Machbarkeitsstudie: Am neuen Preußenstadion muss noch geplant werden
Anfang Dezember soll der Rat der Stadt Münster den Umbau des Preußenstadions beschließen. Die Ratsvorlage definiert dann genau(er), wie das Städtische Stadion umgebaut wird, was es kostet und wer dafür verantwortlich ist. Das Frankfurter Architekturbüro Albert Speer und Partner sollte eine Machbarkeitsstudie als Grundlage für das weitere Vorgehen erstellen – doch der erste Entwurf sorgt beim SC Preußen noch nicht für überbordende Begeisterung. Es ist noch einiges an Arbeit zu tun …
Offene Ecken, zu wenig Businesspläzze, alte Haupttribüne ohne Anschluss. Das kann es ja wirklich noch nicht sein.
Hat der SCP denn nicht bestimmte Vorgaben, Wünsche gemacht/geäußert, was offene Ecken oder Anzahl Logen betrifft? Da besteht ja einiges an Verbesserungsbedarf. Das wird, wie zu erwarten, nicht mehr als der „bestmögliche“ Kompromiss. Mehr auch nicht.
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Das Ganze sehe ich etwas anders, vor allem entspannter.
AS-P ist im ersten Entwurf quasi die Quadratur des Kreises gelungen, da sie es geschafft haben, mit drei Tribünen, die nicht höher sind als die Haupttribüne auf 20.000 Zuschauer zu kommen und im extrem schmalen Budget zu bleiben.
Offene Ecken wären dann ein Preis, der zu zahlen wäre. Und offene Ecken lassen sich verschließen- Billig mit Lärmschutzwänden, mittelfristig mit Stahlrohr wie es am alten Bruchweg zu sehen war.
Der Platz zur Auffüllung auf 20.000 könnte ja erforderlich sein, wenn auf der Gegengerade Logen nun doch eingefügt werden.
Wie Strässer es sagt, wir können froh sein, dass es diesen ersten Vorschlag gab. Nun wird nachgebessert.
Schlimm genug, dass der Kreis quadratisch gemacht werden muss.
Fußballfelder sind halt eckig.
Aber ja, unter den gegebenen Umständen war es klar, dass es kein planerisch Prunkstück werden würde. Aber wenn die Anforderungen der Preußen integriert werden können, dann müssen wir den Weg weiter gehen
Klar müssen wir. Wir haben ja auch keine andere Möglichkeit. Es sind ja auch nur grobe Anhaltspunkte der Studie bekannt. Wie das dann genau aussehen wird müssen wir ja noch abwarten.
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Wie das dann genau aussehen wird müssen wir ja noch abwarten.
...und bis dahin ordentlich Einfluss darauf nehmen.
Wie das dann genau aussehen wird müssen wir ja noch abwarten.
...und bis dahin ordentlich Einfluss darauf nehmen.
Nö, machen wir nicht. Wir trauern immer noch dem verpassten Bösenseller Stadion hinterher und werden erst an einen Umbau glauben, wenn die Bagger rollen. Muß man Verständnis für haben. Wir sind viel zu oft enttäuscht worden.
Bislang sind ja nur einige kleine Details aus der Machbarkeitsstudie bekannt geworden. Was jedoch daraus deutlich wird ist, dass es nichts großartiges für die vorgegebene Summe von 40 Millionen Euro geben wird. Das war aber auch so zu erwarten. Einmal mehr zeigt sich damit, dass die politische Entscheidung gegen einen neuen Standort die grundsätzlich falsche war.
Um mehr Sitze und Plätze für den teuren Business Bereich zu schaffen, müssen Kosten an anderer Stelle eingespart werden. Dies wird wohl zu Lasten der Gesamtkapazität gehen. Und das kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Die Gesamtgröße ist mit 20.000 Plätzen eh schon recht niedrig und sollte auch ausgeschöpft werden. Dies muss auch so gelingen, dass der Club trotzdem genügend Sitzplätze und Logen nach der Fertigstellung vermarkten kann.
Die ausgegebene Summe von CDU und Grüne sollte auch nur für den Umbau des Stadions gelten. Die Mobilitätsstation sollte aus anderen Mitteln finanziert werden. Sie dient nicht als reiner Parkplatz für das Stadion, sondern soll auch als Tor zur Innenstadt genutzt werden. Es ist ja nicht nur der Ausbau der Parkplatzkapazität angedacht, sondern auch ein Bahnhaltepunkt. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber dafür dürften auch gewisse Mittel aus Landes-, Bundes- oder europäischen Mitteln zur Verfügung stehen. Normalerweise werden solche Verkehrsstationen mit bis zu 80% der Kosten gefördert.
Auch stelle ich mir die Frage, wie hoch die Kosten für die Errichtung von Parkpaletten und Fahrradständern berechnet sind. Eine Parkpalette ist dem Grunde nach die billigste Variante ohne Flächenverbrauch mehr Parkplätze zu schaffen. Aber wenn man sich die utopisch hohen Zahlen für die Erstellung von Parkplätzen an einem neuen Standort vor Augen führt die aus der Verwaltung mal genannt worden sind, dann lässt dies nur das schlimmste befürchten.
Das Ganze sehe ich etwas anders, vor allem entspannter.
AS-P ist im ersten Entwurf quasi die Quadratur des Kreises gelungen, da sie es geschafft haben, mit drei Tribünen, die nicht höher sind als die Haupttribüne auf 20.000 Zuschauer zu kommen und im extrem schmalen Budget zu bleiben.
Offene Ecken wären dann ein Preis, der zu zahlen wäre. Und offene Ecken lassen sich verschließen- Billig mit Lärmschutzwänden, mittelfristig mit Stahlrohr wie es am alten Bruchweg zu sehen war.
Der Platz zur Auffüllung auf 20.000 könnte ja erforderlich sein, wenn auf der Gegengerade Logen nun doch eingefügt werden.
Wie Strässer es sagt, wir können froh sein, dass es diesen ersten Vorschlag gab. Nun wird nachgebessert.
Sehe ich anders.
Es wurde immer kommuniziert es werde eine Machbarkeitsstudie geben bzgl. der Errichtung eines modernen 20000er Stadions. Was es am Ende offensichtlich wurde war eine Machbarkeitsstudie "wie können wir alle Anforderungen in den inoffziellen 40 Mio Rahmen quetschen".
Und dann kommt der Ranz raus, quasi das ganze Gedöns um die alte Haupttribüne nur in groß. Von daher ist das für mich keine echte Machbarketsstudie "für ein modernes Stadion", sondern eine für das gewünschte Maximalbudget.
Offene Ecken und was man zwischen den Zeilen liegt wahrscheinlich nichtmal weitere Logen/Funktionsgebäude auf der GG. Und wenn man das dann in der Tat baut dann hast du 50 Mio in einen absoluten Treppenwitz verbaut. Aber das kann Münster bekanntlich ja am besten, am falschen Ende ein paar Millionen sparen (Stichwort Brücke Wolbecker Str.).
Das es kein Schmuckkästchen wird, war ja klar. Jetzt muss man halt sehen, was man für das Geld bekommt.
Ich bin da ganz entspannt, denn es wird eh nix kommen.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Zunächst einmal ist das, was ASP bieten werden, eine Machbarkeitsstudie und nicht der finale Entwurf des zu benennenden Architekten. Und offene Ecken ist ein weites Feld, das auch missverstanden werden kann.
Das Ganze sehe ich etwas anders, vor allem entspannter.
AS-P ist im ersten Entwurf quasi die Quadratur des Kreises gelungen, da sie es geschafft haben, mit drei Tribünen, die nicht höher sind als die Haupttribüne auf 20.000 Zuschauer zu kommen und im extrem schmalen Budget zu bleiben.
Offene Ecken wären dann ein Preis, der zu zahlen wäre. Und offene Ecken lassen sich verschließen- Billig mit Lärmschutzwänden, mittelfristig mit Stahlrohr wie es am alten Bruchweg zu sehen war.
Der Platz zur Auffüllung auf 20.000 könnte ja erforderlich sein, wenn auf der Gegengerade Logen nun doch eingefügt werden.
Wie Strässer es sagt, wir können froh sein, dass es diesen ersten Vorschlag gab. Nun wird nachgebessert.
Sehe ich anders.
Es wurde immer kommuniziert es werde eine Machbarkeitsstudie geben bzgl. der Errichtung eines modernen 20000er Stadions. Was es am Ende offensichtlich wurde war eine Machbarkeitsstudie "wie können wir alle Anforderungen in den inoffziellen 40 Mio Rahmen quetschen".
Und dann kommt der Ranz raus, quasi das ganze Gedöns um die alte Haupttribüne nur in groß. Von daher ist das für mich keine echte Machbarketsstudie "für ein modernes Stadion", sondern eine für das gewünschte Maximalbudget.
Offene Ecken und was man zwischen den Zeilen liegt wahrscheinlich nichtmal weitere Logen/Funktionsgebäude auf der GG. Und wenn man das dann in der Tat baut dann hast du 50 Mio in einen absoluten Treppenwitz verbaut. Aber das kann Münster bekanntlich ja am besten, am falschen Ende ein paar Millionen sparen (Stichwort Brücke Wolbecker Str.).
Aber genau das ist doch der Sinn einer/der Machbarkeitsstudie, das Maximalprinzip.
Was ist drin unter den gegebenen Rahmenbedingungen? Ein Stadion für 80 Mio € bei 20.000 Zuschauern gewinnt sicherlich Schönheitspreise, aber damit wäre weder Preußen/noch die Stadt Münster zufrieden.
Und noch eine Anmerkung zum Baupreis. Je höher der wird, desto mehr wird Preußen jährlich an Miete aufbringen müssen. Ligenunabhängig.
Mmmh, wenn aber doch das Maximalprinzip bei der Machbarkeitsstudie erarbeitet werden soll, dann hört sich das ja eigentlich noch schlechter an. Denn wenn jetzt aus Preußen Sicht z.b. zuwenig Businessplätze/Logen da sind, wenn offene Ecken da sind (wie auch immer die aussehen), wenn möglicherweise weniger als 20.000 Plätze eingeplant werden müsssen, um die Businessplätze zu erreichen, dann spricht das ja nicht dafür, dass mehr möglich ist. Wenn dass das Maxium ist, dann wird in der Realität meist eher weniger umgesetzt.
Aber ist natürlich reine Spekulation, da die bekannten Infos viel zu spärlich sind, um das wirklich einschätzen zu können.
Ob Lewe´s Worte, dass hier ein modernes Stadion entstehen soll, am Ende wieder leer bleiben und das eher Stückwerk bleibt, ist jedenfalls möglich. Der große Wurf wird es sicher nicht. Aber natürlich wäre eigentlich alles besser als der jetzige Zustand.
Und eine Wahl haben wir eh nicht. In einigen Wochen sollten wir ja dazu mehr wissen und dann kann man es genauer beurteilen.
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Du sagst es richtig, Mattes, eine Wahl haben wir nicht. Und meine größte Sorge ist dabei nicht, was für die veranschlagte Summe alles möglich wäre, sondern was den Stadträten dabei alles so vorschwebt. Denn wir wissen ja, das die Herrschaften einem Dinge als "akzeptabel" verkaufen wollen wo wir nur die Augen verdrehen.