WoW, du sprichst mir aus der Seele
@wild-on-wheels
Du hast Recht, wild, und bringst "die Sache" genau auf den Punkt...letztendlich sind sowohl Berufsoptimisten als auch Skeptiker, scharfe Kritiker und Jammerer daran interessiert, dass der Verein sich weiterentwickelt (oder auch erhalten bleibt)...Vieles entspringt sicher auch dem Frust über die momentane Situation, ist aber sicher nachvollziehbar...und meine persönliche Haltung, bedingungslos auch in dieser Situation zu unterstützen, entspringt sicher auch einer gewissen Hoffnungslosigkeit...aber wir sollten uns zusammenraufen....das ist richtig.
Das hört sich doch schon anders an und man sollte eben nicht versuchen die Treuen der Treuen hier zu vertreiben oder denen das Preußenherz abzusprechen. Das haben nämlich mit wenigen Ausnahmen fast alle hier und ein Forum wird durch unterschiedliche Sichtweisen auch mit Leben gefüllt. Du sagst ja selber, dass du auch Frust hast, versuchst die Situation aber positiv zu verarbeiten. Andere können das nicht, hoffen aber sicherlich auch auf einen positiven Ausgang, die Chancen dafür sind zumindest noch da ...
Gutes Statement wow. Aber wie immer, bei dem einen ist das Glas halb voll, bei dem anderen halb leer. Bei einigen Kommentaren hier vermutet man allerdings ständig volle (Schnaps)Gläser.
Und bei deinem Einstiegssatz muß ich an einen alten Song von The Jam denken: What you give is what you get... ?
Wer mit dem Teufel tanzt braucht gute Schuhe !
What you get is what you want
Als die ersten Aufkleber "Kein Stadion außerhalb Münster" auftauchten, war mir klar, dass das nichts werden kann. Dafür war der Widerstand außerhalb des Vereins zu stark, als dass man sich einen inneren noch zusätzliche leisten konnte. Bei der Ausgliederung war das ähnlich. Ebenso wie beim Thema Bösensell haben auch da Teile der aktiven Fanszene zwar letztlich nicht ein Projekt hauptverantwortlich zu Fall gebracht aber doch dafür gesorgt, dass auswärtige Investoren aufgrund mangelnder Einflussmöglichkeiten abwinken.
So haben wir jetzt einen ausgegliederten Verein, der bis auf die Erstinvests zur Schuldentilgung ein kärgliches Dasein fristet und ein Stadion, das ins Gesamtbild passt.
Ich selbst bin weit davon entfernt, diese Entwicklungen zu kritisieren, das steht mir nicht zu. Ich finde es richtig, nicht den Weg fremdbestimmter Vereine zu gehen, die oftmals nur noch eine Verpackung darstellen für Renditespekulationen. Ich könnte mich nicht freuen, weil es beispielsweise nicht mehr mein KFC Uerdingen wär, der da aufsteigt sondern nur noch ein Konstrukt.
Gleichzeitig ist meine Fanseele zutiefst unglücklich über die aktuelle Entwicklung und Kritik an der derzeitigen Situation ist immer einem heißen Herzen geschuldet. Es geht dabei nicht ums Jammern oder Nörgeln, es geht dabei um die Sorge, die mich umtreibt, dass es das erstmal gewesen sein kann, mit meinem Club.
Denn Stand heute, 10:00 Uhr sieht es nach nichts anderem aus. Die Führung des Vereins wirkt müde, finde ich. Und auch das ist nicht zu kritisieren. Die Verantwortung tragenden Personen leisten seit inzwischen wie vielen Monaten einen aufopferungsvollen Kampf gegen einen "Untergang" des Clubs? Auf allen Ebenen. Man kann gar nicht genug Respekt davor haben, finde ich. Dass sie in den letzten Jahren dem Diktat des sportlichen Erfolgs nicht mehr bedingungslos gefolgt sind, sondern vor dem Hintergrund einer immer massiver werdenden Kluft zwischen den 90 Minuten Drittligafußball auf dem Rasen und den jämmerlichen Strukturen dahinter die Hoffnungslosigkeit erkannt haben, dieses Konstrukt so weiter aufrecht zu erhalten, scheint mir nachvollziehbar.
Stand heute, 10:00 Uhr sieht es für mich danach aus, dass man im Hintergrund entschieden hat, die Saison mit zwei Teams so zu organisieren, dass man mit möglichst geringem finanziellen Schaden auch in der Saison 21/22 noch Viertligist ist. Mehr nicht. Ob dafür die zweite aufsteigen muss oder die erste das Ziel aus eigener Kraft schafft, wird man im Laufe der Saison sehen. Das glaube ich, ist inzwischen wirklich der Plan im Hintergrund. Jedenfalls deutet derzeit auf dieses Szenario sehr viel mehr hin, als auf irgend ein anderes.
Und ganz ehrlich: Wäre das vor dem Hintergrund kaum noch zu kalkulierender Zuschauereinnahmen betriebswirtschaftlich nicht sogar vernünftig? Aus der Politik kommen gestern und heute ganz klare Signale, dass mit Zuschauern keinesfalls vor Ende Oktober gerechnet werden kann. Im Angesicht einer Pandemielage, die sich in so etwas wie einer zweiten Welle befindet und deren weiteren Verlauf niemand wirklich vorhersagen kann, ist es aus heutiger Sicht überhaupt nicht abschätzbar, ab wann der Verein wieder vor zahlenden Zuschauern spielt und ab wann, und das ist noch viel wichtiger, daraus ein Ertrag erwächst, weil die Einnahmen die Ausgaben übersteigen.
In der Gemengelage befinden wir uns meiner Meinung nach. Und haben dreieinhalb Wochen vor Saisonstart einen Kader, der weit davon entfernt ist, in der RL konkurrenzfähig zu sein. Es erreichen uns diesbezüglich ja immer nur noch entmutigendere Nachrichten. So scheint ein Hoffmeier als Rechtsfuß für hinten links tatsächlich eine Option zu sein. Und zwar die beste. Alles hat den Anschein, als wären wir tatsächlich mit oder ohne Plan so unglaublich klamm, dass wirklich nichts mehr geht.
Alles Stand heute, inzwischen 10:25 Uhr.
Wenn sich das wirklich so bewahrheiten sollte, bleibe ich aber dennoch dabei und unterstütze diesen Weg. Es ist mein Verein und ich finde selbst bei dem Szenario tausendmal mehr Gründe, meinen Verein zu unterstützen, als wenn irgendein Investor daher käme und sich meinen Verein nach Lust und Laune als Hobby nimmt.
Ich jedenfalls finde, dass Leute, die die große Show sehen möchten, das ja tun können. Aber die, die sich hier angemeldet haben und hier schreiben, haben sicherlich genug Herzblut, trotzdem einen solchen Weg ihres local football clubs mit zu gehen.
Dafür bräuchte es dann aber eine VF, die die Kraft hat, daraus eine Vision zu entwickeln und Ziele zu formulieren, die ein Heimspiel gegen den SV Straelen vor 1.200 Zuschauern als Teil eines Weges und nicht als Ende der Fahnenstange erscheinen lassen.
So, das war jetzt vielleicht alles auch ein bisschen durcheinander und in weiten Teilen einfach nur ein Meinungsbild. Insbesondere die Theorie der abgeschenkten Saison ist sicherlich waghalsig. Sieht aber halt derzeit eher danach aus, als nach allem anderen.
Macht Euch hier nicht gegenseitig zu Sau. Die negative und die positive Sicht auf die Dinge haben beide ihre Berechtigung und sind lediglich Ausdruck unterschiedlicher Mentalitäten, als Fan mit dieser komplett irreal scheinenden Situation umzugehen.
Lasst uns das Beste draus machen.
Gemeinsam.
Toll dargestellt! Das trifft die Sache (vielleicht) sogar ganz gut!
Mir fehlt bei der jetzigen VF, wie Du gut beschreibst, die Kraft und Energie für eine optimistische Zukunft. Vielleicht sind dann wirklich neue Leute an der Vereinsspitze gefragt, die Ihre Energie in die Zukunft und nicht in der Vergangenheit investieren. Die Früchte des Saat würden dann ggf. andere ernten, aber das sollte nicht das Kalkül der jetzigen VF sein.
Vielleicht ist es aber auch ganz klug, die Corona-Pandemie erst einmal zu überstehen. Die Vereine, die von Zuschauereinnahme abhängig sind, u.a. RWE, werden dumme Gesichter machen, wenn in diesem Jahr oder evtl. Saison nichts mehr mit Zuschauern geht. Wenn man dann dieses Phase halbwegs unbeschadet übersteht, kann man diesen Vorteil dann für die Zukunft nutzen...aber alles Glaskugel!
@4400
? ?
Sowas sollte mal wieder am Fancontainer laufen vorm Spiel... Wenn das überhaupt mal wieder was wird ?!?! ?
Wer mit dem Teufel tanzt braucht gute Schuhe !
Niemand sollte in den nächsten Jahren großes erwarten, was den SCP angeht. Bereits in der vorherigen Jahren waren wir bei Finanzen und Infrastruktur ein ganz kleines Licht der 3.Liga. Schon bevor die Bälle für den ersten Spieltag der RL aufgepumpt werden, fehlt dem SCP die nötige Luft.
Absteiger sind nicht automatisch der erste Bewerber für den Aufstieg, dies ist unabhängig von der Liga. Dennoch sind Absteiger idr. zumindest von der Infrastruktur oft gut für die neue (tiefere) Liga aufgestellt.
Das trifft beim SCP nicht zu. Weder das Stadion, noch unsere finanziellen Mittel machen uns in dieser Liga zu einer Spitzenmannschaft. Anstatt sich über den Abstieg zu ärgern könnte man glücklich darüber sein, dass der Verein so lange in der 3.Liga überlebt hat. Der alte Adler wird durch seine Tradition am Leben gehalten. Hinzu kommt, dass er sein Habitat kaum mit erst zunehmender Konkurrenz teilen muss. Während Vereine des Ruhrgebiets gefühlt drei Kilometer von Nachbarverein entfernt kicken, ist der SCP in Münster sowie den benachbarten Kreise ziemlich alleine. Der FC Bayern des Münsterlandes wenn man so will.
Das alles bringt jedoch recht wenig, wenn man nicht an sich arbeitet. Der Adler liegt förmlich im Wachkoma. Er sieht, dass sich andere Vereine besser entwickeln und schritt für schritt an ihrer Zukunft arbeiten, der Adler selbst lebte kurz vorm Koma gedanklich in der zweiten Bundesliga.
Dieser Tagtraum war sicher ganz angenehm, der Fußball holte den SCP erst spät zurück in die Realität. Jetzt sind wir von den Finanzen und der Infrastruktur genau dort wo wir hingehören, in die regionalen Kampfarenen.
________________________________________________________________________________________
Wir haben Probleme Spieler zu verpflichten. Ein erneuerter Adlerhorst wird (in welcher Form auch immer) erst in einigen Jahren seine Tore öffnen und Sponsoren interessieren sich kaum für den Vogel.
Niemand sollte erwarten, dass wir die Liga in den kommenden Spielzeiten aufmischen und jeden Gegner wie Fallobst erscheinen lassen. Auch eine Platzierung im Mittelfeld der Liga wäre für mich keine große Überraschung (alles darunter wäre enttäuschend). Niemand, weder Fans noch Vereinsführung, sollten so tun, als wäre der Abstieg ein kleiner und unerwarteter Ausrutscher gewesen. Gefühlt waren wir stets ein Regionalligist in der 3.Liga. Als hätte uns der Fußballgott ein stets verlängertes Ultimatum gesetzt "entwickelt euch weiter oder meine Geduld endet".
Anstatt von einem Aufstieg zu träumen, sollte der Adler damit beginnen seine Vorbilder in der eigenen Liga zu suchen. Der Disney-Prinz der Liga ist RW Essen. In jedem Aspekt sehe ich die Ruhrpottler vor dem SCP. Was fehlt uns zu einer wirklich guten Mannschaft der RL?
- Die Infrastruktur (ja, da tut sich was. Wie weit diese jedoch ausgebaut wird und wann alles steht, steht in den Sternen)
- Sponsoren
Vieles kann man nicht beschleunigen, vieles nicht direkt beeinflussen. Wann die Bagger rollen hängt von der Politik ab. Bei den Finanzen kann man zwar handeln, jedoch auch keine sensationelle Entwicklung erwarten. Was der Verein jedoch beeinflussen kann: Das eigene Leitbild.
Meiner Meinung kann sollte "Tradition mit Zukunft" gestrichen werden. Wir haben die große Bühne des Bundes verlassen und bewegen uns in einem Teil NRWs. Hier sollten wir anfangen es uns gemütlich zu machen, da wir diese Liga (wahrscheinlich) nicht so schnell verlassen werden. Eine neue Zielsetzung muss her: In den nächsten Jahren eine Großmacht der RL werden. Man sollte ein Aushängeschild für das Münsterland werden. Auch ein Slogan, der sich mit dem Münsterland identifiziert wäre besser als das "Tradition mit Zukunft".
Auch Sponsoren aus der Umgebung (Hauptsponsor) wäre wesentlich angenehmer, als ein Sportwettenbetreiber. Natürlich muss das finanzielle stimmen.
___________________________________________________________________________________________
Mich persönlich hat der Abstieg wirklich bedrückt. Ich habe viel darüber nachgedacht wie das alles passieren konnte und je mehr Zeit verging, desto weniger Schuld habe ich bei Hübscher oder Metzelder gesucht. Nicht dass die beiden Fehlerfrei waren. Mit besseren Personal hätte man mehr erreichen können. Will man "Tradition mit Zukunft", dann darf die Zukunft nicht von einzelnen Personen abhängen. Ohne Investitionen in die Infrastruktur (Jugendzentren, Trainingsplätze, Stadion) werden Vereine zwar ihre Tradition behalten, jedoch die Zukunft verspielen.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass wir nur sehr kleine Schritte in Richtung Zukunft machen sollten, da große Schritte einfach nicht möglich sind. Für Niemanden (außer uns Fans) ist der SCP eine außergewöhnliche Station. Für niemanden der Abstieg ein Ausrutscher. Dies ist der Grund für fehlende Sponsoren und Spieler. Wir sind kein Drittligist in der Regionalliga, wir sind ein Provinzverein in der Liga, in die der Verein gehört.
Niemand sollte in den nächsten Jahren großes erwarten, was den SCP angeht. Bereits in der vorherigen Jahren waren wir bei Finanzen und Infrastruktur ein ganz kleines Licht der 3.Liga. Schon bevor die Bälle für den ersten Spieltag der RL aufgepumpt werden, fehlt dem SCP die nötige Luft.
Absteiger sind nicht automatisch der erste Bewerber für den Aufstieg, dies ist unabhängig von der Liga. Dennoch sind Absteiger idr. zumindest von der Infrastruktur oft gut für die neue (tiefere) Liga aufgestellt.Das trifft beim SCP nicht zu. Weder das Stadion, noch unsere finanziellen Mittel machen uns in dieser Liga zu einer Spitzenmannschaft. Anstatt sich über den Abstieg zu ärgern könnte man glücklich darüber sein, dass der Verein so lange in der 3.Liga überlebt hat. Der alte Adler wird durch seine Tradition am Leben gehalten. Hinzu kommt, dass er sein Habitat kaum mit erst zunehmender Konkurrenz teilen muss. Während Vereine des Ruhrgebiets gefühlt drei Kilometer von Nachbarverein entfernt kicken, ist der SCP in Münster sowie den benachbarten Kreise ziemlich alleine. Der FC Bayern des Münsterlandes wenn man so will.
Das alles bringt jedoch recht wenig, wenn man nicht an sich arbeitet. Der Adler liegt förmlich im Wachkoma. Er sieht, dass sich andere Vereine besser entwickeln und schritt für schritt an ihrer Zukunft arbeiten, der Adler selbst lebte kurz vorm Koma gedanklich in der zweiten Bundesliga.
Dieser Tagtraum war sicher ganz angenehm, der Fußball holte den SCP erst spät zurück in die Realität. Jetzt sind wir von den Finanzen und der Infrastruktur genau dort wo wir hingehören, in die regionalen Kampfarenen.
________________________________________________________________________________________Wir haben Probleme Spieler zu verpflichten. Ein erneuerter Adlerhorst wird (in welcher Form auch immer) erst in einigen Jahren seine Tore öffnen und Sponsoren interessieren sich kaum für den Vogel.
Niemand sollte erwarten, dass wir die Liga in den kommenden Spielzeiten aufmischen und jeden Gegner wie Fallobst erscheinen lassen. Auch eine Platzierung im Mittelfeld der Liga wäre für mich keine große Überraschung (alles darunter wäre enttäuschend). Niemand, weder Fans noch Vereinsführung, sollten so tun, als wäre der Abstieg ein kleiner und unerwarteter Ausrutscher gewesen. Gefühlt waren wir stets ein Regionalligist in der 3.Liga. Als hätte uns der Fußballgott ein stets verlängertes Ultimatum gesetzt "entwickelt euch weiter oder meine Geduld endet".Anstatt von einem Aufstieg zu träumen, sollte der Adler damit beginnen seine Vorbilder in der eigenen Liga zu suchen. Der Disney-Prinz der Liga ist RW Essen. In jedem Aspekt sehe ich die Ruhrpottler vor dem SCP. Was fehlt uns zu einer wirklich guten Mannschaft der RL?
- Die Infrastruktur (ja, da tut sich was. Wie weit diese jedoch ausgebaut wird und wann alles steht, steht in den Sternen)
- SponsorenVieles kann man nicht beschleunigen, vieles nicht direkt beeinflussen. Wann die Bagger rollen hängt von der Politik ab. Bei den Finanzen kann man zwar handeln, jedoch auch keine sensationelle Entwicklung erwarten. Was der Verein jedoch beeinflussen kann: Das eigene Leitbild.
Meiner Meinung kann sollte "Tradition mit Zukunft" gestrichen werden. Wir haben die große Bühne des Bundes verlassen und bewegen uns in einem Teil NRWs. Hier sollten wir anfangen es uns gemütlich zu machen, da wir diese Liga (wahrscheinlich) nicht so schnell verlassen werden. Eine neue Zielsetzung muss her: In den nächsten Jahren eine Großmacht der RL werden. Man sollte ein Aushängeschild für das Münsterland werden. Auch ein Slogan, der sich mit dem Münsterland identifiziert wäre besser als das "Tradition mit Zukunft".
Auch Sponsoren aus der Umgebung (Hauptsponsor) wäre wesentlich angenehmer, als ein Sportwettenbetreiber. Natürlich muss das finanzielle stimmen.
___________________________________________________________________________________________Mich persönlich hat der Abstieg wirklich bedrückt. Ich habe viel darüber nachgedacht wie das alles passieren konnte und je mehr Zeit verging, desto weniger Schuld habe ich bei Hübscher oder Metzelder gesucht. Nicht dass die beiden Fehlerfrei waren. Mit besseren Personal hätte man mehr erreichen können. Will man "Tradition mit Zukunft", dann darf die Zukunft nicht von einzelnen Personen abhängen. Ohne Investitionen in die Infrastruktur (Jugendzentren, Trainingsplätze, Stadion) werden Vereine zwar ihre Tradition behalten, jedoch die Zukunft verspielen.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass wir nur sehr kleine Schritte in Richtung Zukunft machen sollten, da große Schritte einfach nicht möglich sind. Für Niemanden (außer uns Fans) ist der SCP eine außergewöhnliche Station. Für niemanden der Abstieg ein Ausrutscher. Dies ist der Grund für fehlende Sponsoren und Spieler. Wir sind kein Drittligist in der Regionalliga, wir sind ein Provinzverein in der Liga, in die der Verein gehört.
Das stimmt so nicht. Bei den Finanzen lag der SCP in den letzten 3-4 Jahren im Mittelfeld der 3 Liga, davor sogar im oberen Drittel. An den Finanzen hat es nicht gelegen das der Erfolg relativ bescheiden ausgefallen ist. Es lag eher an den sportlich Verantwortlichen das so wenig daraus gemacht wurde. Vor allem die falschen Trainerwahlen waren ein größeres Problem. Wenn ich als Verantwortlicher mit nen Nachwuchstrainer (Horst Steffen) auf die Schnauze falle dann hole ich nicht zwei Jahre später wieder so nen Trainer. Der Hübscher war der Sargnagel und Hauptverantwortlich für den Niedergang in diesem Jahr. Da beißt die Maus kein Faden ab.
Das die Infrastruktur nicht die allerbeste ist weiß jeder, aber jeder weiß auch woran es gelegen hat das es so ist. Hoffen wir mal das es zumindest in Sachen NLZ jetzt voran geht. Zwei neue Plätze werden ja in Kürze gebaut und die Räumlichkeiten ebenso. Soll dann also besser werden. In Sachen Stadion geht es auch voran, zwar nicht so wie gewünscht, aber immerhin bewegt sich jetzt mehr. Hoffen wir mal das es auch dabei bleibt und nicht wieder alles stockt.
Ich weiß ja nicht wie lange ich das mit den kleinen Schritten jetzt schon höre, aber schon ewig. Gebracht hat es nix. Der SCP macht mittlerweile Trippelschritte rückwärts und geholfen hat es nichts. Man macht sich ständig viel zu klein, beklagt ständig irgendetwas und macht einfach zu wenig. Es fehlen die Macher die es in anderen Vereinen gibt, es fehlen die sportlich Verantwortlichen die mit Weitblick agieren wie z.B. in Freiburg, Augsburg oder Heidenheim etc. Gibt ne Reihe guter Beispiele wo mit relativ bescheidenen Mitteln viel erreicht wird. In Münster gibt es genau diese Macher leider seit 2 Jahrzehnten nicht. Alles immer biedere Handwerkskunst die heutzutage einfach nicht mehr reicht.
Man muss Leute in den Verein holen die sportlich gesehen langfristig agieren und etwas sinnvolles aufbauen, aber nicht in Trippelschritten sondern gezielt und zielstrebig. Die muss man finden dann geht es auch in diesem Verein mit bescheideneren Mitteln aufwärts. Außerdem werden dann auch die Sponsoren, Investoren kommen wenn die sehen das ala Freiburg und Augsburg etwas gescheites aufgebaut wird. Allerdings bedarf es da auch unbedingt eines neues Stadions, das ist absolute Pflichtlektüre, ohne dieser Kiste geht es nicht. Daher MUSS da jetzt was gehen und nicht in Trippelschritten so das in 10-15 Jahren immer noch der halbe Laden Bruch ist.
Daher hätte ich mir auch gewünscht das nach diesem selbst verursachten Abstieg von den Herren im Verein eine Aufbruchsstimmung kommt, stattdessen hört man wieder nur irgendwelche Phrasen, jammert und macht sich wieder klitzeklein. Man schenkt die Saison schon ab bevor sie überhaupt angefangen hat und das kann ich nicht nachvollziehen. SO kann man eine Saison nicht erfolgreich bestreiten, kein Wunder das kein Spieler mit Engagement und Qualität kommen will wenn er so nen kokolores hört. Der winkt gleich ab. Übrig bleiben dann irgendwelche A Jugend Spieler die den Sprung schaffen wollen, oder irgendwelche Ex Granaten die es noch mal versuchen wollen. Sehe schon kommen das genau so ein Kader dann irgendwann in St. Nimmerlein parat stehen wird um den glorreichen SCP in der Regionalliga würdig zu vertreten.
Bin nur aus Spaß hier!
Eigentlich habt ihr beide recht. Mittlerweile bin ich persönlich in einer Phase, in der es mir eigentlich schon fast egal ist, was passiert ist und was noch passieren wird. Mit einer mehrjährigen RL-Zugehörigkeit habe ich mich abgefunden. Warum auch nicht? Das beschreibt alles.
Kurz zur aktuellen Situation: SL und Trainer scheinen ein gutes Team zu sein. Aber was nützt das, wenn die dazu passenden Spieler (noch) fehlen? Mit dem jetzigen Kader kann man jedenfalls nicht in die neue Saison gehen. Denn dann könnte man schnell wieder im unteren Tabellenkeller landen wie zuletzt in der 3. Liga.
Niemand sollte in den nächsten Jahren großes erwarten, was den SCP angeht. Bereits in der vorherigen Jahren waren wir bei Finanzen und Infrastruktur ein ganz kleines Licht der 3.Liga. Schon bevor die Bälle für den ersten Spieltag der RL aufgepumpt werden, fehlt dem SCP die nötige Luft.
Absteiger sind nicht automatisch der erste Bewerber für den Aufstieg, dies ist unabhängig von der Liga. Dennoch sind Absteiger idr. zumindest von der Infrastruktur oft gut für die neue (tiefere) Liga aufgestellt.Das trifft beim SCP nicht zu. Weder das Stadion, noch unsere finanziellen Mittel machen uns in dieser Liga zu einer Spitzenmannschaft. Anstatt sich über den Abstieg zu ärgern könnte man glücklich darüber sein, dass der Verein so lange in der 3.Liga überlebt hat. Der alte Adler wird durch seine Tradition am Leben gehalten. Hinzu kommt, dass er sein Habitat kaum mit erst zunehmender Konkurrenz teilen muss. Während Vereine des Ruhrgebiets gefühlt drei Kilometer von Nachbarverein entfernt kicken, ist der SCP in Münster sowie den benachbarten Kreise ziemlich alleine. Der FC Bayern des Münsterlandes wenn man so will.
Das alles bringt jedoch recht wenig, wenn man nicht an sich arbeitet. Der Adler liegt förmlich im Wachkoma. Er sieht, dass sich andere Vereine besser entwickeln und schritt für schritt an ihrer Zukunft arbeiten, der Adler selbst lebte kurz vorm Koma gedanklich in der zweiten Bundesliga.
Dieser Tagtraum war sicher ganz angenehm, der Fußball holte den SCP erst spät zurück in die Realität. Jetzt sind wir von den Finanzen und der Infrastruktur genau dort wo wir hingehören, in die regionalen Kampfarenen.
________________________________________________________________________________________Wir haben Probleme Spieler zu verpflichten. Ein erneuerter Adlerhorst wird (in welcher Form auch immer) erst in einigen Jahren seine Tore öffnen und Sponsoren interessieren sich kaum für den Vogel.
Niemand sollte erwarten, dass wir die Liga in den kommenden Spielzeiten aufmischen und jeden Gegner wie Fallobst erscheinen lassen. Auch eine Platzierung im Mittelfeld der Liga wäre für mich keine große Überraschung (alles darunter wäre enttäuschend). Niemand, weder Fans noch Vereinsführung, sollten so tun, als wäre der Abstieg ein kleiner und unerwarteter Ausrutscher gewesen. Gefühlt waren wir stets ein Regionalligist in der 3.Liga. Als hätte uns der Fußballgott ein stets verlängertes Ultimatum gesetzt "entwickelt euch weiter oder meine Geduld endet".Anstatt von einem Aufstieg zu träumen, sollte der Adler damit beginnen seine Vorbilder in der eigenen Liga zu suchen. Der Disney-Prinz der Liga ist RW Essen. In jedem Aspekt sehe ich die Ruhrpottler vor dem SCP. Was fehlt uns zu einer wirklich guten Mannschaft der RL?
- Die Infrastruktur (ja, da tut sich was. Wie weit diese jedoch ausgebaut wird und wann alles steht, steht in den Sternen)
- SponsorenVieles kann man nicht beschleunigen, vieles nicht direkt beeinflussen. Wann die Bagger rollen hängt von der Politik ab. Bei den Finanzen kann man zwar handeln, jedoch auch keine sensationelle Entwicklung erwarten. Was der Verein jedoch beeinflussen kann: Das eigene Leitbild.
Meiner Meinung kann sollte "Tradition mit Zukunft" gestrichen werden. Wir haben die große Bühne des Bundes verlassen und bewegen uns in einem Teil NRWs. Hier sollten wir anfangen es uns gemütlich zu machen, da wir diese Liga (wahrscheinlich) nicht so schnell verlassen werden. Eine neue Zielsetzung muss her: In den nächsten Jahren eine Großmacht der RL werden. Man sollte ein Aushängeschild für das Münsterland werden. Auch ein Slogan, der sich mit dem Münsterland identifiziert wäre besser als das "Tradition mit Zukunft".
Auch Sponsoren aus der Umgebung (Hauptsponsor) wäre wesentlich angenehmer, als ein Sportwettenbetreiber. Natürlich muss das finanzielle stimmen.
___________________________________________________________________________________________Mich persönlich hat der Abstieg wirklich bedrückt. Ich habe viel darüber nachgedacht wie das alles passieren konnte und je mehr Zeit verging, desto weniger Schuld habe ich bei Hübscher oder Metzelder gesucht. Nicht dass die beiden Fehlerfrei waren. Mit besseren Personal hätte man mehr erreichen können. Will man "Tradition mit Zukunft", dann darf die Zukunft nicht von einzelnen Personen abhängen. Ohne Investitionen in die Infrastruktur (Jugendzentren, Trainingsplätze, Stadion) werden Vereine zwar ihre Tradition behalten, jedoch die Zukunft verspielen.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass wir nur sehr kleine Schritte in Richtung Zukunft machen sollten, da große Schritte einfach nicht möglich sind. Für Niemanden (außer uns Fans) ist der SCP eine außergewöhnliche Station. Für niemanden der Abstieg ein Ausrutscher. Dies ist der Grund für fehlende Sponsoren und Spieler. Wir sind kein Drittligist in der Regionalliga, wir sind ein Provinzverein in der Liga, in die der Verein gehört.
Das stimmt so nicht. Bei den Finanzen lag der SCP in den letzten 3-4 Jahren im Mittelfeld der 3 Liga, davor sogar im oberen Drittel. An den Finanzen hat es nicht gelegen das der Erfolg relativ bescheiden ausgefallen ist. Es lag eher an den sportlich Verantwortlichen das so wenig daraus gemacht wurde. Vor allem die falschen Trainerwahlen waren ein größeres Problem. Wenn ich als Verantwortlicher mit nen Nachwuchstrainer (Horst Steffen) auf die Schnauze falle dann hole ich nicht zwei Jahre später wieder so nen Trainer. Der Hübscher war der Sargnagel und Hauptverantwortlich für den Niedergang in diesem Jahr. Da beißt die Maus kein Faden ab.
Das die Infrastruktur nicht die allerbeste ist weiß jeder, aber jeder weiß auch woran es gelegen hat das es so ist. Hoffen wir mal das es zumindest in Sachen NLZ jetzt voran geht. Zwei neue Plätze werden ja in Kürze gebaut und die Räumlichkeiten ebenso. Soll dann also besser werden. In Sachen Stadion geht es auch voran, zwar nicht so wie gewünscht, aber immerhin bewegt sich jetzt mehr. Hoffen wir mal das es auch dabei bleibt und nicht wieder alles stockt.
Ich weiß ja nicht wie lange ich das mit den kleinen Schritten jetzt schon höre, aber schon ewig. Gebracht hat es nix. Der SCP macht mittlerweile Trippelschritte rückwärts und geholfen hat es nichts. Man macht sich ständig viel zu klein, beklagt ständig irgendetwas und macht einfach zu wenig. Es fehlen die Macher die es in anderen Vereinen gibt, es fehlen die sportlich Verantwortlichen die mit Weitblick agieren wie z.B. in Freiburg, Augsburg oder Heidenheim etc. Gibt ne Reihe guter Beispiele wo mit relativ bescheidenen Mitteln viel erreicht wird. In Münster gibt es genau diese Macher leider seit 2 Jahrzehnten nicht. Alles immer biedere Handwerkskunst die heutzutage einfach nicht mehr reicht.
Man muss Leute in den Verein holen die sportlich gesehen langfristig agieren und etwas sinnvolles aufbauen, aber nicht in Trippelschritten sondern gezielt und zielstrebig. Die muss man finden dann geht es auch in diesem Verein mit bescheideneren Mitteln aufwärts. Außerdem werden dann auch die Sponsoren, Investoren kommen wenn die sehen das ala Freiburg und Augsburg etwas gescheites aufgebaut wird. Allerdings bedarf es da auch unbedingt eines neues Stadions, das ist absolute Pflichtlektüre, ohne dieser Kiste geht es nicht. Daher MUSS da jetzt was gehen und nicht in Trippelschritten so das in 10-15 Jahren immer noch der halbe Laden Bruch ist.
Daher hätte ich mir auch gewünscht das nach diesem selbst verursachten Abstieg von den Herren im Verein eine Aufbruchsstimmung kommt, stattdessen hört man wieder nur irgendwelche Phrasen, jammert und macht sich wieder klitzeklein. Man schenkt die Saison schon ab bevor sie überhaupt angefangen hat und das kann ich nicht nachvollziehen. SO kann man eine Saison nicht erfolgreich bestreiten, kein Wunder das kein Spieler mit Engagement und Qualität kommen will wenn er so nen kokolores hört. Der winkt gleich ab. Übrig bleiben dann irgendwelche A Jugend Spieler die den Sprung schaffen wollen, oder irgendwelche Ex Granaten die es noch mal versuchen wollen. Sehe schon kommen das genau so ein Kader dann irgendwann in St. Nimmerlein parat stehen wird um den glorreichen SCP in der Regionalliga würdig zu vertreten.
Preußen war finanziell gesund, hatte aber einen kleinen Etat für Spieler zur Verfügung, auch wenn bei der Vermarktung (Sponsoring) recht weit oben war. Hinzu kam ein Transferplus von 350.000,- €). Vom Marktwert des Kaders war Preußen keine große Nummer. Das Problem ist, dass es hierbei keine Weiterentwicklung gab, ganz im Gegenteil. (Quellen: 3Liga, Transfermarkt). Bei den Einnahmen durch Ausrüster und Sponsor war Preußen sogar ganz weit oben und dennoch musste man im Winter jeden Cent zusammenkratzen, um neue Spieler an Land zu ziehen. Wenn man mit Transferplus und guten Sponsor-/Ausrüstervertrag dennoch am Ende jeden Cent zwei Mal umdrehen muss, lief einiges schief.
Bereits in der Vorsaison wollte Antwerpen im Winter neue Spieler, dafür stand jedoch kein Geld zur Verfügung. Der SCP hat somit gesund, aber nicht gut gewirtschaftet. Das eingenommene Geld war direkt wieder weg und der Marktwert der Mannschaft war nicht atemberaubend.
___Das spiegelt auch der Etat für den Spielbetrieb der Profis wieder. Dieser sank von Jahr zu Jahr (zwischen 2016 und 2019 von 3,8 Millionen auf 2,9 Millionen. Das ist ca 1/4). Ähnliches bei der Jugend. Steckte man 2016 noch 306.000,- rein, waren es 2019 nur noch 205.000, 1/3 weniger. Quelle: WN___
Du schreibst, dass kleine Schritte nach vorne zu wenig sind. Ich denke, dass kleine schritte nach Vorne endlich mal ein Anfang wären. Bisher gab es (wie du sagtest) nur Schritte rückwärts. Klar würde sich jeder einen Hechtsprung nach vorne wünschen, aber wie soll dies geschehen?
Die einzige halbwegs realistische Möglichkeit wäre, wenn man einen potenten Investor an Land zieht und auch das ist mehr als unwahrscheinlich. Bevor die Infrastruktur nicht ausgebaut ist, müssen wir ein glückliches Händchen bei Transfers zeigen und die Betonung liegt auf glücklich.
Beim Thema Stadion ist jetzt die Politik gefragt. Da liegt mMn die Zukunft in "Tradition mit Zukunft". Die Politik entscheidet über die Zukunft des Vereins. Natürlich ist ein super Stadion nicht automatisch ein Erfolgsrezept (siehe Aachen) aber es gibt keinen langfristig erfolgreichen Verein ohne gute Infrastruktur. Wenn der SCP also zukunftsfähig sein will, dann braucht man die Unterstützung der Stadt.
__________________________
Zu den Stimmen der Führung. Ja, keiner nimmt das Wort "Aufstieg" in den Mund. Ich finde es gut, da ich selbst überhaupt nicht damit rechne und das zeigt auch die aktuelle Entwicklung auf dem Transfermarkt. Damals sprach man von 2. Bundesliga und einem Top-Stadion in Bösensell. Preußen machte sich zur Lachnummer.
Ich habe lieber eine Führung welche in der Realität lebt und sich eingesteht, dass man auch in der RL nicht der größte Fisch ist. Natürlich wird es jetzt wieder Leute geben die meinen, dass ich alles um den Verein verteidige. Ich schreibe jedoch genau das Gegenteil. Ich behaupte, dass der Verein mit seinen finanziellen Mitteln und seiner Infrastruktur in die Regionalliga gehört und habe den Anschein, dass die Führung dies zumindest für 20/21 auch so sieht.
Ein Verein der quasi ein Jahrzehnt in der dritten Liga spielt, sich jedoch nicht stark weiterentwickelt, hat scheinbar große Probleme. Natürlich wurden Jahre vergeudet. Man stelle sich vor, der SCP hätte vor einigen Jahren das versprochene Stadion oder den versprochenen Umbau bekommen.
Für ein gutes Training und die Weiterentwicklung der Spieler benötigt man Trainingsplätze
Für Jugendspieler (Talente) die nötigen Jugendeinrichtungen
Für mehr Fans und Sponsoren das nötige Stadion
Nichts davon hat der SCP.
Wir haben derzeit gar keine Möglichkeit als zu hoffen, dass dieses Mal die Versprechen der Politik zum Teil gehalten werden und man Leute (Spieler, Führung) verpflichtet, die den SCP im Herzen tragen und bereit sind für die Zukunft des Vereins hart zu arbeiten. Dass wir diese Saison eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen, welche um Platz 1 mitspielen kann, halte ich für mehr als unwahrscheinlich.
Tradition mit ungewisser Zukunft.
Der SCP war gesund? Hust, Hust. Die aktuelle VF hat nach und nach Schulden und Finanzlöcher von mehr als 4 Mio € gestopft und der SCP hatte ein negatives Eigenkapital. Und selbst Transfererlöse konnten nicht reinvestiert werden. Wo war das gesund? Daher wurde jedes externes Geld ja nicht in den Kader gesteckt und der Etat musste so massiv zurück gefahren werden.
Oder hast du dich nur falsch ausgedrückt?
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Der SCP war gesund? Hust, Hust. Die aktuelle VF hat nach und nach Schulden und Finanzlöcher von mehr als 4 Mio € gestopft und der SCP hatte ein negatives Eigenkapital. Und selbst Transfererlöse konnten nicht reinvestiert werden. Wo war das gesund? Daher wurde jedes externes Geld ja nicht in den Kader gesteckt und der Etat musste so massiv zurück gefahren werden.
Oder hast du dich nur falsch ausgedrückt?
Ja und nein. Das mit dem Etat habe ich erwähnt und da hast du Recht. Um die Auflagen des DFB zu erfüllen, musste der Verein den Gürtel enger schnallen. Binnen drei Jahren 1/3 bei der Jugend und 1/4 bei der ersten Mannschaft streichen. Man war aber nicht in der Nähe einer enorm drohenden Insolvenz, das meine ich mit "Gesund". Andere Vereine in der 3.Liga haben sich weitaus mehr aus dem Fenster gelehnt. Allgemein sehr schwer "Gesund" zu sein in dieser kranken Liga.
Mein vorheriger Post sollte zeigen, dass man zwar nicht Angst um die Existenz des Vereines haben musste, dieser sich aber beim Thema Finanzen bzw. Kaufkraft zurückentwickelt hat und daher auch finanziell nicht einer der großen Vereine der dritten Liga dargestellt hat (auch keine Aussicht auf Besserung). Daher ist der Abstieg in jeglicher Form verdient. Provinzverein in der Regionalliga
Man musste sich sehr wohl sorgen um die Existenz machen. Nur weil einige Leute nochmal Geld gegeben haben, hat man überhaupt die Lizenz zur dritten Liga bekommen und die Auflagen erfüllt. Wir waren alles andere als gesund. Und es war in den letzten Jahren mehrfach sehr eng.
Unterhalte dich mal mit Christoph Strasser und Westermann. Die hatten in den letzten Jahren einige schlaflose Nächte. Natürlich war das alles nicht wie bei Vereine wie Kaiserslautern und Co. Aber den Eindruck zu vermitteln, der SCP wäre gesund gewesen, ist komplett falsch.
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Auch wenn es ungewöhnlich wäre, so würde ich mir klarere Kante von den Verantwortlichen wünschen, was hier jetzt eigentlich los ist. Niemeyer labert zwischen den Zeilen irgendwas von jungen Spielern, Strässer sagt, man würde sich nicht gegen den Aufstieg wehren. Ansonsten NULL. Den Rest muss man sich mühsam zusammenreimen. Verpflichtungen gibt es auch keine. WAS ist denn nun der Plan? Sollte man nicht vielleicht etwas offensiver kommunizieren, was jetzt die Perspektive der nächsten Jahre ist? Das könnte zwar wehtun, aber dann weiß man wenigstens, dass es überhaupt einen Plan gibt. So ist es einfach nur trostlos und einschläfernd, ein torkelnder Verein.
Auch wenn es ungewöhnlich wäre, so würde ich mir klarere Kante von den Verantwortlichen wünschen, was hier jetzt eigentlich los ist. Niemeyer labert zwischen den Zeilen irgendwas von jungen Spielern, Strässer sagt, man würde sich nicht gegen den Aufstieg wehren. Ansonsten NULL. Den Rest muss man sich mühsam zusammenreimen. Verpflichtungen gibt es auch keine. WAS ist denn nun der Plan? Sollte man nicht vielleicht etwas offensiver kommunizieren, was jetzt die Perspektive der nächsten Jahre ist? Das könnte zwar wehtun, aber dann weiß man wenigstens, dass es überhaupt einen Plan gibt. So ist es einfach nur trostlos und einschläfernd, ein torkelnder Verein.
Es gab sicherlich einen Plan, aber der scheint immer mehr nicht aufzugehen. Was bekannt ist, dass ein Grundgerüst aus der alten Truppe gehalten werden sollte und so leider nicht funktioniert hat. Bei den Neuzugängen wollte man mit Sicherheit auch schon weiter sein und hat sich da auch wohl einige Absagen geholt. Wer mit den unterschriftsreifen Verträgen noch nicht abgesagt hat, scheint weiter zu pokern. Ob eine Deadline gesetzt wurde, ist nicht bekannt. Hildmann wünscht sich inzwischen, dass der Kader zum Trainingslager Ende August einigermaßen komplett ist. Ist also noch Zeit bis dahin. Eine sechswöchige Vorbereitung wird eh überschätzt, da sollte auch mal ein viertägiges Trainingslager reichen ...
Man musste sich sehr wohl sorgen um die Existenz machen. Nur weil einige Leute nochmal Geld gegeben haben, hat man überhaupt die Lizenz zur dritten Liga bekommen und die Auflagen erfüllt. Wir waren alles andere als gesund. Und es war in den letzten Jahren mehrfach sehr eng.
Unterhalte dich mal mit Christoph Strasser und Westermann. Die hatten in den letzten Jahren einige schlaflose Nächte. Natürlich war das alles nicht wie bei Vereine wie Kaiserslautern und Co. Aber den Eindruck zu vermitteln, der SCP wäre gesund gewesen, ist komplett falsch.
Ich denke das Problem hierbei ist, dass "Gesund" im Fußball schwer zu definieren ist. In einer finanziell kranken Liga kann so gut wie keine Mannschaft mit Geld um sich schmeißen (es sei denn, ein großer Investor pumpt mächtig Geld in den Verein).
Je tiefer man schaut, desto größer sind die finanziellen Sorgen. In der ersten Bundesliga schwimmen sicherlich nicht alle Vereine in Geld, das Risiko die Lizenz nicht zu erhalten ist jedoch ziemlich gering. Wann hat eine Mannschaft in der 1 (oder 2) Bundesliga keine Lizenz erhalten?
Seit der Wiedervereinigung gab es einen Zwangsabstieg aus der Bundesliga und nur wenige aus der 2.Bundesliga. In der 3.Liga mussten binnen 10 Jahren mindestens 10 Vereine den Zwangsabstieg und Punkteinbußen verkraften. Welche Mannschaft (ohne Investor) ist in 3.Liga stets "Gesund"?
Das Problem beim SCP ist auch nicht, ob sie Gesund waren oder nicht.
Das große Problem ist, dass der SCP in den letzten Jahren den Gürtel zunehmend enger schnallen musste, sich ergo finanziell nicht weiterentwickelt hat. Finanzen und der sportliche Erfolg gehen i.d.R. Hand in Hand und daher ist der Abstieg in die RL die (logische) Quittung.