Es ist schon ungewöhnlich, dass eine Preußen-relevante Meldung zu einem angefragten neuen Trainer Pawlak zunächst vor allen lokalen Münster-Medien im Reviersport erscheint. Wie kommt sie dahin?
Noch ungewöhnlicher, wie am 08 Dezember bereits ebendort der Präsident Strässer mit der Aussage zitiert(!!!) wird, man sei zwar zuversichtlich, die sportliche Wende schaffen zu können, mittel- und langfristig stehe der Verein aber vor großen wirtschaftlichen Problemen.
Genau besehen ist diese Aussage, wenn sie denn tatsächlich so getroffen wurde, ein echter Hammer: Langfristig große wirtschaftliche Probleme.....
Ungewöhnlich ist das nicht! Köln-Reviersport ist näher als Reviersport-Ms....also...Ist halt Bundesliga und da ist dieses merkwürdige Blatt "Reviersport" einfach breiter aufgestellt wie unsere super lokale Sportredaktion! Macht ja auch nichts!
Und was ist an Strässers Aussage denn jetzt ein Hammer? Das wir Probleme haben Gelder zu schnorren? Und das wir wirtschaftliche Probleme haben und diese ohne finanzstarke Sponsoren größer werden? Gleichzeitig aber Anforderungen steigen?
Das ist kein Hammer, sondern leider Realität!
Wind in den Haaren, Stahl in der Hose!
Es gibt keinen Köln-Reviersport. Es gibt den Reviersport der Funke-Gruppe, der sich an Reviervereinen abarbeitet zuzüglich KFC Uerdingen - und mit großen Abstrichen gelegentlich Preußen Münster. Wenn zwei Leute telefonieren, Metzelder und Pawlak, landet ein solches Gespräch nicht automatisch beim Reviersport.
Und wenn ein Präsident offensichtlich wörtlich sagt, dass der Verein auch langfristig vor großen wirtschaftlichen Problemen steht, dann ist das nichts anderes als der Ausdruck allergrößter Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit.
Auch wenn die Aussage einen Kontext hat - danke, Knauer - halte ich sie dennoch bezüglich ihrer Außenwirkung für problematisch.
WIe komm´ ich am besten den Berg hinan?
Geh´ einfach hinauf und denk´ nicht dran (Nietzsche)
Sorry, ich hätte nicht Köln-Reviersport, sondern Köln-Essen schreiben sollen.
Und die katastrophale Außendarstellung wurde und wird hier ja oft genug thematisiert, da hast du völlig Recht! Eine wirklich desillusionierende Außenwirkung!
Auch Nietzsche: Das logische Denken ist das Muster einer vollständigen Fiktion.
Wind in den Haaren, Stahl in der Hose!