Souverän an der Poststraße: Preußen Münster schlägt SC Verl und steht im Finale
Durfte man diese Reaktion erwarten vom SC Preußen Münster? Mit einem überraschend souveränen 3:0-Sieg beim Drittligisten SC Verl sicherte sich der SCP das Ticket zum Finale und trifft dort am 29. Mai (erneut in Verl) auf die Sportfreunde Lotte.
Carsten, eine kleine Verständnissfrage: Ist es nicht so, dass wenn wir uns über die Liga qualifizieren das Geld der ersten Runde irgendwie teilen müssen? Wäre das auch der Fall wenn wir den Westfalenpokal gewinnen? Oder hab ich da was komplett falsch abgespeichert?
Work is the curse of the drinking classes
Carsten, eine kleine Verständnissfrage: Ist es nicht so, dass wenn wir uns über die Liga qualifizieren das Geld der ersten Runde irgendwie teilen müssen? Wäre das auch der Fall wenn wir den Westfalenpokal gewinnen? Oder hab ich da was komplett falsch abgespeichert?
Das Geld wird immer geteilt und der DFB kassiert natürlich auch noch mit ...
Darum ging es nicht, ich hab da irgendwas im Hinterkopf, dass der Anteil des SC Preußen noch mal irgendwie geteilt werden muss.
Work is the curse of the drinking classes
Darum ging es nicht, ich hab da irgendwas im Hinterkopf, dass der Anteil des SC Preußen noch mal irgendwie geteilt werden muss.
Da könntest du Recht haben. Den Clubs werden in der ersten Rund rund 130-140.000 Euro ausgezahlt. Irgendwie habe auch ich in Erinnerung, dass in Westfalen davon 25% an den FLVW gehen, der dieses Geld an die übrigen Teilnehmer des Westfalenpokals weiter verteilt.
In den Durchführungsbestimmungen für den Westfalenpokal findet sich unter III tatsächlich eine Abtretungserklärung in Höhe von 25% der Fernseh- und Vermarktungsgelder.
III. Abtretungserklärung
Es wird ein Solidartopf für die teilnehmenden Vereine des Landesverbandspokals und ggfs. für den ausrichtenden Verein des Endspiels eingeführt.
Die teilnehmenden/qualifizierten Vereine, die der FLVW an den DFB für die Hauptrunde des DFB-Pokals 2021/2022melden darf, müssen im Vorfeld eine Abtretungserklärung unterschreiben und fristgerecht beim FLVW (z. Hd. Abteilung Amateurfußball) einreichen.
Die Abtretungserklärung sieht vor, dass der an den DFB gemeldete Verein für die Hauptrunde des DFB-Pokals 2021/2022 seinen Anspruch auf Zahlung von Fernsehgeldern bzw. Vermarktungserlösen der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde 2021/2022 gegenüber dem DFB verbindlich in Höhe von 25% zuzüglich etwaier anfallender Umsatzsteuer an den Fußball-und Leichtathletik-Verband Westfalen e. V. (FLVW) abtritt.
Die vorgenannten 25% fließen sodann in den Solidartopf und werden ausschließlich an die teilnehmenden Vereine und ggfs. an den ausrichtenden Vereindes Verbandspokalendspiels 2020/2021 ausgeschüttet.
Gilt also nur für die 1. Runde. Aber die ist für uns ja sowieso nur zum Warmspielen. Berlin, Berlin ... 😉
Preußen Münster - alles andere ist nur Fußball.
Den Sinn und Zweck darf man meiner Meinung nach durchaus hinterfragen. Der Pokal ist ein sportlicher Wettbewerb. Auf Verbandsebene werden die Teilnehmer über den Kreispokal ermittelt. Klar kann man nun sagen, dass gerade die höherklassigen Vereine sich auf Grund ihrer Kader eher für den DFB-Pokal qualifizieren können. Aber auf der anderen Seite ist der Pokal auch eine Angelegenheit der Verbände als Ausrichter. Soweit mir es bekannt ist, werden die Einnahmen aus den Spielen ab Kreisebene zwischen den Vereinen und den Verbänden bereits geteilt. Zudem erhalten die Verbände bereits hohe Beiträge aus den zugeordneten Vereinen durch Verbandsabgaben. Warum nun der sportlich erfolgreiche Club noch Teile seiner ihm vom DFB garantierten Einnahme wiederum an den Landesverband abgeben soll, ist wirklich nur sehr schwer nachzuvollziehen. Zu gerne möchte ich es wissen, ob andere Landesverbände ähnlich agieren. Alle Vereine ab der 2. Liga dürften diese Abgaben jedenfalls nicht mehr haben. Auch das ist eine Ungleichbehandlung. Und die ersten vier platzierten Clubs der 3. Liga kommen ja auch nicht in den DFB-Pokal über die Verbandsschiene, sondern über die DFB Liga.
