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NRW-Sportgipfel: Ab kommender Woche dürfen mehr Zuschauer ins Stadion

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(@perfectstorm)
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Estimable Member
 
Veröffentlicht von: @kleini

Das beste Hygiene Konzept bringt aber nichts wenn sich die Leute nicht daran halten. Das ist im Stadion nicht anders wie im Supermarkt, im Bus oder sonstwo. Wenn anhand der Erfahrungen in Rostock demnächst erstmal wieder keine oder weniger Zuschauer zugelassen werden, dann darf sich keiner dort beschweren.

Ich war bei einem der Versuche in den Testspielen dabei und mein persönlicher Eindruck war, dass sich alle an die Vorgaben gehalten haben.  Hatte einmal beim Verlassen des Platzes nicht sofort dran gedacht, meine Maske aufzutun. Anderen ging das auch so.  Ein freundlicher Hinweise vom Security, die haben sehr darauf geachtet. Die Leute sind auch sitzen geblieben und nicht unnötig rumgelaufen.

ABER: es war ein Freundschaftskick.  Ob das bei einem Ligaspiel auch so diszipliniert abläuft?  Gerade im Stehplatzbereich bewegt man sich doch während des Spiels und läuft öfter mal rum. Zum Essen/Trinken holen, zum WC.  Wenn man Stehplätze zulässt sollte man da vielleicht erst einmal nur ganz wenige reinlassen.  Damit sich die Leute da möglichst  großzügig verteilen können.   Sind zu viele im Block ist es unmöglich, Abstand einzuhalten.  Man kann da nur auf die Vernunft der Leute hoffen.  Ich wäre jedenfalls dankbar, überhaupt wieder rein zu dürfen und würde das nicht durch schlechtes Benehmen aufs Spiel setzen. Wenn wir alle aufeinander achten sollte das doch klappen.  Und im Stadion öfters mal eine Durchsage machen, dass die Maßnahmen wichtig sind und bitte einzuhalten sind. 

 
Veröffentlicht : 15/09/2020 11:35 am
Kleini
(@kleini)
Beiträge: 11030
Illustrious Member
 
Veröffentlicht von: @perfectstorm
Veröffentlicht von: @kleini

Das beste Hygiene Konzept bringt aber nichts wenn sich die Leute nicht daran halten. Das ist im Stadion nicht anders wie im Supermarkt, im Bus oder sonstwo. Wenn anhand der Erfahrungen in Rostock demnächst erstmal wieder keine oder weniger Zuschauer zugelassen werden, dann darf sich keiner dort beschweren.

Ich war bei einem der Versuche in den Testspielen dabei und mein persönlicher Eindruck war, dass sich alle an die Vorgaben gehalten haben.  Hatte einmal beim Verlassen des Platzes nicht sofort dran gedacht, meine Maske aufzutun. Anderen ging das auch so.  Ein freundlicher Hinweise vom Security, die haben sehr darauf geachtet. Die Leute sind auch sitzen geblieben und nicht unnötig rumgelaufen.

ABER: es war ein Freundschaftskick.  Ob das bei einem Ligaspiel auch so diszipliniert abläuft?  Gerade im Stehplatzbereich bewegt man sich doch während des Spiels und läuft öfter mal rum. Zum Essen/Trinken holen, zum WC.  Wenn man Stehplätze zulässt sollte man da vielleicht erst einmal nur ganz wenige reinlassen.  Damit sich die Leute da möglichst  großzügig verteilen können.   Sind zu viele im Block ist es unmöglich, Abstand einzuhalten.  Man kann da nur auf die Vernunft der Leute hoffen.  Ich wäre jedenfalls dankbar, überhaupt wieder rein zu dürfen und würde das nicht durch schlechtes Benehmen aufs Spiel setzen. Wenn wir alle aufeinander achten sollte das doch klappen.  Und im Stadion öfters mal eine Durchsage machen, dass die Maßnahmen wichtig sind und bitte einzuhalten sind. 

Natürlich ist es auch im Stehplatzbereich möglich die Abstände einzuhalten, auch im Ligabetrieb. Ich kann mich nur wiederholen, es liegt an jedem Einzelnen wie und ob das funktioniert. Ich nehm als Beispiel mal die Schlange vorm Bäcker. Das kennt doch jeder, da halten sich zig Leute an die Abstände und irgendwann kommt einer der das ignoriert. Da muss man als Verein eben versuchen auf die Zuschauer einzuwirken. Besondere Zeiten erfordern besondere Massnahmen. Da sollte man als Zuschauer auch mal demütig und dankbar sein, wenn man nach so langer Zeit wieder die Möglichkeit hat ein Spiel im Stadion zu verfolgen.

 
Veröffentlicht : 15/09/2020 5:13 pm
(@blutgraetsche)
Beiträge: 485
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Veröffentlicht von: @knauerpauer
Veröffentlicht von: @blutgraetsche

Ich darf ja auch bei einer Gartenparty nur 25 Leute einladen. Und nachgewiesen ist eigentlich gar nichts. Erst waren es die Partypeople, dann die Demonstranten, dann die Reiserückkehrer und jetzt sind es die Familienfeiern. Überall, wo Menschen zusammen kommen, kann man sich auch anstecken. Egal wo. Aber die aktuelle Entwicklung zeigt ja, dass kaum noch Menschen wirklich einen schweren Verlauf haben. Daher denke ich auch, dass 3000 Zuschauer unter freiem Himmel kein sonderliches Problem darstellen sollten. 

Es gibt Leute die Entscheidungen treffen müssen, auch Entscheidungspakete die in sich nicht immer konsistent sein mögen, weil es eben eine Vielzahl von Fällen und Interessen zu berücksichtigen gilt. Breitensport gegenüber Profisport, privat gegenüber öffentlich, medizinische Sicherheit gegenüber den grundlegenden Bedürfnissen der Bevölkerung.

Und dann gibt es Leute die lamentieren. Und zwar egal, wie die erste Gruppe entscheidet. Es findet sich bei solch komplexen Verordnungen immer eine Unstimmigkeit. Oder sie greifen sich eine Behauptung aus der Luft, dass sich das Virus nun entschieden hat, künftig weniger aggressiv zu sein. Dass dies z.B. auch am aktuellen Altersschnitt der derzeit Erkrankten liegen könnte...egal. Auch egal, dass es natürlich ungleich schwerer ist, die Einhaltung der bestehenden Regeln bei knapp 3.000 Zuschauern zu kontrollieren. Mehrere Tausend passen derzeit ja nicht mehr auf die (übersichtliche) Tribüne mit nur jeden zweiten Reihe besetzt und dazwischen jeweils 2 Plätzen Abstand. Die Abstände auf den Stehrängen und die Maskenpflicht zu kontrollieren dürfte ungleich schwerer sein. Zu kontrollieren, nicht grundsätzlich einzuhalten, meine ich.

Und die Sache mit den 25 auf der privaten Gartenparty ist nach aktuellem Stand auch ausgedacht. Was ich nicht verstehe, ist deine Motivation, bg.

Stimmt. Ich darf nämlich nur aus einem herausragenden Grund feiern. Einfach mal ne spontane Party feiern, darf ich gar nicht. Ich darf zwar so viele Leute zu mir nach Hause einladen, wie ich will, aber es darf halt nicht den Anschein einer Party haben. 

Nordrhein-Westfalen

Feste und Feierlichkeiten dürfen hier nur aus herausragendem Anlass gefeiert werden. Dazu zählen z.B. Hochzeits-, Tauf-, Geburtstagsfeier, ebenso Beerdigungen. Es dürfen maximal 150 Gäste kommen.

 

Und du willst mir doch nicht erzählen, dass du alle Entscheidungen nachvollziehen kannst? Warum darf z.B. ein Freizeitpark offen sein, wo täglich tausende Menschen durcheinander laufen, eine Kirmes darf aber nicht stattfinden? Benennt man die Kirmes allerdings in temporären Freizeitpark um, darf sie stattfinden. Muß man nicht verstehen, oder? 

Das das Infektionsalter gesunken ist. ist doch positiv. Das zeigt doch, dass die Alten gut geschützt sind und auch durch die Jüngeren nur selten angesteckt werden. Genau das war doch am Anfang der Pandemie wichtig. Alte und Risikogruppen zu schützen, um dadurch eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Das haben wir augenscheinlich geschafft. Aber das das Virus dennoch mutiert ist, haben aktuelle Studien bereits bewiesen. 

Nach dem DFB Pokal Wochenende haben wieder alle mit dem Finger nach Rostock und Magdeburg gezeigt, wie unverantwortlich doch die bösen, bösen Fußballfans sind und die Hygienekonzepte der Vereine komplett versagt hätten. Mal die letzten Wochen im Phantasialand gewesen? Komplett überfüllt und an Maske und Abstand halten sich die Wenigsten. Scheint aber von "Oben" keinen zu interessieren und Konsequenzen gibt es auch keine. Gehts um Fußball, muß aber alles 20 Mal kontrolliert werden? Deutschland, deine Doppelmoral. 

 

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 10:38 am
(@blutgraetsche)
Beiträge: 485
Reputable Member
 
Veröffentlicht von: @perfectstorm
Veröffentlicht von: @kleini

Das beste Hygiene Konzept bringt aber nichts wenn sich die Leute nicht daran halten. Das ist im Stadion nicht anders wie im Supermarkt, im Bus oder sonstwo. Wenn anhand der Erfahrungen in Rostock demnächst erstmal wieder keine oder weniger Zuschauer zugelassen werden, dann darf sich keiner dort beschweren.

Ich war bei einem der Versuche in den Testspielen dabei und mein persönlicher Eindruck war, dass sich alle an die Vorgaben gehalten haben.  Hatte einmal beim Verlassen des Platzes nicht sofort dran gedacht, meine Maske aufzutun. Anderen ging das auch so.  Ein freundlicher Hinweise vom Security, die haben sehr darauf geachtet. Die Leute sind auch sitzen geblieben und nicht unnötig rumgelaufen.

ABER: es war ein Freundschaftskick.  Ob das bei einem Ligaspiel auch so diszipliniert abläuft?  Gerade im Stehplatzbereich bewegt man sich doch während des Spiels und läuft öfter mal rum. Zum Essen/Trinken holen, zum WC.  Wenn man Stehplätze zulässt sollte man da vielleicht erst einmal nur ganz wenige reinlassen.  Damit sich die Leute da möglichst  großzügig verteilen können.   Sind zu viele im Block ist es unmöglich, Abstand einzuhalten.  Man kann da nur auf die Vernunft der Leute hoffen.  Ich wäre jedenfalls dankbar, überhaupt wieder rein zu dürfen und würde das nicht durch schlechtes Benehmen aufs Spiel setzen. Wenn wir alle aufeinander achten sollte das doch klappen.  Und im Stadion öfters mal eine Durchsage machen, dass die Maßnahmen wichtig sind und bitte einzuhalten sind. 

Wo ist das Problem? Passiert im Freizeitpark täglich mit wesentlich mehr Menschen auf einem Haufen. Oder täglich in den Innenstädten in ganz Deutschland.

Nebenbei kann man sich auch mal die 90 Minuten zusammenreißen und nicht alle 10 Minuten zum Getränkestand pilgern. Essen kann man auch zu Hause. 

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 10:48 am
(@bargfrede)
Beiträge: 237
Reputable Member
 

Ich muss gestehen, dass ich Stehplatzbereiche gerade in der unüberdachten Kurve im Grunde für unbedenklich halte - sofern in der Tat jeder ein wenig Rücksicht nimmt und nicht unentwegt herum pilgert, wie Blutgraetsche es schreibt. Bei allem Respekt allerdings, Blutgraetsche, man sollte nicht sämtliche Arten von Menschenansammlungen über einen Kamm scheren und der Infektionsgefahr "bezichtigen", wie es dir in einer vorhergegangenen Aufzählung unterlaufen ist. Tatsächlich sind aus Lebensmittelmärkten, Freiluftpartys, Linienbussen mir persönlich keine Infektionsherde bekannt. Die Ausrichter von Familienfeiern aller Art freilich hatten ihre Chance und haben sie - insbesondere in geschlossenen Räumen - nicht sonderlich gut genutzt.

Jetzt müssen wir es mit Fußball versuchen - ohne Wenn und Aber! Ich halte in diesem Zusammenhang auch den flächendeckenden Gebrauch des Hilfsverbs "Dürfen" für unangebracht. Wir leben hier nicht als Untertanen in einer Diktatur oder sonstigen Formen von Unrechtsstaaten, in denen wir devot um Tische kriechen und darauf hoffen, dass ein am Tisch sitzender Tyrann uns ein kleines Zugeständnis macht. In diesem Land werden Dinge gemeinsam verabredet. Und den ja immer noch maßvollen Besuch von Fußballspielen haben wir uns redlich verdient, so blöde das jetzt vielleicht klingen mag.

Wir haben alle dazu gelernt, auch übrigens die Experten. Wir können uns das jetzt leisten. Mit dürfen hat das nichts zu tun.

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 11:35 am
Peppi
(@peppi)
Beiträge: 2082
Noble Member
 
Veröffentlicht von: @bargfrede

Ich halte in diesem Zusammenhang auch den flächendeckenden Gebrauch des Hilfsverbs "Dürfen" für unangebracht.

...welches offenbar im allgemeinen Sprachgebrauch mutiert ist und mir flächendeckend auf den Keks geht. "Sie dürfen noch im Wartezimmer Platz nehmen." "Oh, danke ergebenst." ? 

 

Kleiner Einwurf am Rande. Weitermachen 😉

#preussendamals

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 11:45 am
Peppi
(@peppi)
Beiträge: 2082
Noble Member
 
Veröffentlicht von: @peppi

Kleiner Einwurf am Rande.

Natürlich am Rande. Aus der Mitte des Spielfelds ist er auch nicht erlaubt ? 

#preussendamals

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 11:48 am
Knauerpauer
(@knauerpauer)
Beiträge: 406
Reputable Member
 
Veröffentlicht von: @blutgraetsche

Mal die letzten Wochen im Phantasialand gewesen?

Abgesehen von meinen Ausflügen in deine lustigen Themenwelten in diesem Forum: nein, noch nie.

Aber wie ich schon sagte: Widersprüche lassen sich nicht vermeiden. Zu Beginn waren es die Möbelhäuser, die überraschend wieder öffenen durften, nun ist vielleicht die Behandlung von Freizeitparks nicht sinnvoll. Da wurde möglicherweise abgewogen. Nur halt nicht mit Herrn Blutgrätsches Interessen.

Einen mach ich noch. (T. Knauer)

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 11:49 am
Kleini
(@kleini)
Beiträge: 11030
Illustrious Member
 
Veröffentlicht von: @peppi
Veröffentlicht von: @peppi

Kleiner Einwurf am Rande.

Natürlich am Rande. Aus der Mitte des Spielfelds ist er auch nicht erlaubt ? 

Oh ein Selbstzitierer. Das kostet was... ? 

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 11:58 am
(@perfectstorm)
Beiträge: 124
Estimable Member
 
Veröffentlicht von: @blutgraetsche

Und du willst mir doch nicht erzählen, dass du alle Entscheidungen nachvollziehen kannst? Warum darf z.B. ein Freizeitpark offen sein, wo täglich tausende Menschen durcheinander laufen, eine Kirmes darf aber nicht stattfinden? Benennt man die Kirmes allerdings in temporären Freizeitpark um, darf sie stattfinden. Muß man nicht verstehen, oder? 

 

In einem Freizeitpark ist die Nachverfolgbarkeit gegeben, auf einer anoymen Kirmes (wo die Leute auch spontan von überall her kommen) nicht.  Tickets nur online.   Bei den temporären Freizeitparks gibt es ebenfalls eine Kontrolle am Einlass und eine Registrierungspflicht.   Vom Risiko her ist das kein großer Unterschied, aber  es kommt drauf an, dass man für den Fall der Fälle die Kontaktdaten hat.   Ich denke, der Stadienbesuch an sich ist nicht mal das Hauptrisiko, sondern die An/Abreise in öffentlichen Verkehrsmitteln.  Das ist aber bei einem Bundesligastadion wie Dortmund eine andere Lage als bei uns, wo viele mit dem Rad oder dem eigenen Auto kommen.

 
Veröffentlicht : 16/09/2020 12:19 pm
(@blutgraetsche)
Beiträge: 485
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Veröffentlicht von: @perfectstorm
Veröffentlicht von: @blutgraetsche

Und du willst mir doch nicht erzählen, dass du alle Entscheidungen nachvollziehen kannst? Warum darf z.B. ein Freizeitpark offen sein, wo täglich tausende Menschen durcheinander laufen, eine Kirmes darf aber nicht stattfinden? Benennt man die Kirmes allerdings in temporären Freizeitpark um, darf sie stattfinden. Muß man nicht verstehen, oder? 

 

In einem Freizeitpark ist die Nachverfolgbarkeit gegeben, auf einer anoymen Kirmes (wo die Leute auch spontan von überall her kommen) nicht.  Tickets nur online.   Bei den temporären Freizeitparks gibt es ebenfalls eine Kontrolle am Einlass und eine Registrierungspflicht.   Vom Risiko her ist das kein großer Unterschied, aber  es kommt drauf an, dass man für den Fall der Fälle die Kontaktdaten hat.   Ich denke, der Stadienbesuch an sich ist nicht mal das Hauptrisiko, sondern die An/Abreise in öffentlichen Verkehrsmitteln.  Das ist aber bei einem Bundesligastadion wie Dortmund eine andere Lage als bei uns, wo viele mit dem Rad oder dem eigenen Auto kommen.

Und wenn der temporäre Freizeitpark Kirmes oder Send heißt, kann man das nicht machen? 

 
Veröffentlicht : 17/09/2020 11:42 am
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