So in etwa habe ich es auch verstanden. Man möchte die Unternehmen, die sich mit dem Bau von Stadien auskennen, bereits jetzt auf die geplante Ausschreibung informieren und auch erste Informationen geben, worauf diese achten müssen.
Prinzipiell finde ich es nicht schlecht, dass es keinen vorgeschalteten Architekturwettbewerb gibt. Die Öffentliche Hand kann mehrere ausschlaggebende Punkte in der Ausschreibung festlegen. z.B. Preis, ökologische Tragfähigkeit und zum Beispiel auch bestes Gesamtkonzept. Somit hat die Stadt oder in diesem Fall die Bauwerke Münster GmbH die Möglichkeit, das vorgeschlagene Projekt auszuwählen, welches am besten zu den Vorstellungen der Stadt und dem Verein passt und ist nicht dazu gezwungen, unbedingt das günstigste Angebot anzunehmen. Ein vorgeschalteter Architekturwettbewerb, würde zusätzlich Zeit kosten und wenn ein Philipp Hagemann sagt, dass man am liebsten schon 2024 starten möchte, bleibt hierfür wenig Zeit.
Die Tatsache, dass hier von einer Kapazität von ca. 19.000 Zuschauern gesprochen worden ist, hat auch bei mir für Stirnrunzeln gesorgt. Ich gehe allerdings davon aus, dass in der richtigen Ausschreibung später mit genauen Zahlen gearbeitet wird oder man die Machbarkeitsstudie als Vorlage nimmt.
In der aktuellsten Fortschreibung der Machbarkeitsstudie von Drees & Sommer ist allerdings bei der bevorzugten und laut Drees & Sommer sinnhaftesten Ausbaustufe (2a) von einer Kapazität von 19.393 Zuschauern die Rede. Wenn also die Bauwerke Münster von ca. 19.000 Zuschauern spricht, heißt das für mich, dass die Varianten 1b mit 17.160 und 2b mit 18.083 Zuschauern bereits ausgeschlossen sind und lässt den Anschein erweckecken, dass die Stadt Münster auch die Variante 2a bauen lassen möchte.
Hatte mich bei der Studie auch schon gewundert wieso man da nicht auf genau 20000 rauskommt.
Meine Vermutung wäre dass die Tribünendächer nicht höher gebaut werden dürfen um da 1-2 Sitzreihen mehr zu platzieren…
Hatte mich bei der Studie auch schon gewundert wieso man da nicht auf genau 20000 rauskommt.
Meine Vermutung wäre dass die Tribünendächer nicht höher gebaut werden dürfen um da 1-2 Sitzreihen mehr zu platzieren…
Ich glaube tatsächlich, dass das damit zusammenhängt, dass unser Stadion nicht komplett neu gebaut wird, sondern auch die bereits bestehende Tribüne mit eingebaut werden muss. Auf den Fotos der Machbarkeitsstudie kann man auch erkennen, dass das Dach der aktuellen Haupttribüne niedriger ist als die Dächer der Ost, Nord und West. (Ich weiß, es handelt sich hier nur um die Machbarkeitsstudie und nicht um einen architektonischen Entwurf, aber mir würde das Stadion so tatsächlich sehr gut gefallen.) Ich denke, dass man eher auf die 20.000 gekommen wäre, wenn man das Stadion von Grund auf hätte neu planen können. Aber ob 19.300 oder 20.000, das macht den Braten jetzt auch nicht mehr fett.
Naja, 20.000 könnten bei entsprechendem sportlichen Erfolg zu klein werden. Daher wäre es schon gut, wenn man die maximale Platzzahl rausholen würde.
19000er Stadion…Risikospiel und schwups fallen 1000 Plätze auf der West weg und du bist bei 18000 etc
Dann fallen bei einem 20.000er Stadion 2.000 weg.19000er Stadion…Risikospiel und schwups fallen 1000 Plätze auf der West weg und du bist bei 18000 etc
Man muss hier auch mal realistisch bleiben. Ja, Preußen hat für einen Regionalligisten viele Fans, aber auch in der 3. Liga waren es, wenn überhaupt, nur bedingt mehr. Wenn man mal zum VfL Bochum schaut, die haben über Jahrzehnte in der Bundesliga respektive in der 2. Bundesliga gespielt und haben ein Stadion für 26.000 Zuschauer. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich vor Corona und dem Aufstieg in die Bundesliga noch sehr leicht an Karten für Heimspiele des VfL gekommen bin und das auch gegen die Top-Teams der 2. Bundesliga. Zu behaupten, dass ein Stadion für 20.000 Zuschauer zu klein sein könnte, halte ich für Größenwahn. In 99% der Spiele wird das Stadion nicht ausverkauft sein.
Ich finde die Stadiongröße genau richtig, wollte nur darauf hinweisen, dass eine Limitierung bei Risikospielen auf z.B 18.000 nix mit der eigentlichen Stadiongröße zu tun hat. Oder gibt es Limitierungen von z.B 95% der Stadiongröße?
Ob 19347 oder 20056 Fassungsvermögen ist doch total egal.
Der Prozess läuft.
Endlich.
Wegen den Risikospielen, könnte man es clevererweise so planen, wenn es schon neu gemacht wird, das zwischen den Fanlagern kleiner Pfuffer äh ist inklusive vllt. Plexiglasscheiben o.ä.
Also heißt nicht unbedingt, das nur weil Risikospiele sind, weniger Zuschauer rein passen, das ist eine Sache der Planung...
Ich finde die Stadiongröße genau richtig, wollte nur darauf hinweisen, dass eine Limitierung bei Risikospielen auf z.B 18.000 nix mit der eigentlichen Stadiongröße zu tun hat. Oder gibt es Limitierungen von z.B 95% der Stadiongröße?
Ob 19347 oder 20056 Fassungsvermögen ist doch total egal.
Der Prozess läuft.
Endlich.
Ich finde die Stadiongröße auch genau richtig. Ein kleiner Blick nach Aachen zeigt doch, wie scheiße das aussieht, wenn man sein Stadion nur zu einem Drittel gefüllt hat. Ich habe lieber ein kleineres Stadion, welches immerhin zur hälfte gefüllt ist, als einen riesen Palast, den wir niemals vollkriegen. Das war auch damals schon meine Kritik an den Luftschloss-Plänen von Walther Seinsch mit einer Arena für bis zu 40.000 Fans. Und wie du es schon gesagt hast, die 700 Zuschauer unterschied, sind doch wirklich vollkommen zu vernachlässigen.
.. und wenn man dann paar Jahre später Champions League spielt, hätte man auch das Geld um noch mal aus zu bauen. 👍
Ich finde die Stadiongröße genau richtig, wollte nur darauf hinweisen, dass eine Limitierung bei Risikospielen auf z.B 18.000 nix mit der eigentlichen Stadiongröße zu tun hat. Oder gibt es Limitierungen von z.B 95% der Stadiongröße?
Ob 19347 oder 20056 Fassungsvermögen ist doch total egal.
Der Prozess läuft.
Endlich.
Nein, es hängt halt davon ab wie groß der gesperrte Pufferbereich ist, da werden nicht einfach stumpf 2000 Plätze abgezogen etc. Siehe zb Essen neben dem Gästeblock, klassisches Beispiel. Wenn du dann von der Machbarkeitsstudie 193xx auf glatte 20000 gehst, weil du die neue Tribünen zwei Reihen höherbaust, dann fallen bei Risikospielen nur diese im Pufferbereich weg, aber eben nicht auf der Ost/GG/Rest der West. Da hast du also auch bei Risikospielen mehrere Hundert Plätze extra
Ich finde die Stadiongröße genau richtig, wollte nur darauf hinweisen, dass eine Limitierung bei Risikospielen auf z.B 18.000 nix mit der eigentlichen Stadiongröße zu tun hat. Oder gibt es Limitierungen von z.B 95% der Stadiongröße?
Ob 19347 oder 20056 Fassungsvermögen ist doch total egal.
Der Prozess läuft.
Endlich.
Ich finde die Stadiongröße auch genau richtig. Ein kleiner Blick nach Aachen zeigt doch, wie scheiße das aussieht, wenn man sein Stadion nur zu einem Drittel gefüllt hat. Ich habe lieber ein kleineres Stadion, welches immerhin zur hälfte gefüllt ist, als einen riesen Palast, den wir niemals vollkriegen. Das war auch damals schon meine Kritik an den Luftschloss-Plänen von Walther Seinsch mit einer Arena für bis zu 40.000 Fans. Und wie du es schon gesagt hast, die 700 Zuschauer unterschied, sind doch wirklich vollkommen zu vernachlässigen.
Das waren keine Luftschlosspläne, keine Ahnung wieso man immer so rumätzen sollst. Waren sicher auch Luftschlosspläne als seinsch in Augsburg ein 30000er Stadion für einen Viertligisten in Auftrag gegeben hat, der die letzten Jahrzehnte immer vor 1000-2000 Männeken geflemmt hat. In der zweiten Liga waren dann schon regelmäßig 16000-20000 drin, in der Bundesliga quasi immer voll.
Natürlich ist die Konkurrenz nun höher als es für Augsburg vor 15 Jahren war bzgl. Bundesligaträumen. Aber was hier definitiv weggeworfen wurde ist ein SCP, der dauerhaft in die oberen Hälfte der zweiten Liga etabliert ist und ggfs öfter mal Richtung Aufstiegg schielt. Das ist ein Fakt, denn die Anschubfinanzierung für Liga 2 wäre gekommen. Die Investoren hätten nicht 70 Mio mit einem 10% TV-Einnahmen-Modell ins Stadion versenkt ohne sicherzustellen dass zumindestens Zweitliga-Einnahmen reinkommen.
Und als ein solcher Zweitligist hätte man bereits 20000+ im Schnitt in Bösensell gehabt.
Was man in der Zukunft hat ist ein quasi Standard Drittligastadion mit durchschnittlichen finanziellen Möglichikeiten. Da muß dann mal eine Saison alles passen um in die zweite Liga zu lurken. Wo man dann wieder ein kleiner Verein mit kleinen finanziellen Möglichkeiten wäre.
Da muß man nicht CL/Bundesliga Ätzsprüche bringen um zu verschleiern was da dem Verein zersägt wurde.
Einige der Zweitligabuden sind aber auch keine Tempel und irgendwo bei 20.000 oder etwas weniger angesiedelt und die bekommen es auch hin. Aber eine gute (oder dann halt auch bessere) Infrastruktur würde ich deshalb auch nicht ablehnen. Da hinkt man jetzt schon lange genug hinterher. Es wird ja öfters angesprochen, dass der SCP trotz widrigster Bedingungen super Arbeit leistet. Ich glaube, mit einer guten Bude mit 20.000 +/- ein paar Zerquetschte hat man gute Voraussetzungen. Aber dazu muss auch der Zuschauerzuspruch da sein, woran man in den letzten 2 Jahren gut gearbeitet hat.
Etwas über 20.000 an Kapazität wäre auch aus Sicherheitsgründen wünschenswert: erstens ist es bei 20.000 Zuschauern dann nicht so fürchterlich eng im Stehplatzbereich und den anderen Punkt mit dem Puffer hat Dike ja schon genannt.
Bleiben für mich noch zwei Fragen: 1. Bleiben die Flutlichtmasten? Wird in der Studie nicht erwähnt. 2. Kommen die Mundlöcher, wie von der AG Preußenstadion gewünscht, nach oben? In der Studie sind die unten, find ich persönlich auch die schlechtere Variante.
In der Studie sieht man die Flutlichter an den Tribünendächern montiert. Die Masten werden so auf keinen Fall bleiben können.