@tribun06
aber nicht mit unserer Passunsicherheit vorne und dem Tempodefizit in hinteren Drittel
Da hast du nicht ganz Unrecht mit. Aber es sollte doch zumindest so sein, dass dem Gegner nicht das komplette Mittelfeld überlassen wird. Da sollte es in meinen Augen hohes Pressing geben, dann können eventuell Tempovorteile vorne drin (Johnny) auch für Entlastung oder mehr sorgen.
Mir ging es mit der Aussage auch darum, dass man den Gegner stressen muss, ihm nicht das Feld überlassen soll und eben lange Ballbesitzphasen verhindern muss. Die meisten Mannschaften in Liga 2 sind stark genug, sich darüber den Gegner (in diesem Falle uns) zurechtzulegen, ihn zu Fehlern zu zwingen und das in Tore umzumünzen...
Daher angreifen, damit es erst gar nicht dazu kommt. "Pressing" ist dann wohl das Zauberwort...
Ehre und Stärke - What we do in life echoes in eternity!
Wenn du das Wort "Pressing" nutzt dann bitte auch die Wörter "Kraft" und "Kondition"! Kaum eine Mannschaft schafft es kontinuierlich zu pressen!! Und wenn dann körperliche Erschöpfung eintritt wirkt sich das auch auf die Konzentration aus. Dem Gegner den Ball zu überlassen, sich mal etwas zurück ziehen um dann hellwach zu sein ist nicht verkehrt gedacht. Wenn dann aber solche Geschenke verteilt werden wie gegen Schalke....
Na ja, Herne-Ost hatte in dem Spiel 61% Ballbesitz. Und daraus haben sie eigentlich bis zur 65. ungefähr nichts gemacht. Bis dahin haben wir auch nicht dauerhaft gepresst. Wir waren aber viel näher an den Gegnern dran und haben sie auch so aus der Gefahrenzone rausgehalten. Mir wurde nach dem 1-0 zu viel Platz gelassen, was dazu führte, dass die Blau-Weißen deutlich einfacher zu gefährlichen Situationen kamen. Gepaart mit unseren Fehlern führte das zu den zwei Toren.
Dass kaum eine Mannschaft schafft, über 90 Minuten den Gegner zu pressen, ist mir klar. Aber es sollte möglich sein, ihn dauerhaft zu stressen. Das geht aber nur, wenn die Abstände nicht zu groß werden und das war nach der Führung der Fall.
Gegner bei der Ballannahme (leicht) stören, Räume zustellen und gefährliche Pässe nach vorne verhindern, hat auch was mit Pressing zu tun. Am besten wäre natürlich mehr eigener Ballbesitz, dann muss man auch nicht so viel hinterherlaufen...
Ehre und Stärke - What we do in life echoes in eternity!
Das man ohne Pressing nah am Gegner sein sollte, den Gegner (wenn möglich) bei der Ballabgabe und Annahme stören sollte und vorallem die Räume dicht machen sollte steht ausser Frage.
Mögliche Anspielstationen zustellen, cleveres Raumspiel, gepaart mit der Möglichkeit Fehlpässe zu provozieren funktioniert bei eigenem Ballbesitz nicht. Ich glaube das meine Hildmann mit "Dem Gegner den Ball überlassen".
Mögliche Anspielstationen zustellen, cleveres Raumspiel, gepaart mit der Möglichkeit Fehlpässe zu provozieren funktioniert bei eigenem Ballbesitz nicht. Ich glaube das meine Hildmann mit "Dem Gegner den Ball überlassen".
Logisch.
Und genau deshalb sollte man eigenen Ballbesitz haben, denn dann ist man nicht gezwungen, das alles zu machen. Für mich stellt sich halt die Frage, ob es dann sinnvoll ist, "dem Gegner den Ball zu überlassen"? Gegen Herne-Ost wäre meiner Meinung nach nach der Führung wichtig gewesen, weiter zu stressen und auf das zweite Tor zu gehen. Die waren doch total überfordert zu dem Zeitpunkt. Und dadurch, dass wir denen Räume gelassen haben, haben wir die stark gemacht und durch unsere Fehler zu den Toren eingeladen. Das Momentum ging dann schnell die falsche Seite und bei uns war ein Bruch im Spiel, der nicht mehr gekittet werden konnte. Mit mehr eigenem Ballbesitz oder gleich starkem "Pressing" wäre das so sehr wahrscheinlich nicht passiert...
Ehre und Stärke - What we do in life echoes in eternity!
Aber müssten die Spieler für mehr Ballbesitz auch die technischen Fähigkeiten haben?
Wie willst du sonst den Ball laufen lassen?
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Auch wenn's unschön ist... auch mal hintenrum spielen. Grundsätzlich traue ich unserer Truppe schon zu, dass sie im Ballbesitz auch was damit anfangen kann. Und wenn man führt, muss der Gegner auch was machen, was eventuell wieder Räume für uns öffnet.
Aber wenn das mit dem Ballbesitz nicht funktioniert, dann sollte man auf jeden Fall versuchen, nicht solche Lücken zu lassen, wie es im letzten Heimspiel der Fall war...
Ehre und Stärke - What we do in life echoes in eternity!
Natürlich waren wir nach dem 1:0 gegen Schalke zu Passiv, ebenso in der 2. Halbzeit gegen Nürnberg.
Schalke war nachdem 1:0 Mausetod. Das man da aggressiver auf das 2:0 hätte gehen können/sollen/ müssen wäre der richtige Ansatz gewesen. Vielleicht. Vielleicht hätten die Schalker uns auch ausgekontert?! Aber ich bleibe dabei, pöhlt Paetow den Ball 50m nach vorne oder über die Tribüne passiert da nichts. Auch Preissinger hatte seinen Anteil, spielt er den Ball doch völlig unbedrängt und unnötig ins Aus, dadurch kam Schalke überhaupt erst wieder in Ballbesitz und so zu dem Einwurf der das 1:1 eingeleitet hat.
Verlierst du so leicht den Ball (Preissinger) ist es schwer selber in Ballbesitz zu bleiben.
Blindes Anrennen und so ggf Kontermöglichkeiten eröffnen, soll's natürlich nicht sein. Es geht mir da um die fehlende Spielekontrolle, die wir durchaus hätten haben können...
Dass Paetow und Preissinger ihre Aktien in den Gegentoren hatten, steht außer Frage und das wissen beide auch. Hoffentlich lernen sie und auch der Rest der Mannschaft daraus. Gegen den Club wurden die Bälle schon öfter aus der Gefahrenzone gepöhlt, dennoch waren wir in der zweiten Halbzeit zu passiv... obwohl wir den Gegner eigentlich auch schon gut verunsichert hatten. Da kam die Pause zu einem ungünstigen Zeitpunkt
Ehre und Stärke - What we do in life echoes in eternity!
Wichtig wird es sein mal wieder "zu Null" zu spielen. Vorallem für den Kopf. Wir fangen uns zu viele Gegentore. Ein 0:0 gegen Elversberg würde ich sofort mitnehmen.
Ein 0:0 ist mir eigentlich zu wenig. Aber vermutlich werde ich damit leben müssen, wenn es denn so kommt.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
@standfussballer natürlich wäre es zu wenig, eigentlich. Allerdings stehen die Elversberger gut da und werden ordentlich Selbstvertrauen mitbringen. Und wie gesagt, ich glaube hinten mal zu Null würde uns gut tun.
@standfussballer natürlich wäre es zu wenig, eigentlich. Allerdings stehen die Elversberger gut da und werden ordentlich Selbstvertrauen mitbringen. Und wie gesagt, ich glaube hinten mal zu Null würde uns gut tun.
Wir haben in Regensburg auch zu Null gespielt. Das anschließende Spiel gegen Schalke war eine Stunde gut, leider wurde aus der Überlegenheit nicht mehr als die 1:0 Führung gemacht. Mit den Wechseln in der 59. Min gab es dann den Bruch im Spiel und man hat die Schalker stark gemacht. Die billigen Gegentore machen mich jetzt noch rasend.
Ein 0:0 ist mir eigentlich zu wenig. Aber vermutlich werde ich damit leben müssen, wenn es denn so kommt.
Zu Hause wäre ein Unentschieden gegen diesen Gegner, bei allem Respekt, zu wenig.
