Egal in welcher Liga,
egal an welchem Ort,
steht der Adler auf dem Rasen,
schrei'n wir ihn stets nach vorn,
allez, allez, allez....
Was mich ja RICHTIG freuen würde, wenn auch noch jemand von den Befürwortern absteigen würde!
Ich weiß, das ist total unsachlich...aber ich kann als Preuße nun mal nicht anders...
Ansonsten sehen wir uns demnächst in Block L wieder bei guter Laune.
Absteigen? Insolvent würde mir schon reichen ?
Genau, demokratisch war es zu eng, jetzt wird es diktatorisch. Was für ein Sauhaufen. Dieser Verband ist zu groß geworden. Er sollte endlich mal zurechtgestutzt werden, damit etwas Demut einkehrt!
Vollkommen richtig!
Mannmannmann...
War aber zu erwarten, die wollten - und werden(!) - auf Biegen und Brechen, über Leichen gehend und ohne Rücksicht auf Verluste ihre Vorstellungen durchdrücken.
Steinigt mich dafür, aber irgendwie erinnert mich das an ein gewisses Ermächtigungsgesetz aus ganz üblen Zeiten... Da hat sich das gesetzgebende Parlament auch selbst entmachtet...
Da ich ebenfalls der Meinung bin, dass diesem Großkotz-Verband irgendwie die Grenzen aufgezeigt werden müssen, hab ich mich mal nen bißchen in den Statuten, Satzungen und Verordnungen umgesehen.
Ergebnis: nahezu niederschmetternd!
Der DFB hat es tatsächlich geschafft, sich unter Berufung auf Art. 9 Abs. 1 Grundgesetz (Stichwort: "Vereinsautonomie") eine Art eigenen Mikrokosmos zu erschaffen, in dem er Legislative, Exekutive und Judikative in einer Person ist.
Meines Wissens ist die Mitgliedschaft beim DFB eine de facto "Zwangsmitgliedschaft"; wer einen Verein zum Zwecke des Fußballspielens gründet und mitspielen möchte, muss sich bedingungslos dessen Regeln unterwerfen. Das mag für kleine Vereine, die niemals über die Bezirks- oder Landesliga hinauskommen wollen und werden, ja noch alles von Vorteil sein. Aber für einen Drittligisten...??? Wir sehen es ja gerade.
Sehr interessant, nein, eigentlich sehr bedenklich finde ich in § 14 ("Pflichten der Mitglieder") die Nr. 1 (f) der Satzung des DFB:
Die Mitgliedsverbände sind verpflichtet,
dafür zu sorgen, dass ihre Mitglieder und deren Einzelmitglieder sowie die Organe und Mitarbeiter der Kapitalgesellschaften sämtliche Streitigkeiten, die aus der Mitgliedschaft mit diesem Mitgliedsverband oder mit anderen Vereinen oder Kapitalgesellschaften erwachsen, nicht vor ein ordentliches Gericht bringen, sondern den zuständigen Verbandsorganen des Mitgliedsverbandes, des DFB, der UEFA oder der FIFA zur Entscheidung vorlegen, soweit zwingendes nationales oder internationales Recht nicht entgegensteht oder die FIFA- oder UEFA-Reglemente Ausnahmen zulassen. Nach Ausschöpfung des verbandsinternen Rechtswegs ist anstelle der ordentlichen Gerichtsbarkeit eine Schiedsgerichtsbarkeit im Sinne der §§ 1025 ff. ZPO vorzusehen, soweit zwingendes nationales oder internationales Recht nicht entgegensteht,
Klingt eigentlich so'n bißchen nach Verzicht auf das Recht auf den gesetzlichen Richter gem. Art. 101 Abs. 1 GG und § 16 GVG Gerichtsverfassungsgesetz, was absolut unzulässig wäre...
Aber ist es so?
Nein, natürlich nicht, denn die Mitgliedschaft beim DFB und damit die Unterwerfung unter seine M*-Strukturen ist ja nicht verpflichtend; niemand wird gezwungen einen Verein zu gründen und Meisterschaftsspiele zu bestreiten. Aber wenn man es doch möchte, dann nur und ausschließlich zu deren Spielregeln.
Merkt ihr was?
Kommen wir zum Schiedsgericht, dass das deutsche Recht ausdrücklich zulässt, geregelt, wie oben gesehen, in der Zivilprozessordnung!
Das Problem ist, dass ein verfahrensbeendender Schiedsspruch die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils hat; und zwar die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils eines ordentlichen Gerichts!
Und die Besetzung der Schiedsgerichte bestimmt wer???
Ihr ahnt es schon?
Richtig, der DFB! Beifall!
Und zwar auf Grund folgender Rechtsgrundlage, die sich als Anhang in der Rechts- und Verfahrensordnung befindet. Man beachte, dass es sich hierbei de facto um ein weiteres Zwangsmittel handelt, nämlich um einen Vertrag zwischen Verein und DFB (oder DFL), ohne dessen Zustandekommen auch keine Lizenz erteilt wird...
ANHANG I Schiedsgerichtsvertrag – Ständiges Schiedsgericht für Vereine und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen
§ 3 "Besetzung des Ständigen Schiedsgerichts"
I. Das Ständige Schiedsgericht entscheidet in der Besetzung mit einem Vorsitzenden und zwei Beisitzern.
II. Der Vorsitzende und sein ständiger Vertreter werden von der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes, der DFL und dem DFB einvernehmlich benannt. (...)
III. Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes benennt für die Teilnehmer fünf Beisitzer, der Vorstand des Ligaverbandes, die DFL und der DFB benennen jeweils bis zu fünf, mindestens jedoch drei Beisitzer. Ligaverband und DFL können dieselben Beisitzer benennen.
Das alles ist allerhöchstens semi-demokratisch, wenn es mit Demokratie überhaupt noch irgendwas zu tun hat. Die neuesten Ermächtigungen des DFB-Vorstands durch die Delegierten zeigt ja, dass alle nur brav mit dem Schwanz wedeln...
Mich kotzt das nur noch an und ich hoffe, dass unsere Jungs mit der gleichen Wut im Bauch um Punkte kämpfen, mit der ich den widerlichen Typen in Frankfurt auf die Fr* hauen möchte...
Bis neulich im Stadion, in welcher Liga auch immer!
Hat der DFB jetzt ernsthaft am selben Tag erst die persönliche Haftungsbeschränkung für Entscheidungen in der coronazeit beschlossen und danach entschlossen 11 spiele in 4 Wochen durchzuprügeln - ohne Vorbereitung? Seh ich da Gespenster und verknüpfe diese Dinge zu unrecht oder ist das einfach nur ein einziger, beschixxener sauhaufen?
Du hast schon absolut recht in der Kritik mit der Ermächtigung, die nichts anderes ist als ein Freifahrtschein für alles kommende. Was ist los mit Delegierten, die dem jubelnden zustimmen.
Jetzt hilft nur der Rechtsweg. Viel Glück
Und der Kicker-Kommentar dazu ist nur noch jämmerlich.
Der DFB ist ein Parallelgesellschaft. Etwas, was die Politik bei den meist ausländischen Clanstrukturen zu verhindern und mittlerweile auch zu unterbinden versucht. Der einzige Unterschied zwischen solchen Clans und dem DFB besteht darin, dass der Fußballverband in Deutschland hofiert wird.
Dies führt aber dazu, dass die Verantwortlichen dieses Sportverbandes jeglichen Respekt vor der Gesellschaft und jeglichen Sinn vor der Realität verloren haben. Durch ihr wiederholtes Verhalten zeigen sie in einer arroganten Art und Weise auf, über den Dingen zu stehen.
Der heutige Bundestag macht diese Haltung einmal mehr als nur sehr deutlich. Erst war der DFB nur ein autokratisches Machtgebilde. Die Landesverbände waren und sind der Frankfurter Obrigkeit mehr als nur hörig. Jegliche Versuche, seien es die Anträge zweier Landesverbände aus dem Osten unserer Republik, seien es die argumentativ gut begründeten Bedenken von acht Vereinen aus der 3. Liga oder seien es die gemachten Vorschläge zur Findung einer Lösung für die Saison 2019/2020, der DFB hat alles abgeblockt. Alternative Lösungsansätze selbst hat er nicht vorgebracht. Nein vielmehr wie ein trotziges Kind fühlt es sich in seiner Scheinwelt eher wie ein Opfer. Nicht anders sind die jammernden Worte des DFB Vizepräsidenten und Vorsitzenden des bayrischen Fußballverbandes, Dr. Rainer Koch, zu verstehen. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen wiederholt er seine bereits mehrfach gesagten Äußerungen über das schändliche Verhalten seiner Widersacher. All dieses trägt nun nicht mehr die Züge einer autokratischen Organisation, sondern es nimmt immer mehr diktatorische Eigenschaften an. Die heutigen Ergebnisse der Abstimmungen unterstreichen dieses auch sehr plakativ.
In den Ohren von Vereinen und Spielern muss es wie Verhöhnung klingen, wenn das Präsidium des DFB darauf verweist, das ein wirtschaftliches Risiko die Vereine und das gesundheitliche Risiko die Spieler zu tragen haben. Mittels der Haftungsausschlüsse wäscht sich der DFB seine Hände rein. Respekt wird vom Verband immer wieder eingefordert, ihn selber gegenüber seiner Mitglieder pflegt er aber nicht. Kritiker werden systematisch mundtot gemacht. Nach außen mimt der DFB den Saubermann, ist aber in seiner Struktur doch derartig mafios. Keine noch so gute Begründung der besorgten Vereine lässt er zu. Nein vielmehr macht er den Vereinen noch Vorwürfe, sie hätten sich früher kümmern müssen.
Wie eine Schafherde folgten heute die Vertreter und Mitglieder der Bundesversammlung dem Präsidium des DFB als ihren Hirten. In der Diktatur DFB ist es nahezu tödlich, gegen die Machthaber aufzubegehren. Durch die heutigen Beschlüsse geben die Delegierten dem Präsidium den Freibrief, weiterhin über den Dingen zu stehen. Der DFB darf nach Meinung der Bundesversammlung auch weiterhin vorgeben, wie die Vereine und die Politik in Deutschland nach der Pfeife des Verbandes zu tanzen haben. Mit einer arroganten Selbstverständlichkeit werden sie sich auch in Zukunft weiter in ihrer Parallelwelt bewegen, da mag kommen was will. Wenn die Vereine angeblich schändlich agieren, so kann ich das Verhalten des DFB nur als niederträchtig und verlogen titulieren.
Bislang habe ich mich bei den "Scheiß DFB-Rufen" im Stadion zurück gehalten. Zukünftig werde ich das nicht mehr machen. Ich kann nur denjenigen Respekt entgegenbringen, der dieses auch für mich aufbringt. Der DFB hat keinen Respekt vor seinen Mitgliedern, ohne die der Verband gar nichts wäre. Auch den Respekt gegenüber den Fans lässt der DFB vermissen. Den Hass der Fans wird er in dem Moment spüren, wo wieder vor Zuschauern in den Stadien gespielt werden kann. Und das wird kein laues Lüftchen sein, sondern ein ausgewachsener Sturm wenn nicht sogar ein Orkan.
All den Vereinen die meinen, sich noch in elf Spielen an die Spitze spielen zu können, wünsche ich keinen Erfolg dabei. Da in mir im Augenblick der Hass gegenüber dieser Scheinheiligkeit brodelt, wünsche ich diesen Clubs neben dem sportlichen Misserfolg auch das finanzielle Desaster an den Hals. Denn auch sie tragen mit ihrer Unvernunft dazu bei, dass es zu den heutigen Entscheidungen gekommen ist. Ich gönnen ihnen den Gang zum Insolvenzgericht. Mittlerweile halte ich es genauso wie es Georg Krimphove gesagt hat. Lieber gehe ich erhobenen Hauptes wieder in die Regionalliga, als mich dieser Diktatur zu beugen.
- Du hast mir aus der Seele gesprochen, Steinfurter!
Spannend finde ich übrigens, dass Tom Eilers, der DFB-Fuzzi, der heute die "Rebellen" der 3. Liga abkanzelt, heute vor genau 11 Jahren am 25.05.2009 als Manager von Darmstadt 98 dem Verband angedroht hat, bei einem Pokalfinale nicht anzutreten, weil es nicht in dem Stadion seiner Wahl stattfinden sollte!!! Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Spannend finde ich übrigens, dass Tom Eilers, der DFB-Fuzzi, der heute die "Rebellen" der 3. Liga abkanzelt, heute vor genau 11 Jahren am 25.05.2009 als Manager von Darmstadt 98 dem Verband angedroht hat, bei einem Pokalfinale nicht anzutreten, weil es nicht in dem Stadion seiner Wahl stattfinden sollte!!! Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Der wäre nicht der erste Funktionär, der vergessen hat wo seine Wurzeln liegen.
der DFB beruft sich also auf die FAQ des Sozialministeriums. Schräg!
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Spannend finde ich übrigens, dass Tom Eilers, der DFB-Fuzzi, der heute die "Rebellen" der 3. Liga abkanzelt, heute vor genau 11 Jahren am 25.05.2009 als Manager von Darmstadt 98 dem Verband angedroht hat, bei einem Pokalfinale nicht anzutreten, weil es nicht in dem Stadion seiner Wahl stattfinden sollte!!! Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Ging es da nicht darum, dass der Verband das Hessenpokalfinale kurzfristig nach Offenbach gelegt hat, obwohl der klassentiefere Verein (Darmstadt) eigentlich Heimrecht gehabt hätte?
Kosten abwälzen, wo es nur geht.
Natürlich. Wieviel Mio macht der DFB in diesem Jahr Miese? 77 Mio?
Kosten abwälzen, wo es nur geht.
Natürlich. Wieviel Mio macht der DFB in diesem Jahr Miese? 77 Mio?
Man arbeitet ja "kostenbewusst". Ähem.
Kosten abwälzen, wo es nur geht.
Natürlich. Wieviel Mio macht der DFB in diesem Jahr Miese? 77 Mio?
Man arbeitet ja "kostenbewusst". Ähem.
Ja, die sind sich bewusst das andere die Kosten haben. ?
So läuft das eben. Bricht der DFB die Saison ab, haben sie die Kosten. Jetzt aber liegen alle Kosten bei den Vereinen. Abzüglich der bedingungslosen 7,5 Millionen natürlich.