Ich hatte schon nach 20 Minuten Bedenken, da es schon so früh danach aussah, als ob man nicht mehr alles investiert. Erst vereinzelt, dann immer häufiger. Aber wir haben ja trotzdem weitere leichte Tore gemacht, weil Straelen in der ersten Stunde wirklich unfassbar schlecht war. Und dann kommt sowas von sowas, erst recht als Straelen gemerkt hat, dass man hier Tore schießen kann.
Jepp, die kleinen „Fehlerchen“ und Unkonzentriertheiten konnte man schon früher sehen, ca nach 15 Minuten, als es schon 2:0 stand. Straelen bekam im Verlauf des Spiels ja auch einige Ecken.
Teilweise wurden dann nicht mehr ganz 100% auf den Platz gebracht, da könnte sich in den Hinterköpfen einiger Spieler (und auch Zuschauer, bei mir jedenfalls) wenn auch nicht bewußt, eingeschlichen haben, das es auch so reicht. Irgendwie sogar nachvollziehbar, man vermeidet z.B. robuste Zweikämpfe mit Verletzungsgefahr, und man könnte auch schnell wieder ein, zwei Gänge hochschalten, um einen solchen Gegner locker in Schach zu halten. Das klappt aber nicht immer, man darf einfach nicht zu früh einen Haken dranmachen, die vorher ungestraften kleinen Fehlerchen summieren sich dann zu richtigen Fehlerketten, wie gestern bei uns über die linke Seite, auf der Lorenz fehlte.
Allerdings hätte das Team diese Erkenntnis schon nach dem Spiel in Wattenscheid verinnerlicht haben können. Wie in Wattenscheid ist die Mannschaft mit Glück an einer Blamage vorbeigeschrammt, und ab gestern sollte das Thema damit hoffentlich erledigt sein, zumal das Spiel ausgiebig analysiert werden wird. Es wird dann deutlich, das man den merkwürdigen Spielverlauf nicht nur auf die Wechsel und die letzten zwanzig Minuten reduzieren darf, Das wäre zu einfach.
Wahrscheinlich wird das Spiel für alle Spieler zukünftig lehrreich sein. Dass selbst eine 5:0 Führung eines souveränen Tabellenführers vor heimischer Kulisse gegen einen abgeschlagenen Tabellenletzten in kurzer Zeit noch in Wanken geraten kann, das können die noch ihren Enkeln erzählen... 😉
Positiv aufgefallen ist mir zum wiederholten Mal, wie Scherder nach Absprache mir den Stürmern, gestern war es besonders Wegkamp, die Bälle präzise und vom Keeper weg nach vorne bring. Statt hoch und weit also flach und gefährlich. Eine gute Alternative zur rein spielerischen Lösung über mehrere Stationen.
Das Benjamins, nachdem Lorenz und später Teklab nicht auf dem Platz waren, schon einige Standards ausführen durfte, fand ich ebenfalls bemerkenswert.
Das beste an dem Spieltag ist natürlich der Blick auf die Tabelle. 🙂
Schönes Restwochenende.
Ich würde das Ergebnis nicht an den Personalien festmachen, die reingekommen sind.
Bei 4:0 oder 5:0 eingewechselt werden ist realtiv undankbar, wenn der Rest der Truppe schon einen Gang zurückschaltet.
Ja, Atmaca war ein Totalausfall, hat aber auch nicht wirklich auf seiner Position gespielt.
Und auch der letzte Woche starke Benjamins war überall und nirgendwo.
Das Ding war für die Spieler im Kopf durch und so entsteht dieses Ergebnis.
Egal, weitermachen, man hat 6 Punkte geholt, wenn man das Ergebnis von Schwebebahnfutzis mit einrechnet
Unser "Lieblings"-Streaminganbieter Sporttotalausfall muss wohl gestern mal wieder total versagt haben. Die Zusammenfassung fängt erst beim 3:0 an 🙄. Mein Beileid an diejenigen die gestern für den Ranz wieder teuer bezahlt haben und daran verzweifelt sind. Die versuchen jetzt schon jahrelang einen halbwegs vernünftigen Stream anzubieten und kriegen es nicht hin. Wir müssen unbedingt raus aus dieser Liga.
Naja, über mangelende Unterhaltung konnte sich dann ja gestern niemand beklagen 😉
Schon kurios: Gegen den Ersten und Zweiten kriegste ein Gegentor, gegen den Letzten und Vorletzten 8 Stück !! Ich denke (und hoffe!!) Hildmann wird denen was erzählt haben... 😎
Wer mit dem Teufel tanzt braucht gute Schuhe !
Da stimme ich zu. Den eingewechselten Spielern kann man keinen Vorwurf machen. Sie wurden m.E. einfach auf falsche Positionen gestellt. Der Trainer hat im Übermut ein totales Chaos veranstaltet. (Nach Teklab spielten Atmaca und Frenkert auf links. Nach Wego / Wooten spielten irgendwann Langlitz und eben jener Atmaca im Sturm wobei in den letzten Spielen immer Oube als Ersatz dort spielte, Wego spielte zwischenzeitlich auch noch auf der 10. Worauf soll sich eine Msnnschaft denn da einstellen?) Eine Profimannschaft muss schon in der Lage sein, sein Spiel von kräftigen Stümern, die Bälle festmachen können auf jemanden wie Atmaca umzustellen. Wenn man aber gleichzeitig einen überlegten 6er auch noch durch einen stürmischen ersetzt bekommt, mit Langlitz ein sowieso fragwürdiger Stürmertyp kommt und Grote nur Löcher stopfen muss, dann wird selbst eine vor Selbstsicherheit umd Spielfreude strotzende Mannschaft vor unlösbare Rätsel gestellt.Ich würde das Ergebnis nicht an den Personalien festmachen, die reingekommen sind.
Bei 4:0 oder 5:0 eingewechselt werden ist realtiv undankbar, wenn der Rest der Truppe schon einen Gang zurückschaltet.
Ja, Atmaca war ein Totalausfall, hat aber auch nicht wirklich auf seiner Position gespielt.
Und auch der letzte Woche starke Benjamins war überall und nirgendwo.
Wer wissen möchte, ob die Wechsel (nicht die eingewechselten Spieler!!!) das 0:4 Debakel der letzten 20 Mnuten begünstigt oder gar verursacht haben, der gucke mal, wie es stand, als mit Atmaca und Benjamins die ersten Wechsel kamen.
Es geht mir nicht darum, die Schuld einseitig zuzuschreiben. Die Spieler haben schon in der ersten Hälfte hier und dort verteidigt, wie beim Pausenkicken mit 'nem Tennisball in der Schule.
Mir geht es darum dass der Trainer in der Analyse sich selbst nicht vergessen sollte.
Wo wir gerade bei Einläufen sind: Wie fandet Ihr eigentlich die geänderte Einlaufzeremonie?
Zitat @otte
"Positiv aufgefallen ist mir zum wiederholten Mal, wie Scherder nach Absprache mir den Stürmern, gestern war es besonders Wegkamp, die Bälle präzise und vom Keeper weg nach vorne bring. Statt hoch und weit also flach und gefährlich. Eine gute Alternative zur rein spielerischen Lösung über mehrere Stationen.
Das Benjamins, nachdem Lorenz und später Teklab nicht auf dem Platz waren, schon einige Standards ausführen durfte, fand ich ebenfalls bemerkenswert." Zitat Ende.
Danke für die Scherder-Erwähnung. Ja, das ist mir auch aufgefallen. Das ist einstudiert und klappt prima.
Als Benjamins sich wie selbstverständlich die Kugel zum Freistoß hinlegte, wirkte das, als sei sein Papa Clubpräsident. Sehr erstaunlich. Ich freue mich für ihn. Und für uns. Wenn der bei der Sache bleibt, macht er uns auch in der dritten Liga Spaß.
@wow Man kann davon ausgehen das Benjamins Freistöße kann und das auch die Mannschaftskameraden wissen. Also nix mit "Vitamin B" 😆 Es ist natürlich schön, dass ein Youngster wie er dann auch den Mut hat sich da den Ball zu schnappen.
Da stimme ich zu. Den eingewechselten Spielern kann man keinen Vorwurf machen. Sie wurden m.E. einfach auf falsche Positionen gestellt. Der Trainer hat im Übermut ein totales Chaos veranstaltet. (Nach Teklab spielten Atmaca und Frenkert auf links. Nach Wego / Wooten spielten irgendwann Langlitz und eben jener Atmaca im Sturm wobei in den letzten Spielen immer Oube als Ersatz dort spielte, Wego spielte zwischenzeitlich auch noch auf der 10. Worauf soll sich eine Msnnschaft denn da einstellen?) Eine Profimannschaft muss schon in der Lage sein, sein Spiel von kräftigen Stümern, die Bälle festmachen können auf jemanden wie Atmaca umzustellen. Wenn man aber gleichzeitig einen überlegten 6er auch noch durch einen stürmischen ersetzt bekommt, mit Langlitz ein sowieso fragwürdiger Stürmertyp kommt und Grote nur Löcher stopfen muss, dann wird selbst eine vor Selbstsicherheit umd Spielfreude strotzende Mannschaft vor unlösbare Rätsel gestellt.Ich würde das Ergebnis nicht an den Personalien festmachen, die reingekommen sind.
Bei 4:0 oder 5:0 eingewechselt werden ist realtiv undankbar, wenn der Rest der Truppe schon einen Gang zurückschaltet.
Ja, Atmaca war ein Totalausfall, hat aber auch nicht wirklich auf seiner Position gespielt.
Und auch der letzte Woche starke Benjamins war überall und nirgendwo.
Wer wissen möchte, ob die Wechsel (nicht die eingewechselten Spieler!!!) das 0:4 Debakel der letzten 20 Mnuten begünstigt oder gar verursacht haben, der gucke mal, wie es stand, als mit Atmaca und Benjamins die ersten Wechsel kamen.
Es geht mir nicht darum, die Schuld einseitig zuzuschreiben. Die Spieler haben schon in der ersten Hälfte hier und dort verteidigt, wie beim Pausenkicken mit 'nem Tennisball in der Schule.
Mir geht es darum dass der Trainer in der Analyse sich selbst nicht vergessen sollte.
Wo wir gerade bei Einläufen sind: Wie fandet Ihr eigentlich die geänderte Einlaufzeremonie?
Gute Analyse. In den Interviews nach dem Spiel sehen sowohl die Spieler als auch der Trainer ein, dass die Gäste eigentlich während des ganzen Spiels ihre Chancen hatten. Da wurde ja nicht nur nach dem 5:0 schläfrig agiert. Das gilt es zu analysieren.
Das da andere Dinge, wie Hildmanns personelle Umstellungen während des Spiels oder individuelle Fehler, noch hinzu kommen ist klar. Das Chaos, welches Hildmann da verursacht hat, war unnötig.
Wenn man nicht 100% gibt und mit voller Konzentration spielt, dann reicht das gegen keinen Gegner dieser Liga. Das muss in die Köpfe rein! Womöglich gab es in den letzten Wochen zuviel Lob, zuviel Schulterklopferei. So gesehen ist das Ergebnis vielleicht garnicht mal so schlecht, damit wieder mehr Zug, wieder mehr absoluter Wille und mehr Galligkeit rein kommen um über die ganzen 90 Minuten in jeder Aktion souverän zu spielen. Das muss aber auch im Umfeld, bei uns Fans reinkommen. Die unsäglichen Kommentare vor dem Spiel, man möge doch diesen oder jenen Spieler schonen weil es gegen den Tabellenletzten auch so reicht, hatten vielleicht auch ihren Anteil. Die Spieler sind ja auch in den sozialen Medien unterwegs und bekommen das mit. Und wenn man dann sowas im Hinterkopf hat, erst Recht wenn man 5:0 führt... Tja, man hat ja gesehen was daraus wurde.
Noten WN:
Schulze Niehues 3.0
Scherder 3.5, Kok 4.0, Hahn 4.0
Oubeyapwa 4.0, Remberg 2.0, Grote 3.0, Teklab 2.0
Bouchama 2.0, Wegkamp 2.5, Wooten 2.5
Von der Bank: Benjamins 3.5, Atmaca 4.5
Soooooooooooo, nun konzentrieren wir uns ganz auf Köln II, den Karnevalsverein.
Mal sehen, welch kurioses Ergebnis da nach den tollen Tagen herausspringt.
Soooooooooooo, nun konzentrieren wir uns ganz auf Köln II, den Karnevalsverein.
Mal sehen, welch kurioses Ergebnis da nach den tollen Tagen herausspringt.
Hoffentlich nicht so ein Ergebnis wie in der letzten Saison, als unsere Jungs für ihren Chancenwucher mit dem späten Kölner Ausgleich bestraft wurden.
Weil übrigens überhaupt niemand - noch nicht mal die MZWN, der ich so etwas zugetraut hätte - den Karneval in diesem Spiel bemerkt hat, will ich zwischendurch mal kurz aufklären:
Dass wir am Ende des Spieltags mit 11 Punkten Vorsprung dastehen, ist weder ein Zufall noch ungewollt, sondern clownesker Teil der Inszenierung. Natürlich haben die Gegner jedem unserer Spieler - und, ich werde unablässig weiter betonen, auch unserem Trainer - die aufgesetzten roten Nasen reihenweise vom Gesicht gezogen, um sie geräuschvoll zurückploppen zu lassen. Stunksitzung halt. Im A-Block ist jemand beim Versuch, seinem Vordermann die besorgte Bierpaleltte zu reichen, vornübergekippt, die Gegengerade hat gesungen "Einer geht noch", was der Gegner sich nicht hat zweimal sagen lassen, bei der Einlaufmusik versuchte ich vergeblich, mit erhobenem Schal den für dieses wie für andere Fußballlieder der 70'er Jahre so wichtigen Rhythmus Klatsch - Klatsch - KlatschKlatschKlatsch - KlatschKlatschKlatschKlatsch - Klatsch Klatsch zu klatschen, Kerni musste viermal murmeln "torinderwasweißichwievieltenspielminutefürstraelentorschützehabichnichgesehenscheißaufdenneuenspielstand" und Langlitz spielte wieder im Sturm.
Mehr Karneval geht nicht.
War jedenfalls unterhaltsamer, als der münstersche Umzug mit 54 nichtssagenden holländischen Pappmasché- Wagen.
Münster - ?