.
Da rankten sich ja auch so einige Mythen. Mich würde total interessieren, was damals hinter den Kulissen tatsächlich abging.
In Summe war dies der zweite Fall, in dem angeblich eine Einzelperson ein gesamtes Stadionprojekt gecrasht hat.
Es waren nicht nur die Baukosten, die Stadt wäre auch aus Unterhalt/Betrieb rausgewesen. Und durch die Art der Refinanzierung hätten die Stadioninvestoren den Verein auch nicht in der dritten Liga verramschen lassen, sondern hätten ihn mindestens als Zweitligist etabliert.
über diese weggeworfene Chance darf man gar nicht nachdenken. Stattdessen hast du dann selbstverliebte Dorfpolitiker, die stolz zur WN rennen wie Amelsbüren grün weiß bleiben würde
@einmal-06-immer-06 deinen Worten ist nichts hinzu zu fügen!
Vielleicht doch. Immerhin waren auch Teile der Fanszene fest entschlossen, ein Stadion außerhalb Münster zu verhindern.
Der Standort außerhalb von Münster, ist ja nur ins Gespräch gekommen, weil innerhalb des aktuellen Stadtgebiets von Münster eben nicht ernsthaft gesucht wurde, bzw. völlig aus der Luft gegriffene Kosten für Erschließung (Parkplätze etc) usw. angegeben wurden. Schlicht, es war nicht gewollt so ein Projekt in der Stadt durchzuziehen. Wie lächerlich wirken diese Kosten für Parkplätze und Grundstück im Vergleich zu den heute prognostizierten Kosten für ein nicht mal ganzes Stadion... Und selbst wenn es in Senden oder Greven gebaut worden wäre, unter den Umständen hätten die Vertreter dieser Stadt nichts anderes verdient gehabt, als ihnen damit den Finger zu zeigen. Was kann der SCP dafür, wenn die eigene Stadt ihn nicht will, bzw klein halten will? Dann geht man eben ins Umland, dass den SCP in all den Jahren mindestens genauso mitgetragen hat wie Fans direkt aus Münster!
Ja, verstehe ich. In meiner Erinnerung kam die Aktion allerdings, als längst klar war, dass es auf die Bösensell-Lösung hinauslief oder auf keine. Insofern habe ich das damals als echten Dolchstoß empfunden. Ich würde mich über Argumente freuen, die auch diese Legende ad absurdum führen. Dann müsste ich nicht mehr mit dem Gefühl herumlaufen, die eigene Szene habe mit ihren Aufklebern und Parolen damals den Projektverhinderern mal so richtig in die Karten gespielt.
Waren das überhaupt Preußenfans? Wenn ja, dann sind die bestimmt stolz dass die weiterhin mit der Leeze zu den Spielen fahren können. Und wenn es keine Preußenfans waren, dann würde das in die Legende passen, das dem SCP von aussen immer wieder massiv geschadet wird. Denn das die Verhinderung des Stadionneubaus, ob jetzt in MS oder außerhalb, den Verein massiv geschadet hat steht ja ausser Frage. Man sieht ja derzeit wieder, was es bringt sich bei dem Thema auf die Versprechungen der Stadt Münster einzulassen.
@einmal-06-immer-06 deinen Worten ist nichts hinzu zu fügen!
Vielleicht doch. Immerhin waren auch Teile der Fanszene fest entschlossen, ein Stadion außerhalb Münster zu verhindern.
Der Standort außerhalb von Münster, ist ja nur ins Gespräch gekommen, weil innerhalb des aktuellen Stadtgebiets von Münster eben nicht ernsthaft gesucht wurde, bzw. völlig aus der Luft gegriffene Kosten für Erschließung (Parkplätze etc) usw. angegeben wurden. Schlicht, es war nicht gewollt so ein Projekt in der Stadt durchzuziehen. Wie lächerlich wirken diese Kosten für Parkplätze und Grundstück im Vergleich zu den heute prognostizierten Kosten für ein nicht mal ganzes Stadion... Und selbst wenn es in Senden oder Greven gebaut worden wäre, unter den Umständen hätten die Vertreter dieser Stadt nichts anderes verdient gehabt, als ihnen damit den Finger zu zeigen. Was kann der SCP dafür, wenn die eigene Stadt ihn nicht will, bzw klein halten will? Dann geht man eben ins Umland, dass den SCP in all den Jahren mindestens genauso mitgetragen hat wie Fans direkt aus Münster!
Ja, verstehe ich. In meiner Erinnerung kam die Aktion allerdings, als längst klar war, dass es auf die Bösensell-Lösung hinauslief oder auf keine. Insofern habe ich das damals als echten Dolchstoß empfunden. Ich würde mich über Argumente freuen, die auch diese Legende ad absurdum führen. Dann müsste ich nicht mehr mit dem Gefühl herumlaufen, die eigene Szene habe mit ihren Aufklebern und Parolen damals den Projektverhinderern mal so richtig in die Karten gespielt.
Waren das überhaupt Preußenfans? Wenn ja, dann sind die bestimmt stolz dass die weiterhin mit der Leeze zu den Spielen fahren können. Und wenn es keine Preußenfans waren, dann würde das in die Legende passen, das dem SCP von aussen immer wieder massiv geschadet wird. Denn das die Verhinderung des Stadionneubaus, ob jetzt in MS oder außerhalb, den Verein massiv geschadet hat steht ja ausser Frage. Man sieht ja derzeit wieder, was es bringt sich bei dem Thema auf die Versprechungen der Stadt Münster einzulassen.
Auf die Idee einer Aufkleber-Verschwörung bin ich noch gar nicht gekommen. Ich meine aber, dass ich aus Teilen der Szene diese Parole gehört hatte. Gab es nicht sogar Spruchbänder mit diesem Inhalt in der Kurve? Oder täuscht mich da meine Erinnerung.
Deine Erinnerung trügt dich nicht. Das wurde damals von den Ultras propagiert. Aber wie ich schon schrob, wird es sicherlich kaum das Scheitern des Projekts beeinflusst haben.
Deine Erinnerung trügt dich nicht. Das wurde damals von den Ultras propagiert. Aber wie ich schon schrob, wird es sicherlich kaum das Scheitern des Projekts beeinflusst haben.
Das mag sein. Hilfreich war es jedenfalls aber auch nicht.
Ich habe das auch nicht wegen irgendwelcher Schuldzuweisungen angesprochen, das wäre kompletter Unfug. Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass es nicht Stadt gegen Verein war sondern die Gemengelage sich deutlich differenzierter darstellte. Den Verein und seine Fans kann man selten in einem Topf vermengen. Die Zeiten, in denen Möhren, Kartoffeln, Suppengemüse und Fleisch immer einen Eintopf ergaben, sind ja längst vorbei. Heute wollen die Möhren Trennkost und die Kartoffeln sehnen sich nach netten Beilagen. Alle wollen, dass es schmeckt, aber die Geschmäcker sind halt verschieden.
Schweife ich ab?
Egal.
Mahlzeit.
Als Bösensell die letzte Chance war hat sich der Vorsitzender vom FP vor die WDR Kameras gestellt und verkündigt dass „die Preussenfans“ kein Stadion außerhalb wollen.
Gratulation nochmal dazu
Weder die Ultras in der Kurve noch das Fanprojekt sprechen für "die Preußenfans"
Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass man in dieser Stadt niemals über Mittelmaß hinauskommt, außer es geht um irgendwas Universitäres. Dann macht natürlich Leistungssport nicht mehr so viel Spaß, aber es schont die Nerven, es irgendwie hinzunehmen. Die Leute sind größtenteils provinzielle Spießer und Studenten, die sich nicht wirklich für die Stadt ihres Studiums interessieren. Die Stadtgesellschaft sieht sich zwar als (Westfalen-)Metropole, aber außerhalb wird darüber gelacht. Münster wird immer als positives Beispiel für Dinge gesehen werden, aber Innovationskraft, Wandel, Urbanität und Internationalität werden nie dazu gehören (trotz riesiger Uni, FH usw.). Man strebt hier nicht nach Etwas, man bewahrt das Erreichte. Leute, die Etwas erreichen wollen sind Spinner. Es schmerzt mich zwar sehr, aber Münster wird nie über diesen Provinzneststatus hinauswachsen, weil die Menschen, die hier anders denken gegenüber der Mehrheit einfach keine Chance haben.
Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass man in dieser Stadt niemals über Mittelmaß hinauskommt, außer es geht um irgendwas Universitäres. Dann macht natürlich Leistungssport nicht mehr so viel Spaß, aber es schont die Nerven, es irgendwie hinzunehmen. Die Leute sind größtenteils provinzielle Spießer und Studenten, die sich nicht wirklich für die Stadt ihres Studiums interessieren. Die Stadtgesellschaft sieht sich zwar als (Westfalen-)Metropole, aber außerhalb wird darüber gelacht. Münster wird immer als positives Beispiel für Dinge gesehen werden, aber Innovationskraft, Wandel, Urbanität und Internationalität werden nie dazu gehören (trotz riesiger Uni, FH usw.). Man strebt hier nicht nach Etwas, man bewahrt das Erreichte. Leute, die Etwas erreichen wollen sind Spinner. Es schmerzt mich zwar sehr, aber Münster wird nie über diesen Provinzneststatus hinauswachsen, weil die Menschen, die hier anders denken gegenüber der Mehrheit einfach keine Chance haben.
Sehr schön auf den Punkt gebracht.😉
Bin gespannt, wann es hierzu wieder einmal die ersten relativierenden Postings gibt.
Gib dem Luder ordentlich Puder! Kleiner Scherz am Rande, aber im Prinzip isses so!
Ich packe es mal hier rein...
Daraus wird für mich einmal mehr deutlich, dass der Verein (als Pächter der städtischen Immobilie?) eigentlich nur am Rand stehen und zusehen kann was passiert oder nicht passiert. Wenn der Verein (oder die Kga-Dingenskirchen) eben kein eigenes Stadion/Gelände hat stehen wir irgendwann an der Sentruper Höhe wenn die hochherrschaftlichen Räte und Gremien alles in den Sand setzen... 🙄
Wer mit dem Teufel tanzt braucht gute Schuhe !