Sascha Hildmanns Schiri-Kritik: „Heute wurden wir benachteiligt“
Üblicherweise verkneift sich Preußen-Trainer Sascha Hildmann öffentliche Schiedsrichter-Schelte. Am Spielfeldrand regt er sich auf, meistens nach Spielende wieder ab – doch nach der Partie gegen den 1. FC Köln brodelte es spürbar in ihm. Allerdings sah er sich in guter Gesellschaft: Die heftigen Pfiffe des Publikums nach dem Spielende richteten sich nicht gegen die Mannschaft des SCP, sondern gegen Felix Prigan und seine Assistenten. Die hatten gerade in der Schlussphase der Partie einfach den Überblick verloren.
Preußen hatte vor allem in den letzten 30 Minuten nur zwei theoretische Mittel in die Offensive, in die gegnerische Hälfte, zu kommen.
Praktisch umsetzbar waren beide Optionen nicht
1. Nemeth konnte keine Bälle festmachen.
Die Kölner sind in der Regel sofort, teils gedoppelt, in die Zweikämpfe gegen Nemeth gekommen. Das war stark verteidigt. Gerade gegen Ende wurde Nemeth von ballfernen Kölner 2-3 mal gestoßen. Teils mit ausgestreckten Arm, ohne die Chance an den Ball zu kommen. Es gab, glaube ich, nicht einen Pfiff.
2. Hohe Bälle
Preußen gilt als eine der koofballstärksten Teams. Die Kölner ließen uns gegen Ende kaum an den Ball oder damit in Richtung Mittelliniene kommen, um einen hohen Ball zu schlagen. Sehr stark von Köln gegen - wie immer - am Ende nach großem Kampf müde Preussen. Aber wenn dann doch hohe Bälle kamen, sah man wiederum 2-3 mal die Kölner Stollenschuhe den Ball auf kopfhöhe vor dem zum Kopfball hingehenden Münsteranerm herziehen. Hochakrobatisch, aber ganz klar gefährliches Spiel, dass zwingen zu Standards im Kölner Drittel hätte führen müssen. Schiripfiff auch hier komplette Fahlanzeigen. Nicht einmal wurde das geahndet. Einfach nur irre.
3. Wie man die Nachspielzeit bei den bekannten Schauspielerin in dieser Liga so kaputt pfeifen kann und dann noch den gerade mal einen behandelten Kölner direkt mit dem ausgeführtem Freistoß hereinwinkenn kann, ist nur noch Verarsche.
Da wollte man bloß keinen Standard pfeifen. Lieber all die kleinen Fehlentscheidungen als das der unterlegen, beinahe chancenlos Gegner durch einen evtl. streitbaren Pfiff den Standard zum Ausgleich bekommt.
4. Mir gehen die regelmäßigen Schieber Rufe von einigen Wenigen in allen Stadien auf die Nerven, aber wenn das ganze Stadion fassungslos ausrasten, sollte der Schiri sich mal Gedanken machen*... Wird er aber nicht....
Fazit: Vor allem Ach Bouchamas Auswechslung würden uns vom Schiri unserer letzten Mittel auf eine kleine Chance zum Torerfolg genommen würden. Auch wenn Köln der absolut verdiente Sieger war, war das eine riesige Schweinerei, was der Typ da gepfiffen hatte, um es ganz klar zu sagen, auch wenn ich mich sonst mit Kritik an Schiris zurückhalte.
* wie das Zitat vom Trainer
Der "Unparteiische" war wirklich eine Katastrophe. Jede strittige Situation wurde gegen unsere Jungs gepfiffen. Das macht etwas mit einem Spieler. Da haste das Gefühl, du kannst machen was du willst, es wird eh gegen die gepfiffen.
Und kurz vor Schluss den beidhändigen Schubser und das hohe Bein nicht zu pfeifen ist schon ein echtes Kunsstück.
Das wären gute Freistoßpositionen für Lorenz gewesen.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Der "Unparteiische" war wirklich eine Katastrophe. Jede strittige Situation wurde gegen unsere Jungs gepfiffen. Das macht etwas mit einem Spieler. Da haste das Gefühl, du kannst machen was du willst, es wird eh gegen die gepfiffen.
Und kurz vor Schluss den beidhändigen Schubser und das hohe Bein nicht zu pfeifen ist schon ein echtes Kunsstück.
Das wären gute Freistoßpositionen für Lorenz gewesen.
WORD! 😡