Nach dem verpaßten Aufstieg bekommt der SCP von allen Ratsparteien uneingeschränktes Lob.
Auch in der Koalition aus SPD, Grünen und Volt gibt es keinerlei Bestrebungen am festgelegten Fahrplan für den Um- und Ausbau zu rütteln. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wird der Neubau weiterhin voll unterstützt (SPD). Gleiches gilt für die FPD. Man hegt aber Zweifel, dass es bei den geplanten Kosten bleiben wird. Auch die Linken unterstreichen die notwendigkeit eines Umbaus.
Der angekündigte Rückbau der Westtribüne soll kurzfristig beginnen. Anfang Juni soll es dazu einen offiziellen "ersten Spatenstich" geben
WN
„Wir werden nie ein Spiel verlieren, wenn der Gegner keine Tore schießt.“
Der ursprünglich noch vor den Sommerferien geplante Baubeschluss für den Aus- und Umbau wird auf den September verschoben. Die Verschiebung soll nach Einschätzung aber keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Zeitplan haben.
Die Stadt spürt schon bei den vorgezogenen Maßnahmen, die mit 1,8 Millionen Euro eingeplant sind, Kostensteigerungen von derzeit rund 700.000 Euro, bedingt durch Energiepreissteigerung, Materialmangel und Ukraine-Krieg.
„Wir werden nie ein Spiel verlieren, wenn der Gegner keine Tore schießt.“
WESTTRIBÜNE DER ABSCHIED
https://www.youtube.com/wa tch?v=ocKp0JuIG50&t=46s
„Wir werden nie ein Spiel verlieren, wenn der Gegner keine Tore schießt.“
https://twitter.com/NullSechsSCP/status/1530861207653064704?cxt=HHwWgICxqYqK274qAAAA
Noch eine Verabschiedung direkt aus der West 🔥🖤🤍💚
Cool!
Matthew Taylor - Fußballgott!
WN
Das avisierte Ziel umzusetzen, das Stadion bis 2027 rund zu erneuern, ist fraglich angesichts der Finanzlage.
Eine Machbarkeitsstudie bezifferte sie Kosten für sie Realisierung aller Ausbaugewerke mit zuletzt 111,4 Mio. Euro. Der Haushalt sieht hingegen bekanntlich lediglich 40 Mio. Euro vor. Daher soll ein Totalunternehmer ein entsprechendes Baukonzept erarbeiten, damit im ersten Schritt mit den 40 Mio. eine erste voll nutzbare Ausbaustufe erreicht werden kann.
Die weiteren Ausbaustufen sollen je nach verfügbaren Finanzmitteln optional auch später umgesetzt werden.
Das sieht für mich nach einem Jahrhundert-Bauwerk aus. Womöglich stehen dann nach Abschluss der kompletten Umbauarbeiten schon die ersten notwendigen Sanierungsarbeiten an.
„Wir werden nie ein Spiel verlieren, wenn der Gegner keine Tore schießt.“
Das sieht für mich nach einem Jahrhundert-Bauwerk aus. Womöglich stehen dann nach Abschluss der kompletten Umbauarbeiten schon die ersten notwendigen Sanierungsarbeiten an.
Womöglich wird es keinen kompletten Abschluss der Umbauarbeiten geben, was ich persönlich für wahrscheinlicher halte ...
https://www.antennemuenster.de/artikel/plaene-fuer-den-stadionausbau-1347066.html
Antenne Münster fasst das Ganze hier auch nochmal zusammen.
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Da ich so ungefähr 150 Jahre alt werde, komme ich zumindest in den Genuss die feierliche Eröffnung der umgeba..äh, sanierten Ostkurve mit feiern zu dürfen! Mit Blick auf die in die Jahre gekommene Werbewand in der ehemaligen Westkurve.....
Mit Verlaub: eine Farce mit Ansage!
Wind in den Haaren, Stahl in der Hose!
Der Berliner Flughafen war dagegen in windeseile fertig...
Der Autor des Artikels in der WN spielt auf die verschiedenen Modelle und die damit verbundenen Herstellungskosten an, die in der Machbarkeitsstudie genannt worden sind. In der Höchstsumme von rund 112 Millionen Euro sind auch der Ausbau der Ecken mit verschiedenen Einrichtungen, die Mobilitätsstation und weitere Projekte enthalten.
Die Mobilitätsstation gehört nach dem Beschluss des Rates aber gar nicht zu den Umbaukosten des Stadions. Sie wurden explizit herausgenommen. Auch der Ausbau der Ecken, beispielsweise mit einer neuen Kita oder der Turm in der Südwest für die Hospitality und einer möglichen neuen Geschäftsstelle gehören nicht primär zu den Renovierungskosten für das Stadion. Ähnliches gilt auch wohl für die Erweiterung des Parkplatzes vor den neuen Trainingsplätzen.
Die Machbarkeitsstudie hat diese Baukosten aufgeführt um darzulegen, was ein Projekt ca. im Maximalfall eines Ausbaus kosten könnte. Das dabei Bereiche aufgezählt wurden, so auch ein Objekt am Eingang des Stadions für ein NLZ und zusätzlichen Gewerbeflächen, sind doch in dieser Form vom SCP erst einmal gar nicht gewünscht.
Insofern finde ich den Artikel der WN/MZ auch in weiten Teilen irreführend. Ich weiß nicht ob es vom Autor ein Versuch sein soll, in der Bevölkerung von Münster Skepsis gegenüber der Modernisierung des Stadions zu wecken oder ob er einfach nur sehr schlecht ausgearbeitet wurde.
Eines muss aber auch in Wahrheit ausgesprochen werden. Selbst der reine Umbau der noch drei alten Tribünen im Preußenstadion ist nicht für die 40 Millionen Euro zu haben. Auch das hat die Kostenaufstellung der Machbarkeitsstudie ergeben.
Ich bin mir nicht ganz sicher aber meine mich daran zu erinnern, das eine Baukostensteigerung per Anno auch von der Stadt Münster getragen werden soll. So, meine ich, habe der Rat seinerzeit entschieden. Das Gleiche gilt für die eventuelle Altlastenentsorgung durch den Abriss der alten Tribünen. Auch diese Kosten werden nicht auf den Etat von 40 Millionen Euro angerechnet und gehen zusätzlich voll zu Lasten der Stadt.
Das wirklich wichtige und entscheidende ist für mich, dass nun laut dem Artikel wohl die Ausschreibung für einen Generalunternehmer erfolgen soll.
Danke für deine Erläuterungen und möge der Rat mit uns sein.
WN 25.06.2022
von Dirk Anger
Zitat:
Preußenstadion: Sanierung wird finanzielle Herausforderung
Im Dezember bezifferte die Machbarkeitsstudie im Auftrag der Stadt die Umsetzung aller Ausbau-Stufen des Projekts auf einen Nettobetrag von 111,4 Millionen Euro. Demgegenüber sind im Haushalt bislang 40 Millionen Euro für das Stadion-Projekt eingeplant – als „Orientierungsrahmen“, wie es damals hieß.
Inzwischen geht man im Stadthaus auf der Preisbasis des Jahres 2022 von einem Kostenrahmen von 99,1 Millionen Euro netto aus (einschließlich Altlastenbeseitigung und Abriss),
Für den Abriss der alten Tribünen und die Altlastenentsorgung kalkuliert die Stadt mit zusätzlich knapp fünf Millionen Euro.
Preußen müssen Logen-Ausbau selbst stemmen
Den Ausbau und die Ausstattung der Logen sowie der Hospitality-Bereiche in der neuen Nordtribüne wird die Stadt nicht bezahlen. Deren Finanzierung müssen der Verein Preußen Münster und seine Kooperationspartner übernehmen, heißt es. In dem städtischen Finanzierungsmodell liegt die Kalkulation für diesen Bereich bei 7,8 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer.
Den möglichen Bau der Südwestecke müssen ebenfalls der SC Preußen Münster und seine Mitstreiter allein stemmen: Knapp fünf Millionen Euro netto kostet dieser nach Schätzungen der Stadt.
Zwar ist geplant, das gesamte Projekt in mehreren Schritten zu vollziehen. Aber das geht auch nur bedingt: So würde es ohne den zeitgleichen Bau der Mobilstation gar keine Baugenehmigung für den Stadionumbau geben können. Bei der Finanzierung der Mobilstation durch die Stadt geht die Verwaltung von einem Betrag von 20,4 Millionen Euro aus.
„Wir werden nie ein Spiel verlieren, wenn der Gegner keine Tore schießt.“
Danke Dir für das Einstellen des Textes. Ich finde es etwas mühselig, dass Du hier neben dem Hauptthread zu dem Thema einen eigenen führst, den Du selbst fütterst und in dem Du Fragen beantwortest, die in dem anderen gestellt wurden. Verwirrend? Genau. Zudem solltest Du aus Urheberrechtsgründen vorsichtig sein, mit dem Zitieren kompletter Textpassagen. Nicht umsonst legt die WN diese Texte hinter eine Bezahlschranke.
Damit wir hier das Stadionprojekt nicht an verschiedenen Gräbern beerdigen, gebe ich meinen Grabredebeitrag zu diesem Text im Hauptthread. Trotzdem Danke.
Lt. städtischen Presseamt soll der Umbau nicht nur für den Fussballstandort Münster ein Gewinn sein, sondern schlussendlich auch dem Klima nutzen. Man habe daher in den letzten Monaten ein Energiekonzept für das Stadion erarbeitet. Man spricht hier vollmundig von einem
ENERGIE PLUS -Stadion!
Demnach soll dieses nicht nur selbst den eigenen Energieverbrauch können, sondern zudem noch grüne Wärme und Strom für weitere anliegende Immobilien herstellen können.
Angedacht sind große Photovoltaikanlagen auf den Tribünendächern inkl. der Erweiterungsmöglichkeit auf Parkhhaus und Eckgebäude. Die Heizenergie soll aus Erdwärme gewonnen werden. Der Wärmepumpen-Strom hierfür soll aus den Photovoltaikanlagen betrieben werden.
Überschüssige Energie könnte in die Sporthalle Berg Fidel und das Nachwuchsleistungszentrum abgeleitet werden. Das Konzept soll am 7. September beschlossen werden.
Weiterhin ist noch nicht klar, ob die Stadt überhaupt das Geld für das neue Preußenstadion aufbringen kann. Die gesamtwirtschaftliche Lage und die Preissteigerungen lassen die Kosten aus dem Ruder laufen.
Meiner Meinung nach steht das gesamte Projekt mal wieder auf tönernen Füßen. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich es mit dem bekannten Spruch von Helmut Schmidt halten: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen!"
Wie wäre es zum Ausgleich mit Gehölzanpflanzungen auf der Aschenbahn?
Die Westkurve ist schon mal weg. Eine Frischluftschneise für die Ewigkeit? Manch Grünen würde es freuen.
„Wir werden nie ein Spiel verlieren, wenn der Gegner keine Tore schießt.“