Gut, wenn man sich nicht selber einlesen will/kann. Dann sollte man als Fraktion sich vielleicht einfach mal einen Experten ranholen der ein bisschen über Stadionprojekte referiert. Bei Haushaltsmitteln von 40 Mil + X muss man das eigentlich erwarten können, egal ob die das in Ihrer Freizeit machen oder nicht - was ich natürlich durchaus respektiere und wichtig finde.
Es gab bereits im Vorfeld genügend mahnende Worte. Diese kamen nicht nur von Seiten des SCP, sondern auch per Leserbriefe und Anschreiben an die Fraktionen von den Fans und auch aus der Politik selbst durch die SPD. Ich behaupte es einfach mal, dass sowohl die CDU und auch die Grünen sehr wohl wissen, wie dilettantisch ihr Vorhaben bezüglich des Stadions ist. Sowohl die Kostenseite, als auch der Standort sind eher suboptimal. Es gibt für die Stadt Münster eine deutlich günstigere Lösung, um an ein neues Stadion zu kommen. Dies wurde wiederholt vorgerechnet. Gute Lösungsansätze wurde aus puren politischen Egoismus von Schwarz Grün kaputt gemacht. Die FDP hat es gestern im Rat sehr gut formuliert. Die zu verabschiedende Vorlage sei so nichts sagend, dass man ihr auch zustimmen kann. Das Projekt Um- und Ausbau Preußenstadion bleibt ein Spielball der Politik und wird auf den St. Nimmerleinstag weiter geschoben.
Hier hat der Ratsherr offensichtlich den erst besten Artikel zum Stadion in Darmstadt rausgesucht, ohne sich wirklich Gedanken zu machen, was denn da alles zugehört. Warum fragt man nicht einfach bei den grün/schwarzen Kollegen in Darmstadt nach? Kann es den so schwer sein sich zu einem Thema, dass die Gemüter so bewegt, sich wenigstens etwas zu informieren?
Dr. Dietmar Erber (CDU). Ist schon öfter durch mangelndes Wissen aufgefallen. Und dann Otto Reiners mal wieder, eieiei. Weiß nichts von der Höhe der Fernsehgelder. Der weiß auch nichts von Google.
Das ist das eigentlich Erschreckende. Vollkommen planlose ......., ich mag es kaum schreiben...., "Stadträte" *brrrrrrr* entscheiden über Wohl und Übel des SC Preußen. Und anderen Dingen. Vorbereitet waren lediglich die Dame (Möllemann-Appelhoff) und Herren (Jung, Hagemann) der Opposition, die Reiners schön durch die Manege geführt haben, speziell MöAp. Ist aber auch symptomatisch, als Angehörige einer Regierungspartei hörte sich die Dame ganz anders an. Politik.
Gegen was wird hier eigentlich gearbeitet? Warum ist Preußen Münster eigentlich so ein ungeliebtes Kind? "Fallstricke" und was weiß ich, was da noch alles an Bürden aufgestellt wurde, sobald es um Preußen geht, es ist wie in einem schlechten Traum: Man strampelt und strampelt und kommt einfach nicht voran. Weil es aus der Politik kein Interesse gibt, es anzutreiben.
Zum Lachen war Hagemanns Frage an Weber, ob die Aufnahme von ihm (im lila Hemd!!) im Stadion mit Photoshop gemacht wurde 😉
Wann erscheint das Buch von Didi Schulze-Marmeling?
Parteipolitik ist nix für mich. Was ich da gestern, zum ersten mal live, erleben musste grenzt schon an seelischer Körperverletzung. Fraktionszwänge, überhaupt keine Teamarbeit, man gönnt dem anderen das schwarze unter den Fingernägeln nicht, NULL selbstreflexion und ein penetrantes Gockelgehabe.
Das hat ja nichts, aber auch wirklich gar nichts mit Gestaltung oder so zu tun.
Ganz, ganz schlimm
Dazu die ganzen, nervigen dauernden Störfeuer bzw. -manöver.
Die 40 Millionen waren dazu da, Bösensell zu beerdigen und Ruhe in die Öffentlichkeit zu bekommen. Und jetzt kommt die Aussitzphase. Es war klar, dass es so laufen wird.
Und die zweite Phase können die noch viel besser ... ?
Und die Finanzierung? Die Uni wird ihren Anteil über das Land schultern, die Stadt muss um die 60 Millionen Euro tragen. Fraglich, ob sie das – angesichts der zig Millionen, die in Schulen, Kitas, Verkehrswende, Bäder und Stadion fließen – kann. Die Politik muss jetzt Prioritäten setzen, will sie in drei oder vier Jahren einen Musik-Campus und keine Haushaltssicherung haben. (Von Ralf Repöhler)
Ob da die WN schon erste Munition gegen ein Stadion vorbereiten?
Heute in der WN: Universität und Stadt ziehen an einem Strang beim Musik Campus! Die Stadt soll zu den ca. 180 (!) Mio. € Baukosten 60 Mio. € dazu schiessen. Das kann die Stadt aktuell nicht und so gilt es nun Prioritäten zu setzen. Das wird eine gute Gelegenheit das Stadion in der Prioritätenliste nach hinten rutschen zu lassen. Zumindest wird es über die 40 Mio. € hinaus nichts weiter geben und mit 40 Mio. € inkl. aller Infrastrukturmaßnahmen wird man nicht weit kommen. Der Verein und auch wir Fans oder Mitglieder dürfen nicht zulassen, dass am Ende Preußen wieder in die Röhre guckt. Ganz wichtig ist, den "Druck" auf den Rat aufrechtzuerhalten und hier ist auch der Vorstand oder auf Aufsichtsrat gemeint, der sich aktuell arg in der Stadiondebatte in der Öffentlichkeit zurückhält. Ich hoffe, dass das sich diese Zurückhaltung am Ende nicht rächt. Das neue Stadion ist aus meiner Sicht nach den Meldungen in den letzten Tagen wieder deutlich unrealistischer geworden. Skeptisch war ich immer, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Heute ist auch diese wieder ein bisschen gestorben....!
Ganz wichtig ist, den "Druck" auf den Rat aufrechtzuerhalten ...
Bin ja bei dir. Aber aufrechthalten? Welchen Druck auf den Rat hat es denn bisher gegeben?
Lewe, Reiners, Weber
sind Preußens Totengräber
Heute in der WN: Universität und Stadt ziehen an einem Strang beim Musik Campus! Die Stadt soll zu den ca. 180 (!) Mio. € Baukosten 60 Mio. € dazu schiessen. Das kann die Stadt aktuell nicht und so gilt es nun Prioritäten zu setzen. Das wird eine gute Gelegenheit das Stadion in der Prioritätenliste nach hinten rutschen zu lassen. Zumindest wird es über die 40 Mio. € hinaus nichts weiter geben und mit 40 Mio. € inkl. aller Infrastrukturmaßnahmen wird man nicht weit kommen. Der Verein und auch wir Fans oder Mitglieder dürfen nicht zulassen, dass am Ende Preußen wieder in die Röhre guckt. Ganz wichtig ist, den "Druck" auf den Rat aufrechtzuerhalten und hier ist auch der Vorstand oder auf Aufsichtsrat gemeint, der sich aktuell arg in der Stadiondebatte in der Öffentlichkeit zurückhält. Ich hoffe, dass das sich diese Zurückhaltung am Ende nicht rächt. Das neue Stadion ist aus meiner Sicht nach den Meldungen in den letzten Tagen wieder deutlich unrealistischer geworden. Skeptisch war ich immer, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Heute ist auch diese wieder ein bisschen gestorben....!
Die Politik hätte es ja einfacher haben können. Aber die Egomanen der Schwarz-Grünen Mehrheit sind ja nicht einmal in der Lage, die Grundrechenarten zu beherrschen. Es wurde ja bereits bei westline lange und ausgiebig darüber diskutiert und berichtet, dass die Bereitstellung und Erschließung eines Geländes die Stadt ca. 25 Millionen Euro gekostet hätte. Hier hätten ein Stadion, großzügige Parkplätze die auch als P+R-Anlage hätten dienen können und ein Trainingsgelände mit Nachwuchsleistungszentrum Platz gehabt. Die innerstädtische Fläche Preußenstadion von rund 16-17 Hektar hätte wohnwirtschaftlich vermarktet werden können und mindestens die Kosten für einen neuen Standort gedeckt. Sehr wahrscheinlich wäre sogar ein mittlerer zweistelliger Gewinn aus der Vermarktung möglich gewesen.
Den Bau des neuen Stadions und der Trainingsfelder hätten für den SCP Investoren übernommen. Die Stadt wäre mit keinen weiteren Kosten für den Bau und der Unterhaltung im Betrieb belastet. Zudem entfällt das ganze aufwendige EU-Prüfverfahren hinsichtlich der Beihilferegelung, es braucht keinen Überlassungsvertrag zwischen Verein und Stadt und auch für die P+R-Anlage hätte es Zuschüsse gegeben.
In der Summe hätte die Stadt Münster ein neues Stadion für quasi taube Nüsse bekommen, das zudem noch nicht einmal in seiner Kapazität kastriert wäre, wie am jetzigen Standort.
Mich regt es immer noch auf, wenn ich diese aus politischen Egoismus heraus getroffene falsche Entscheidung von Schwarz-Grün lese. Und dem Bürger der Stadt Münster wird meiner Meinung nach auch ein Schaden zugefügt, weil die finanzielle Auswirkung eher Richtung Verschuldung geht.
Auch wenn ich natürlich weiter skeptisch bin:
Ich habe schon das Gefühl, dass es für die Stadt langsam nicht mehr so einfach sein wird, sich hier wieder von dem Projekt zurückzuziehen. Klar sind das erstmal alles nur Worte, aber herauskommen die aus Nummer (hoffentlich) nicht mehr.
aber herauskommen die aus Nummer (hoffentlich) nicht mehr.
Warum sollten Sie auch? Die Gelder stehen im Etat, der Öffentlichkeit ist seit über einem halben Jahr bekannt, daß 40 Mio verbaut werden sollen und der große Aufschrei dagegen ist ausgeblieben. Ganz im Gegenteil. Rat und OB können sich hier ein Denkmal setzen und offensichtlich sind viele relevante Münsteraner (Wähler) damit einverstanden.
Ich glaube, es kommt aber noch ein anderer Punkt zum tragen. Es ist wohl auch mittlerweile bei vielen Münsteranern angekommen, daß diese Investition genauso notwendig ist, wie die vielen anderen in dieser Stadt. Zur Zeit wird bekannterweise massiv in Schulen, in den Wohnungsbau (zugegeben zu langsam...), in öffentliche Infrastruktur, in Bäder, in den Zoo, in Kulturprojekte und aktuell demnächst auch noch durch das "Batteriefabrik-Projekt" massiv wirtschaftlich und in viele weitere Projekte investiert. Ich denke, zur Zeit lässt sich schwerlich argumentieren, warum gerade das seit 30 Jahren überfällige Stadionprojekt von diesen o.a. Investitionen ausgenommen werden soll.
Das stimmt schon. Die Frage ist, wie es aussieht wenn es im Haushalt enger wird, wovon auszugehen ist und die 40 Mio eben nicht reichen werden, wovon auch auszugehen ist. Ich hoffe im Dezember wenn die Zahlen auf den Tisch müssen wissen wir mehr.