Da soll noch mal jemand sagen, den Umbau braucht keiner. Ich würde mal annehmen, dass das Sicherheitskonzept bei einer moderneren und auf sowas abgestimmten Bauweise besser ist, 1926 ist dann doch schon etwas her.
Das Wichtigste aber: Weiterhin alles Gute an die Leidtragenden!
30 Polizisten auf der Aschebahn hätten das verhindern können.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Ich überlege ernsthaft, der Polizei beim Erstellen eines neuen Sicherheitskonzepts mit neuen Ideen, deren Realisierung für eine 100-prozentige Sicherheit von Heimfans sorgt, unterstützend zur Seite zu stehen.
So bin ich beispielsweise der festen Überzeugung, dass der zwischen Gästekurve und K-Block befindliche Korridor Platz genug für das dortige Positionieren einer 10,5cm Flak 38 -seinerzeit das Rückgrat der Deutschen Flugabwehr- bietet. Natürlich mit Ausrichtung Gästebereich, ok, meinetwegen auch nur dann, wenn es wieder gegen diesen Abschaum aus Essen geht.
Gib dem Luder ordentlich Puder! Kleiner Scherz am Rande, aber im Prinzip isses so!
Damit hast du natürlich Recht.
Für den Zustand des Stadions ist aber die Stadt verantwortlich.
Würden wir zum Beispiel über mehrere Ausgänge auf der Gegengerade verfügen, hätten sich mit ziemlicher Sicherheit einige unbeteiligte Fans rechtzeitig retten können!
Gibt es nicht genügend Ausgänge, die in den Innenraum führen, "geschützt" von Ordnern, in den sich die Leute hätten retten können?
"Da war wohl der Selbstschutz der Ordner wichtiger [...], als die der Fans."
Tatsächlich muss man aber ehrlich sein, kaum ein neueres Stadion hat solch einen "Sicherheitskäfig", wie es im Gästeblock vorzufinden ist und auch nicht solch einen abgeschiermten Pufferblock. Deswegen liegt hier der Fehler klar auf Seiten der Sicherheitsbehörden, auf die der Verantwortlichen in der Sicherheitszentrale (neben den Logen), die das Sicherheitspersonal vorort dirigieren/steuern (unterstützt durch Kameras) und die Einheiten in die falsche Richtungen geleitet hat.
Die Wahrheit ist, im Stadion ist nur der Verein zuständig, die Wahrheit ist aber auch, die gelben Ordner sind nur eine Attrappe und helfen nur gegen einzelne Personen, nicht gegen Gruppen. Somit hätten die Polizei, die eigentlich auf dem Ascheplatz hinter der Gegengeraden stationiert ist, spätestens nach dem Durchbruch des ersten Tores, über das Marathontor die Bereiche schützen müssen und nicht vom Eingang des Gästebereiches aus zuschauen sowie weitere Einheiten der Hammer Straße in Richtung des Gästesektors abziehen dürfen, statt zur Gegengeraden (perfekt auf ein Video zu sehen).
Ich bin im Nachhinein froh, nicht mit meinen Kindern im Stadion gewesen zu sein, da wir immer auf der Gegengerade stehen und zu den letzten gehören, die gehen. Die würden nie wieder ins Stadion gehen.
Langsam bekommt Münster den Ruf, dass man als Gast alles im Stadion machen darf, und ungestraft davon kommt. Traurig.
Ein sehr guter Beitrag, danke Smaerd. Vor allem dein letzter Absatz sollte allen Verantwortlichen um die Ohren gehauen werden.
So ein Schmarrn. Wenn wer ermittelt wird, wird er/sie auch zur Kasse gebeten. Ungestraft also mal nicht. Natürlich sind da Fehler passiert, genauso wie damals gegen Karlsruhe, aber das Münster jetzt so einen Ruf bekommt, wage ich zu bezweifeln.
Zweifelsfrei haben die Essener mal wieder ihren Ruf bestätigt, die können gerne von den nächsten Spielen ausgeschlossen werden ...
Mich nervt einfach wieder, wie die Polizei versucht, ihr absolutes Versagen schönzureden.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Mich nervt einfach wieder, wie die Polizei versucht, ihr absolutes Versagen schönzureden.
Bin da ganz deiner Meinung