Wie schon geschrieben, Defensiv stabil und kaum was zwingendes, eigentlich gar nichts, zugelassen. Sehr, sehr stark.
Offensiv leider weiterhin sehr dünn. Natürlich kann mal so ein Kopfball oder ein Distanzschuss reingehen aber ob das reicht? Vielleicht. Makridis fand ich gestern sehr schwach, sein Distanzschuss ausgenommen, Grodo fand gar nicht statt, lag auch an fehlenden Bällen in die Tiefe.
Gegen Magdeburg und in Berlin weiter defensiv gut stehen dann Punkten wir in den Spielen auch. Gegen Ulm muss dann aber spätestens ein Sieg her. 4-5 Punkte aus den letzten 3 Spielen, mehr wäre natürlich schön, und es können entspannte Weihnachten werden.
Sehr schön zu lesen und danke, dass Du Dir immer die Mühe machst und Dir die Zeit dafür nimmst.
Dazu mit Aspekten, die wichtig sind und erwähnt gehören, wie gestern der tollen Auswärtsmob.
War da nicht sogar ein Wechselgesang zu hören? Kam im TV jedenfalls unglaublich gut rüber, dass die Unterstützung der Münsteraner riesig war. Da kann nicht nur die Mannschaft auf sich stolz sein, sondern auch alle Auswärsfahrer, die uns als Tabellenvorletzten so klasse unterstützen… 😎
Was Mannschaft und Trainer seit Jahren dazu sagen, ist sicher keine pflichtgemäße Phrase. Das stimmt einfach!
War da nicht sogar ein Wechselgesang zu hören?
Ja, dem war so. Das fand ich auch mega beeindruckend!!
Ehre und Stärke - What we do in life echoes in eternity!
Nochmal dazu: Es gab kurz nach dem sieglosen Saisonstart in der Presse Spekulationen, wie lange das „Alle zusammen für Preußen Münster“ wohl Bestand habe werde, wenn die entsprechenden Ergebnisse ausblieben.
Gestern stand Preußen vor dem Spiel auf einem direkten Abstiegsplatz und trotzdem nahmen so viele Fans die nicht gerade kurze Fahrt über volle Autobahnen in Kauf, um das Team zu unterstützen.
Die Befürchtungen haben sich so nicht bewahrheitet, was natürlich auch an den reellen und kämpferischen Auftritten des Teams liegt. Dazu kommt die gute Zusammensetzung des Kaders, auch was die charakterlichen Qualitäten der einzelnen Spieler betrifft, wenigstens habe ich als Außenstehender nichts in der Richtung gehört. Die vielen Spieler, die am Spieltag nicht auf den Rasen dürfen, halten die Füße still und warten auf ihre Chance. „Stinkstiefel“ dabei? Zum Glück nicht. Da gab es in der Vergangenheit schon ganz andere Typen in der Truppe. Auf dem Platz oft top, ansonsten oft eher „geht so“. Namen fallen mir aber nicht mehr ein…. 😉 (Und wenn jetzt mal ein Nemeth als sehr junger Mann sich verspätet, dann wird vernünftig reagiert und die Angelegenheit gut kommuniziert. Stark!)
Mit einem limitierten Etat so ansehnliche Spiele auf den Rasen, zu bringen verdient auch weiterhin die volle Unterstützung der Fans.
Nochmal dazu: Es gab kurz nach dem sieglosen Saisonstart in der Presse Spekulationen, wie lange das „Alle zusammen für Preußen Münster“ wohl Bestand habe werde, wenn die entsprechenden Ergebnisse ausblieben.
Gestern stand Preußen vor dem Spiel auf einem direkten Abstiegsplatz und trotzdem nahmen so viele Fans die nicht gerade kurze Fahrt über volle Autobahnen in Kauf, um das Team zu unterstützen.
Die Befürchtungen haben sich so nicht bewahrheitet,
Ist das dein Ernst?
Das mögliche Einbrechen der Loyalität der Auswärtsfahrer, der treuesten der Treuen, wollte die WN mit dem entsprechenden Artikel sicherlich nicht als mögliche Negative-Folge ausbleibender Resultate abmahnen.
„Alle zusammen für Preußen Münster“ ist viel größer als einzelne Gruppen, die Mannschaft, die Verantwortlichen oder sonst wer.
„Alle zusammen für Preußen Münster“ bedeutet unter anderem, dass sich verschiedene Gruppen, sei es im Vorstand, auf Führungs--oder Fanebene, den gemeinsamen Zielen unterordnen. Auch wenn verschiedene oder sogar gegensätzliche Interessen vorliegen, was in einem Profiverein völlig normal ist, aber nicht der Kooperation entgegenstehen darf oder zu Zerwürfnissen führen darf.
Bestes Beispiel sind vielleicht die Fans. Es war über Jahre ein Trauerspiel, dass sie zwei Gruppen im Stadion im wahrsten Sinne des Wortes gegenüberstanden und beide für sich den Anspruch hatten, die 'Fankurve' zu sein.
Ich bin froh, dass wir mittlerwiele in der Stadtgesellschaft und in der Wahrnehmung aller Interessierte im Fussball-Deutschland ein um 180° gedrehtes Bild abgeben. Auch wenn es sicher nicht leicht ist eine Gruppe von Leuten zu akzeptieren, die vor 20-30 Jahren noch die Reichskriegsflagge mit der Preußenfahne zusammengenäht im ihrer Kurve geschwenkt haben. Hätte ich aus deren Richtung in den letzten Wochen rassistische Beleidigungen gegenüber Nemeth gehört, wäre es bei mir vorbei gewesen mit ''Alle zusammen für Preußen Münster". Soweit ist es aber zum Glück nicht gekommen, und dass viele unterschiedliche Leute, jeglicher Couleur und Bereiche im.Stadion und im Netz gegen ihn gewettet haben, ist dann am Ende ein gesellschaftliches Problem, über das der Rest drüber stehen muss, um sich hinter dem Spieler zu stellen. Am Ende das Tages schweisst das auch zusammen und die Unbelehrbaren werden nie.merken, was der Junge beispielsweise für einen harten Fight gegen die permanente Kölner Doppeldeckung abgeliefert hat.
Defensiv ist das wirklich beeindruckend, da gibt es seit Wochen vom jeden gegnerischen Trainer dickes Lob. Und das fängt vorne bei den Stürmern an, die da viel dreckige Anlaufarbeit verrichten.
Offensiv fehlt uns dann leider spätestens ab dem Mittelfeld eine hohe Ball- und Passsicherheit. Alles dauert etwas zu lange durch kleine Ungenauigkeiten etc. Das sieht man immer gut wie Hendrix die Bälle verarbeitet und wie eben die anderen. Und das ist auch der große Unterschied zu den Gegnern, da steht viel höhere technische Qualität auf dem Rasen.
ich hoffe mit Malik wird das etwas besser, Johnny kann halt einfach keine Bälle mit dem Rücken zum Tor behaupten/verteilen…
Es war wirklich kein Spiel zum Erwärmen im Kühlschrank Böllenfalltor. Bereits die Hinfahrt war nahezu chaotisch. Auf der A1 gab es die Sperrung hinter dem Kamener Kreuz. Die Umleitung durch Dortmund auf der B236 verlief phasenweise recht schleppend. Die Alternativen für den Fernverkehr über die A43 oder die A2/A3 waren auch nur suboptimal. Es gab wohl auch eine Sperrung auf Grund eines Unfalls auf der A43 bei Haltern und ab Oberhausen ging auf der A2/A3 nicht mehr viel. Weiter südlich dann das Nadelöhr A45 Lüdenscheid, wo mit langen Staus viel Zeit verloren ging und auch auf der A3 gab es eine Sperrung wegen Brückenarbeiten ab Siegburg bis Bad Honnef in Fahrtrichtung Frankfurt. Später führte hier noch ein Unfall mit LKW zu weiteren Problemen.
Wir hatten uns für die Variante A1 mit Umleitung B236 entschieden und sind dann über die A3 mit einer Umfahrung auf die A59 ab Köln in Richtung Sankt Augustin ausgewichen. Das führte dann durch eine Üerlandfahrt durch das Siebengebirge, um bei Bad Honnef zurück auf die A3 zu kommen. Alles in Allem dauerte die Hinfahrt über fünf Stunden.
Die Darmstädter empfingen uns sehr freundlich. Wir konnten direkt am Stadion parken und hatten überhaupt keine Probleme mit den Heimfans. Ich konnte in meiner Preußenjacke von Radio Mottekstrehle ohne Weiteres so in Richtung Haupttribüne gehen. In den Katakomben und auch später auf den Medienplätzen hatten wir weitere tolle Kontakte und Gespäche mit den Darmstädtern. Den Kollegen vom Clubradio der Hessen sprach ich noch ein tolles Kompliment aus. Sie kommentierten das Spiel für vier erblindete Fans der Darmstädter im Stadion live in eine ganz speziellen Weise. Dafür haben die Hessen ganz besondere Empfänger für die blinden Fans.
Ein wenig weiter saßen dann die Leute von Sky mit Klaus Veltmann und Thorsten Matuschka. Sie dürften aber auf Grund des mauen Spiels genauso gefroren haben wie wir. Alles in Allem war die Stimmung äußerst friedlich. Lediglich zwei oder drei halbstarke Jugendlich meinten mich nach Spielende mit dummen Sprüchen ansaugen zu müssen. Ignoranz war meine Antwort an die Jungs.
Zum Glück konnte ich auf der Rückfahrt ins Münsterland dem Chaos rund um Wuppertal ausweichen. Dort hatte ja ein polnischer LKW Fahrer nach einer Amokfahrt ein Schlachtfeld hinterlassen. Aber der Mannschaftsbus musste ja über Wuppertal Richtung Münster fahren. Ich hoffe, dass die dort gut durchgekommen sind. Ich selbst war dann um 3.15 Uhr am frühen Sonntag Morgen endlich auch wieder zu Hause eingetroffen.
Sehr schöner Verkehrsbericht 🤣 👍
Ehre und Stärke - What we do in life echoes in eternity!
Sehr schöner Verkehrsbericht 🤣 👍
Zum Spiel war ja bereits alles gesagt worden. 😉😂
Und anhand solcher Schilderungen kann man ja schließlich auch erkennen, wie positiv bekloppt man selber ist. Bis auf wenige Sitzplätze war der Gästeblock am Samstagabend picke packe voll. Unsere Fans unterstützten die Mannschaft mehr als neunzig Minuten lautstark. Für mich waren sie die ganze Zeit über mein Mikrofon auf den Kopfhörern deutlich zu hören.
In den Katakomben des Stadions wurde gesagt, dass wohl ein Reisebus auf der A43 in die Sperrung gekommen sei. Ob das stimmt, vermag ich aber nicht zu sagen. Jedenfalls war es für alle Preußenfans eine zeitlich lange Anreise. Auch der Presseabteilung der Preußen rund um Marcel Westkamp erging es ähnlich.
Interessant fand ich die Aussagen von Florian Kohfeld in der Pressekonferenz. Wir waren uns am Mikrofon bei Radio Mottekstrehle eigentlich darüber einig, dass dieser Punkt in Darmstadt auf Grund der Dominanz bei Ballbesitz und der höheren Anzahl an Abschlüssen schon ein bisschen dreckig wirkte. Ganz dreckig wäre es geworden, wenn Daniel Kyerewaa oder Babis Makridis kurz vor Schluss noch getroffen hätten. Die Offensivbemühungen der Preußen waren nämlich in der zweiten Halbzeit mehr als überschaubar. Florian Kohfeld meinte aber in seinem Statement, dass der Punkt für den SCP mehr als verdient sei. Schließlich hätte man selbst auch nur zwei wirkliche Torchancen gehabt.
Was die Torgelegenheiten betrifft, gehe ich mit Kohfeld überein. Johannes Schenk brauchte eigentlich keine echte Parade zeigen. Das was gefährlich in Richtung seines Gehäuses kam, ging letztendlich vorbei. Darmstadts Torwart Marcel Schuhen hingegen musste gleich zwei Mal seine Qualität beweisen. In der ersten Halbzeit entschärfte er den Kopfball von Joshua Mees, kurz vor Schluss den Schuss von Makridis.
Insgesamt fand ich das Spiel der Darmstädter auch zu langsam. Speziell in der ersten Hälfte war kaum Bewegung in deren Spiel und der Ball wurde mehrheitlich querr oder zurück gespielt. Sie bekamen einfach keine Tiefe in ihr Spiel. Wären die Preußen etwas konzentrierter im Abspiel gewesen, wären durchaus mehr schnelle Umschaltmomente möglich gewesen. Dies änderte sich dann ein wenig im zweiten Abschnitt. Münster stand nun noch tiefer und das Anlaufen auf die Verteidiger der Hessen fand nahezu 30 Minuten lang gar nicht mehr statt. Auch deshalb hingen die beiden Stürmer der Preußen richtig in der Luft. Darmstadt spielte nun zwar etwas schneller und variabler, aber wirklich gefährlich wurde es weiterhin auch nicht. Die größte Chance entstand nach einem Standard.
Als Fazit bleibt festzuhalten, defensiv hatte man die "Tormaschinerie" der Lilien weitestgehend gut im Griff. Leider geht diese Defensivstruktur zu Lasten der Offensive. Schaffte man es in den Spielen zu Beginn der Serie noch eigene Torchancen zu erspielen, bleiben diese nach der taktischen Umstellung ein wenig auf der Strecke.
Gegen Magdeburg und in Berlin weiter defensiv gut stehen dann Punkten wir in den Spielen auch. Gegen Ulm muss dann aber spätestens ein Sieg her. 4-5 Punkte aus den letzten 3 Spielen, mehr wäre natürlich schön, und es können entspannte Weihnachten werden.
Für den Klassenerhalt haben in der Liga in den letzten 5 Jahren mindestens 35 Punkte gereicht, sprich quasi 1 Punkt pro Spiel. Das Ziel sollte es sein, diesen Schnitt auch bis zur Winterpause zu haben. Man kann sich nicht immer auf die Rückrunde verlassen...
Klar ist der Punkt nun wichtig gewesen, aber um voran zu kommen, bleibt es dabei, das die Offensiv-Bemühungen zu wenig sind... Man hat ja genauso auch nur 1 Tor pro Spiel, das ist zu wenig...
Niko Koulis (Note 2) wurde zum "Spieler des Spiels" ernannt und kam auch in die Kicker Elf des Tages. Glückwunsch!