https://youtu.be/_kJKPcx0xXQ?si=gQviS4RErPXCcrfm
dafür bekam Zwigge heute eine 72000 Euro Rechnung. 122 Raketen, Bengalos, Rauchkörper und Bierbecher…
unsere dürfte dann auch so hoch werden. Aka ein Wintertransfer
Rechner noch was drauf wegen der Spielverzögrrung bei einem Livespiel.
Ich bin ehrlich gesagt kein Freund von Pyroaktionen im Stadion. Wenn vor einer Woche nur Blinker und Bengalos gezündet worden wären, hätte ich ja auch nichts gesagt. Raketenfeuerwerk ist für mich aber ein no go in einem voll besetzten Block.
Auf der anderen Seite muss man sich aber auch die Frage stellen, was der DFB und die DFL mit ihren Strafen eigentlich bezwecken wollen. Solch immense Strafzahlungne können einen Verein in eine finanzielle Schieflage bringen. Bringen sie aber einen Nutzen in Form von wenigeren Aktionen?
Meine subjektive Wahrnehmung sagt dazu etwas anderes aus. Nahezu an jedem Spieltag finden sich in den deutschen Stadien Pyroaktionen wieder. Egal welches Strafmaß der DFB und die DFL auch festlegen mögen, es wird nicht weniger gezündelt. Unabhängig davon das juristisch gesehen ein Dritter für die Pyro bestraft wird was nach dem deutschen Recht eigentlich nicht möglich sein darf, kann eine absolute Kontrolle auch keine echte Sicherheit brringen.
Der DFB und auch die DFL wissen sehr wohl darum, dass eine Leibesvisitation im Genitalbereich nur richterlich angeordnet werden darf. Diese muss aus einem begründeten Anlass für jeden Einzelfall angeordnet werden. Dafür müsste bei jedem Spiel ein Staatsanwalt vor Ort sein. Utopisch dieses jemals wirklich in die Tat umsetzen zu können.
Oftmals wird ein Teil der Strafe ja für Präventivmaßnahmen ausgesprochen. Ganz ehrlich, was sollen das für Maßnahmen sein? Die Vereine sind doch immer wieder mit der aktiven Fanszene in Kontakt. Das soll auch jetzt der Fall beim SCP sein. DFB und DFL verrenen sich in ihrem Aberglauben, durch Strafzahlungen gegen die Vereine jemals gewalt- und pyrofreie Stadien zu bekommen. Die Macht der Sportverbände die hier juristisch eine sehr fragwürdigen Weg zu gehen, sollte die staatliche Gerichtsbarkeit einen Riegel vorschieben. Im Übrigen war am letzten Dienstag nicht der SCP Hausherr im eigenen Stadion, sondern der DFB war der es Die Organisation hat er zwar an die Preußen übertragen, zu melden hatte der Verein jedoch hier sehr wenig. Spricht der Verband gegen sich selber auch eine Strafe aus, wenn es bei Länderspielen zu Ausschreitungen kommt?
Ach, wir alten Säcke verstehen diese Ultrakultur einfach nicht, weil wir einfach zu alt dafür sind.
Genauso wie die Tiktokchallenges etc. haben wir einfach Probleme damit den Sinn vieler aktuell modernen Stilrichtungen zu kapieren. Genauso wie unsere Eltern damals uns nicht verstehen konnten, wie wir jedes verdammte Wochenende damit vergeudet haben, zum Fußball zu fahren anstelle mit zu Oma Hedwigs Geburtstagskaffe zu römern.. etc etc.
Mir erschließen sich die Regeln der „Gruppen“, „Szenen“ etc. einfach nicht.
Aktuelles Beispiel: Gladbach in Bochum.
Da hängen die Gladbacher ihre Banner über ein Fluchttor, das Spiel wird deswegen mit 15 minütiger Verspätung angepfiffen, die aktive Szene verweigert aber den Support und verläßt nach dem 2. Tor ihrer Mannschaft geschlossen das Stadion.
Kapier ich nicht.
Weitermachen.
Doch, bei den unterklassigen Vereinen bringen solche großen Strafen schon etwas, denn so wird maximal einmal pro Saison komplett die Sau rausgelassen…wie zb bei uns jetzt
@dike77 und du glaubst tatsächlich das in den Heimspielen gegen Bi und E die aktive Fanszene nur mit Fähnchen wehen werden?
Ich meinte den Unterschied zwischen einer 7000 und 70000 Euro Strafe mit „Sau rauslassen“.
deshalb vermute ich dass es in den genannten Spielen deutlich kleiner ausfallen wird.
sonst verlieren sie komplett den Rückhalt/Standing im Verein und dem Rest des Stadions.
@steveradler es gibt verschiedene Arten Fan zu sein, ich finde es sollte jedem selbst überlassen sein wie man das gestaltet und auslebt, ob nun als Ultra, Kutte oder Normalo. Wie so Viele sehe auch ich die Pyroaktion gegen Bayern kritisch, weil die Strafe dem Verein weh tut, andere Dinge wie deren Support finde ich wiederum bewundernswert. Wichtig ist, daß sich alle Gruppen unserer Fanszene respektieren und akzeptieren. Die "neuen Ultras" der FN haben ein besseres Verhältnis zum Verein und zu anderen Fans, als es andere Ultra Gruppierungen in der Vergangenheit hatten. Das zeigt sich beim gemeinsamen Support von Ostkurve, Gegengerade und Tribüne. Da wurde früher eher gegeneinander statt miteinander supportet. Der Zusammenhalt ist in den letzten Jahren enorm gewachsen, ich hoffe das die Pyroshow gegen Bayern eher etwas Einmaliges war und das Verhältnis nicht darunter leidet.
Hey Kleni,
keine Frage. Trotzdem fällt es mir schwer, Teile dieser neuen Kultur zu verstehen…
@ Kleini - Du hast geschrieben:
"Wichtig ist, daß sich alle Gruppen unserer Fanszene respektieren und akzeptieren. Die "neuen Ultras" der FN haben ein besseres Verhältnis zum Verein und zu anderen Fans, als es andere Ultra Gruppierungen in der Vergangenheit hatten. "
Ok ich bin bei dir - ABER nur solange dem Verein nicht geschadet wird !!! Ich akzeptiere das pausenlose Gejallere, das oft unfaire Niederbrüllen des Gegners usw. Pyro ist gefährlich und verboten. Sollte es irgendwann einmal erlaubt sein (was ich allerdings nicht glaube) dann von mir aus. Deshalb - wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe - IGNORIEREN; d.h. keinen "Dank" der Mannschaft nach dem Spiel, Banner/Zaunfahnen verboten bzw. einkassiert usw. Da aber auch andere Vereine die Strafen akzeptieren bzw. im Budget einplanen wird sich nichts ändern. Bei uns kostet es aber u. U. den Klassenerhalt weil möglicherweise das Geld für einen Transfer im Winter fehlt .....
Dann wird es aber trist im Stadion, wenn du Fahnen und Banner verbieten willst, die hängen nicht nur in der Kurve. Und ein Niederbrüllen des Gegners findet auch auf allen Tribünen statt.
Die FN fällt allerdings nicht nur durch Pyro auf, die Fahnen für den letzten Spieltag kamen auch von ihnen, wie z.b. auch einige Sonder T-Shirts. Während Corona liefen auch karitative Aktionen. Solche Aktionen werden aber gerne Übersehen.
Ich finde aber auch, daß das Feuerwerk to much war.
Auch gab es schon immer Gruppen unter den Fans, die durch zum Beispiel Gewalt auf viel. Kann mich noch daran erinnern das Anfang der 80er bei Preußen Spielen auswärts öfter ein höheres Polizei aufkommen herrschte.
Gestern Abend habe ich mir die Konferenz bei Magenta Sport angeschaut. Bis auf in Freiburg brannte es in allen Stadien, teils mehr teils weniger.
Es bestätigt meine subjektive Meinung, dass die Strafen des DFB ins Leere gehen. Dieses Problem löst man nicht mit Strafen gegen die Vereine. Es gibt eigentlich nur einen Lösungsweg und der heißt Gespräche mit den Fanorganisationen zu suchen. Doch hier sind die Fronten so verhärtet, das von keiner Seite auf den anderen zugegangen wird.
Hinzu kommt noch, die Verbände fordern einen sauberen, ja fast klinisch reinen Sport auf den Plätzen wie auf den Rängen. Jegliche Emotionen werden ja schon durch Aufpasser zwischen den Trainerbänken am Spielfeldrand genommen. Auch auf den Rängen möchte man am Liebsten keine rivalisierenden Gesänge mehr hören.
Dabei fängt der Fisch immer am Kopf an zu stinken. Solange Korruptionsverdachte, Intrigen innerhalb der Organisationen und machtpolitische Ränkespiele vorherrschen, solange sind die Verbände selbst keine guten Vorbilder. Sie sollten mit der Säuberung erst einmal bei sich selbst anfangen.
Als ob Gespräche mit den Pyro-Zündern im Stadion irgendetwas je gebracht hätten. Dann dem DFB und den Verbänden, der Korruption und was nicht alles zu Auslösern und Mitverantwortlichen zu deklarieren ist Verleugung dessen was passiert: sogenannte Fans des Vereins schaden dem Verein wirtschaftlich massiv plus die immer wieder mal Verletzten im Stadion bzw. deren Gefährdung Und die Lösung ist ganz ganz einfach: Aufhören mit dem Zünden. Es gibt auch ohne Pyro tolle Stimmung im Stadion durch Fans, die ihrem Verein eben nicht schaden. Leider wird das Pyro immer noch direkt oder indirekt mehr oder weniger gutgeheißen, wie man auch hier immer wieder lesen kann - das bestärkt die Pyro-Zünder eher noch. So sieht es aus
Hey Kleni,
keine Frage. Trotzdem fällt es mir schwer, Teile dieser neuen Kultur zu verstehen…
"Neue Kultur" ist gut, die Ultras gibt es bei uns seit ungefähr 25 Jahren. Auch ich kann nicht alles nachvollziehen, dieses Durchorganisierte Verhalten zum Beispiel. Wo bleibt da die Spontanität, die direkte Reaktion auf die sportlichen Geschehnisse? Dagegen sind die "anarchischen Verhältnisse" auf der GG, wo überall und von jedermann ein Support angestimmt wird, doch mehr meine Welt. 😉
Dabei fängt der Fisch immer am Kopf an zu stinken. Solange Korruptionsverdachte, Intrigen innerhalb der Organisationen und machtpolitische Ränkespiele vorherrschen, solange sind die Verbände selbst keine guten Vorbilder. Sie sollten mit der Säuberung erst einmal bei sich selbst anfangen.
Genauso sieht's aus. Dazu kommt Geldverschwendung Hoch3, siehe z.B. das Gehalt für Nagelsmann. Daher werden die eigenmächtigen und selbst festgesetzten Geldstrafen auch gerne als Einnahmequelle genutzt. Ohne viel Aufwand kann man damit die Vereine melken, ohne das diese wirklich was ändern können. Selbst im Pokal wo ja bekanntlich der DFB selber der Veranstalter ist, wird die Verantwortung auf die Vereine geschoben.