Für mich war das Problem, dass unser Zentrum sich einfach nicht am Spielaufbau beteiligt hat und keine Bälle gefordert hat. Fast alles lief über unsere beiden äußeren Innenverteidiger, insbesondere über Hahn. Meist kamen da aber nur lange Bälle oder ideenlose Kurzpässe raus. Erst mit der Einwechselung von Bouchama wurde es viel besser. Er hat sich die Bälle in der Zentrale abgeholt und hat direkt konstruktiv nach vorne gespielt. Ich würde gerne vom Trainer wissen, warum er ihn nicht von Beginn an spielen lassen hat. Er ist für mich der mit Abstand beste Preuße in dieser Saison. Wenn er auch noch Standards schießen könnte, hätte wir eine Schwachstelle weniger (die Standards von Lorenz, die leider nur die der Vorbereitung geklappt haben).
Preußen Supporter Block K - Zwangsumsiedlung in L (ist aber auch nett hier)
Für mich war das Problem, dass unser Zentrum sich einfach nicht am Spielaufbau beteiligt hat und keine Bälle gefordert hat. Fast alles lief über unsere beiden äußeren Innenverteidiger, insbesondere über Hahn. Meist kamen da aber nur lange Bälle oder ideenlose Kurzpässe raus. Erst mit der Einwechselung von Bouchama wurde es viel besser. Er hat sich die Bälle in der Zentrale abgeholt und hat direkt konstruktiv nach vorne gespielt. Ich würde gerne vom Trainer wissen, warum er ihn nicht von Beginn an spielen lassen hat. Er ist für mich der mit Abstand beste Preuße in dieser Saison. Wenn er auch noch Standards schießen könnte, hätte wir eine Schwachstelle weniger (die Standards von Lorenz, die leider nur die der Vorbereitung geklappt haben).
Das war aber die Vorgabe vom Trainer. Genauso so, über die Außen, sollte gespielt werden, da das Zentrum dicht war. Mit der Einwechslung von Bouchama und Deters hat er dann umgestellt. Weil Hildmann das erst versucht hat, so zu lösen, hat Bouchama nicht von Beginn an gespielt. Im Nachgang kann man sagen, dass man ihn von Beginn an aufstellen hätte aufstellen sollen. Entscheidend ist, dass man aber überhaupt noch umgestellt hat. Zum Glück rechtzeitig.
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Es war wahrlich kein schönes Fußballspiel. Selten habe ich einen so destruktiven Gegner im Preußenstadion erlebt. Was der 1. FC Düren heute abgeliefert hatte, kann man beileibe nicht Fußball nennen. Ab der ersten Spielminute war deren Spiel nur auf zerstören und dem Schinden von Zeit aufgebaut und gewitmet. Nur ganz gelegentlich traten sie den Weg nach Vorne an.
Wiederholt wurde hier bereits geäußert, dass der SCP ohne Ideen im Spiel agierte. Wer selber einmal Fußball gespielt hat weiß um den Umstand, dass es gegen eine solch massive Abwehr äußerst schwer ist Torchancen zu kreieren. Zeitweilig stand Düren mit sechs Spielern und eigentlich immer mit fünf Akteuren auf einer Linie. Gefühlt waren die Spieler alle einen Kopf größer als die Preußen. Mit einem sehr geringen Abstand agierte eine weitere Abwehrlinie mit vier Spielern davor.
Nur sehr selten bot sich mal die Möglichkeit, beim Gegenpressing eine Lücke zu bekommen. Den Vorwurf mache ich der Mannschaft, dass in diesen Momenten nicht immer präzise genug der Ball an den Mitspieler abgespielt wurde. Dadurch wurden Ansätze für einen Torabschluss zu hastig vergeben. Das mag aber auch daran gelegen haben, weil man in diesem Augenblick vielleicht zu schnell zu viel wollte.
Erst eine Viererkette und danach eine Fünferkette zu überwinden, ist nicht so einfach. Es erfordert auch eine Menge Geduld dafür. Deshalb finde ich die Vorwürfe ein wenig zu streng. Wo kein Platz ist, da kann auch nicht gespielt werden. Düren ließ sich ja nicht einmal aus seiner Defensivhaltung locken. Sie blieben stur in dieser Spielweise. Da ist es wirklich sehr schwierig, Tiefe und Schnelligkeit ins eigene Spiel zu bekommen.
Ich war früher selber Abwehrspieler. Solche Spiele habe ich geliebt. Mit einer solchen Spielweise bringt man den Gegner wirklich zur Weißglut. Da hört man dann schon mal so Sprüche, dass so etwas mit Fußball nichts zu tun hätte und das man daran doch keinen Gefallen finden könne. Und wenn dann nach dem Abpfiff noch die Null hinten stand, habe ich meinem Gegenspieler gerne die lange Nase gezeigt. Der hatte vor lauter Wut nur noch Schaum vor dem Mund.
Das am Ende der SCP dieses Spiel heute verdient gewonnen hat, hat auch etwas mit dem Willen zu tun gehabt. Die Preußen wollten den Sieg und sind immer wieder gegen diese zwei Betonmauern angerannt. Und verdienter Maßen wurde auch die ekelhafte Schauspielerei und Zeitschinderei am Ende bestraft. Jeder Zweikampf wurde doch von Düren genutzt, um den Rasen im Preußenstadion als Liegewiese zu nutzen. Ich würde mir es echt mal wünschen, dass ein Schiedsrichter solch ein Gebaren mit einer gelben Karte bestraft. Denn im Regelfall hat kein Spieler eine wirkliche Verletzung. Dafür stehen die mir nach der Behandlung viel zu schnell wieder ohne Schmerzen auf dem Platz. Ein Beispiel war da die Nummer 14 von Düren. Nach einem kleinen Schubser in den Rücken bei einem Kopfballduell in der ersten Halbzeit, bleibt er gefühlt minutenlang liegen und hält sich den angeblich lädidierten Kopf. Ich hasse solch ein Gehabe auf dem Platz.
Heute wollte nur ein Team etwas zu einem Fußballspiel beitragen und das waren die Preußen. Wenn der Gegner aber nur hinten drin stehen will und auf den lucky Punch vertraut, kann kein schönes Spiel entstehen. Wie es hätte aussehen können, haben doch die Minuten nach dem 1:0 gezeigt. Mit der Aufgabe der zwei Betonmauern war für Münster auf einmal der Platz da, um Fußball spielen zu können. Deshalb wäre es sicherlich schöner für die Zuschauer gewesen, wenn die Führung früher erzielt worden wäre. So wurde es ein Geduldsspiel und ein zäher Schinken. Bei aller verständlichen Kritik an die eigene Mannschaft sollte man aber die Gründe dafür nicht ganz aus den Augen verlieren.
Ein sehr schwaches Spiel gegen einen sehr sehr schwachen Gegner, der obendrein nicht mal so richtig "mitspielen" wollte, mit sehr viel Mühe und auch viel Glück gewonnen. Ist Fakt! Was wäre wenn? Erst mal keine Frage.
Den Bock umgestoßen? Nein, definitiv nicht! Eher nach dem Motto bzw. Spruch: "Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" - und so war es auch. Punkt.
Den Bock umgestoßen? Das würde ja bedeuten, das es ab jetzt in die andere Richtung - nämlich (wieder) nach oben gehen würde - das ist aber definitiv nicht so!
Die Spielweise, so wie die Spiele derzeit überhaupt laufen, machen keine wirkliche Hoffnung auf eine sportliche Aufwärtsserie, nein im Gegenteil. Und - dazu kommt: Die nächsten Spiele - davon sind 5 !!!!! Auswärtsspiele und nur 2 Heimspiele (beide alles andere als "Laufkundschaft") - da gibt es besonders weil der SCP auswärts derzeit alles andere als souverän auftritt, wohl kaum Punkte.
Jedenfalls nicht mit der derzeitigen Verfassung und der Form in der sich die Mannschaft befindet.
Ich denke mal, am Jahresende wird Preussen so den 4. bis 6. Platz einnehmen (ist ja immer noch irgendwie "Vorne" dabei, 🤣 😆 ) - aber ganz bestimmt nicht auf "Meisterkurs" sein!
Jetzt würden mich wohl am liebsten so einige ob meiner "pessimistischen" (für mich aber absolut realistischen!) Einschätzung kreuzigen, aber diese Forumsuser sollten mal die Einschätzung der Fans, Sympathisanten und Interessenten ausserhalb des Forums, derjenigen die hier nicht! schreiben, hören - und da wüsste ich wirklich keinen einzigen, der die sportliche Lage / Situation derzeit besonders positiv sieht - Meisterschaft/Aufstieg - daran glaubt oder denkt auch nur kaum einer.
Für mich war das Problem, dass unser Zentrum sich einfach nicht am Spielaufbau beteiligt hat und keine Bälle gefordert hat. Fast alles lief über unsere beiden äußeren Innenverteidiger, insbesondere über Hahn. Meist kamen da aber nur lange Bälle oder ideenlose Kurzpässe raus. Erst mit der Einwechselung von Bouchama wurde es viel besser. Er hat sich die Bälle in der Zentrale abgeholt und hat direkt konstruktiv nach vorne gespielt. Ich würde gerne vom Trainer wissen, warum er ihn nicht von Beginn an spielen lassen hat. Er ist für mich der mit Abstand beste Preuße in dieser Saison. Wenn er auch noch Standards schießen könnte, hätte wir eine Schwachstelle weniger (die Standards von Lorenz, die leider nur die der Vorbereitung geklappt haben).
Das war aber die Vorgabe vom Trainer. Genauso so, über die Außen, sollte gespielt werden, da das Zentrum dicht war. Mit der Einwechslung von Bouchama und Deters hat er dann umgestellt. Weil Hildmann das erst versucht hat, so zu lösen, hat Bouchama nicht von Beginn an gespielt. Im Nachgang kann man sagen, dass man ihn von Beginn an aufstellen hätte aufstellen sollen. Entscheidend ist, dass man aber überhaupt noch umgestellt hat. Zum Glück rechtzeitig.
Über Außen konnte gar nicht gespielt werden, weil LoLa statisch viel zu hoch standen und die Bälle, wurden sie angespielt, bis auf seltene Ausnahmen zurück in die Dreierkette gespielt haben. Das war ja das Problem, weshalb alle vetsuchten, in der Mitte eine Lücke zu finden, die es halt nicht gab.
Gut ist, dass der Trainer reagiert hat. Ich glaube, dass das System mit einer Dreierkette uns ganz gut steht, weil wir weniger anfällig für Konter sind. Defensive Stabililität ist die Grundlage für die Meisterschaft. Sie müssen in dem System offensiv flexibler agieren, dann wird das schon.
@preussenraptor am besten direkt abmelden. Geht nächsten Sommer eh in die Oberliga.
Preußen Münster - Ein Leben lang....
Ich würde mir mal wünschen, die Mannschaft begänne ein Spiel mit dem Tempo, mit dem es die Partie zumeist beendet (wie heute bspw.).
Die erste halbe Stunde wird in der Regel komplett verschlafen.
Man spricht gern von "abtasten", aber besäße man die spielerische Fähigkeit, den Gegner von Anfang an zu "beherrschen", ließen sich - gerade in Heimspielen - auch mehr Chancen generieren, und den Zuschauern würde so manche Magerkost erspart.
Ein sehr schwaches Spiel gegen einen sehr sehr schwachen Gegner, der obendrein nicht mal so richtig "mitspielen" wollte, mit sehr viel Mühe und auch viel Glück gewonnen. Ist Fakt! Was wäre wenn? Erst mal keine Frage.
Den Bock umgestoßen? Nein, definitiv nicht! Eher nach dem Motto bzw. Spruch: "Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" - und so war es auch. Punkt.
Den Bock umgestoßen? Das würde ja bedeuten, das es ab jetzt in die andere Richtung - nämlich (wieder) nach oben gehen würde - das ist aber definitiv nicht so!
Die Spielweise, so wie die Spiele derzeit überhaupt laufen, machen keine wirkliche Hoffnung auf eine sportliche Aufwärtsserie, nein im Gegenteil. Und - dazu kommt: Die nächsten Spiele - davon sind 5 !!!!! Auswärtsspiele und nur 2 Heimspiele (beide alles andere als "Laufkundschaft") - da gibt es besonders weil der SCP auswärts derzeit alles andere als souverän auftritt, wohl kaum Punkte.
Jedenfalls nicht mit der derzeitigen Verfassung und der Form in der sich die Mannschaft befindet.
Ich denke mal, am Jahresende wird Preussen so den 4. bis 6. Platz einnehmen (ist ja immer noch irgendwie "Vorne" dabei, 🤣 😆 ) - aber ganz bestimmt nicht auf "Meisterkurs" sein!
Jetzt würden mich wohl am liebsten so einige ob meiner "pessimistischen" (für mich aber absolut realistischen!) Einschätzung kreuzigen, aber diese Forumsuser sollten mal die Einschätzung der Fans, Sympathisanten und Interessenten ausserhalb des Forums, derjenigen die hier nicht! schreiben, hören - und da wüsste ich wirklich keinen einzigen, der die sportliche Lage / Situation derzeit besonders positiv sieht - Meisterschaft/Aufstieg - daran glaubt oder denkt auch nur kaum einer.
Wieso kreuzigen?
Unterschiedliche Meinungen, Einschätzungen und Schlussfolgerungen unterschiedlicher Menschen halt. Ganz normal. Und mir sind (als Sessel-Fan) die positiven Ansätze wichtig, auch wenn ein Spiel enttäuschend war. Draufhauen hilft wenig, und was Wegkamp gestern bei Schaufenster zur Unterstützung der Fans gesagt hat, wie viel da bei den Spielern ankommt und wie wichtig diese Unterstützung ist, war schon aufschlussreich. Danke nochmals an alle geduldigen und treuen Fans, die auch nach Niederlagen zur Mannschaft stehen und sie dadurch nicht weiter verunsichern.
Ja, spielerisch ist das momentan nicht viel. Aber der Wille der Spieler ist da, sie bekommen ihre individuell unterschiedlichen 100 Prozent zur Zeit leider nicht auf den Rasen. Wir sind nicht limitiert, wir erreichen momentan nur nicht das optimale Limit. Die Verunsicherung ist unübersehbar.
Aber warum sollte das im nächsten Spiel nicht wieder in eine andere, besserer Richtung gehen? Bloß weil es momentan aus vielen Gründen einfach nicht gut läuft? Ein Teklap in Galaform kann beispielsweise ein Spiel ganz alleine drehen. Warum nicht bald wieder so eine Leistung von ihm wie gegen Köln?
Gestern waren die drei Punkte das Wichtigste. Die wurden geholt. Der erste Schritt aus der Krise...(ich habe kein Problem mit dem Wort).
Positiv auch: Der Trainer hält nicht stur an seinem System fest. Er probiert verschiedene Dinge aus, auch während des Spiels. Wenn es nicht klappte, z.B. Flanken über die Außen, reagierte er gestern. Sowohl personell als auch taktisch. Gut so.
Warum einige junge Spieler etwas außen vor zu sein scheinen, kann ich nicht beurteilen. Die Trainingsleistungen und das „Gesamtpaket“ vor jedem Spiel könnten da auch eine Rolle spielen.
Und ganz wichtig: Unser Team ist ganz sicher kein „blindes Huhn“. 😉
Also weiter, immer weiter.
Zum Elfer: Noch nichtmal der gegnerische Trainer sieht da einen Muss-Elfer. Da werde ich wohl meine Wahrnehmung korrigieren müssen.
....
Stark!
Über Außen konnte gar nicht gespielt werden, weil LoLa statisch viel zu hoch standen und die Bälle, wurden sie angespielt, bis auf seltene Ausnahmen zurück in die Dreierkette gespielt haben. Das war ja das Problem, weshalb alle vetsuchten, in der Mitte eine Lücke zu finden, die es halt nicht gab.
Gut ist, dass der Trainer reagiert hat. Ich glaube, dass das System mit einer Dreierkette uns ganz gut steht, weil wir weniger anfällig für Konter sind. Defensive Stabililität ist die Grundlage für die Meisterschaft. Sie müssen in dem System offensiv flexibler agieren, dann wird das schon.
Es war klar das das gestern ein Geduldsspiel werden würde. Bei einem Gegner, der sich hinten rein stellt und die Mitte zu macht, hat man gar keine andere Wahl als über die Flügel zu spielen. Wie man bei solch einer gegnerischen Grundformation das Kurzpass Spiel durchs Zentrum fordern kann... bei manchem User muss ich mich fragen ob die überhaupt was vom Spiel gesehen haben. Den Ansatz, über die Flügel zu spielen und durch Oubeyapwa und Teklab auf den Halbpositionen in den 16ner einzudringen, fand ich nachvollziehbar. Warum es dann trotzdem nicht klappte lag an der Formschwäche der Spieler, der fehlenden Präzision und vor allem am mangelnden Tempo. Die Ergebnisse der letzten Wochen nagen erkennbar an den Spielern, Dinge die vor Wochen noch wie von alleine funktionierten klappten gestern einfach nicht. Man kann die Spieler dann dafür fertig machen, wie man es auch von manchem "Fan" hier lesen kann oder man kann die Jungs anfeuern es immer wieder zu versuchen. Gottseidank steht das Gros der Zuschauer hinter dem Team, die Anderen können meinetwegen gerne den Spielen fern bleiben.
Es war nachvollziehbar, daß Hildmann dann auch während des Spiels sowohl taktisch als auch von der Formation her umgestellt hat. Die zuletzt überspielt wirkenden Deters und Bouchama konnten neue Impulse setzen, mit Wegkamp wurde die Präsenz in der Box erhöht. Aber selbst mit den neuen Spielern hätte es nicht zum Sieg gereicht, wenn man nicht im Anschluss an einen Eckball den Willen gezeigt hätte den Ball endlich ins Dürener Tor zu bugsieren. Ob man das jetzt als glücklich bezeichnen kann oder als schlichtes Resultat des Drucks, verdient ist der Sieg allemal.
Selten einen so defensiven und destruktiven Gegenr gesehen. Das hatte ja wirklich nix mit Fußball zu tun.
Unsere Jungs taten sich sehr schwer damit. Man konnte bei ihnen die Verunsicherung sehen. Exemplarisch dafür steht Teklab, der hat sich in kaum einen Zweikampf gewagt.
Mit der Einwechslung von Wegkamp, Deters und besonders Bouchama wurde es deutlich besser.
Am Ende ein hochverdienter Sieg.
Mal sehen, ob die Mannschaft für die nächsten Spiele Selbstvertrauen getankt hat.
Ein schlechter Schiedsrichter pfeift Elfer, ein guter wie am Samstag eben nicht. Nicht jede Berührung oder leichter Schubser ist ein Foul.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Über Außen konnte gar nicht gespielt werden, weil LoLa statisch viel zu hoch standen und die Bälle, wurden sie angespielt, bis auf seltene Ausnahmen zurück in die Dreierkette gespielt haben. Das war ja das Problem, weshalb alle vetsuchten, in der Mitte eine Lücke zu finden, die es halt nicht gab.
Gut ist, dass der Trainer reagiert hat. Ich glaube, dass das System mit einer Dreierkette uns ganz gut steht, weil wir weniger anfällig für Konter sind. Defensive Stabililität ist die Grundlage für die Meisterschaft. Sie müssen in dem System offensiv flexibler agieren, dann wird das schon.
Es war klar das das gestern ein Geduldsspiel werden würde. Bei einem Gegner, der sich hinten rein stellt und die Mitte zu macht, hat man gar keine andere Wahl als über die Flügel zu spielen. Wie man bei solch einer gegnerischen Grundformation das Kurzpass Spiel durchs Zentrum fordern kann... bei manchem User muss ich mich fragen ob die überhaupt was vom Spiel gesehen haben. Den Ansatz, über die Flügel zu spielen und durch Oubeyapwa und Teklab auf den Halbpositionen in den 16ner einzudringen, fand ich nachvollziehbar. Warum es dann trotzdem nicht klappte lag an der Formschwäche der Spieler, der fehlenden Präzision und vor allem am mangelnden Tempo. Die Ergebnisse der letzten Wochen nagen erkennbar an den Spielern, Dinge die vor Wochen noch wie von alleine funktionierten klappten gestern einfach nicht. Man kann die Spieler dann dafür fertig machen, wie man es auch von manchem "Fan" hier lesen kann oder man kann die Jungs anfeuern es immer wieder zu versuchen. Gottseidank steht das Gros der Zuschauer hinter dem Team, die Anderen können meinetwegen gerne den Spielen fern bleiben.
Es war nachvollziehbar, daß Hildmann dann auch während des Spiels sowohl taktisch als auch von der Formation her umgestellt hat. Die zuletzt überspielt wirkenden Deters und Bouchama konnten neue Impulse setzen, mit Wegkamp wurde die Präsenz in der Box erhöht. Aber selbst mit den neuen Spielern hätte es nicht zum Sieg gereicht, wenn man nicht im Anschluss an einen Eckball den Willen gezeigt hätte den Ball endlich ins Dürener Tor zu bugsieren. Ob man das jetzt als glücklich bezeichnen kann oder als schlichtes Resultat des Drucks, verdient ist der Sieg allemal.
Zustimmung. Ich fände es nur geschickter, die offensiven Halbpositionen die Mitte nicht statisch zusätzlich zu verstopfen, sondern sie auf die Außen mit ausweichen zu lassen, so dass dort die Außenspieler der Fünferkette Unterstützung erhalten. Zudem sind Henok und Ouba auf den Flügeln stärker, ihr Potential scheint mir auf den Halbpositionen etwas verschenkt zu sein.
Zur Frage individueller Formschwäche: Da stellt sich natürlich die Frage nach der Henne und dem Ei - wobei die mit der Zahl 42 ja seit Douglas Adams auch beantwortet scheint. Lag dies wirklich in den Spielern begründet oder doch in dem neuen System und in dem Druck der letzten Ergebnisse, weshalb jeder Fehler zu vermeiden suchte? Und wer nur Fehler vermeidet, kommt halt zu nix anderem.
Ich finde, das System steht uns gut, jetzt müssen nach und nach Automatismen greifen, denn nur die führen zu einem fließenden Spiel.
Wichtig war einzig aund allein der Sieg. Und ich denke trotz des insgesamt mageren Spiels das es nun wieder aufwärts geht. Wenn auch langsam 😉
Sehr schöne Statements von Gerrit und Trainer im Schaufenster ! Lohnt sich...
Wer mit dem Teufel tanzt braucht gute Schuhe !
Heute wollte nur eine Mannschaft Fußball spielen und demzufolge ist der Sieg hoch verdient. Düren hat sich nur hinten rein gestellt, vom Anstoß weg auf Zeit gespielt und auf den lucky punch gehofft. Nicht auszudenken, wenn die den Elfmeter bekommen hätten...
Unsere Jungs haben sich aber auch schwer getan, es fehlte einfach am Tempo und an der Präzision um dort die Lücken zu reißen. Oube und Henok konnten sich kaum mal mit einer Einzelaktion durchsetzen, Wooten hatte einen schweren Stand. Hildmann hat viel versucht, sowohl die Aufstellung als auch die Formation geändert. Ob es daran gelegen hat, am destruktiven Spiel des Gegners oder wie oben beschrieben am fehlenden Tempo? Ich glaub da kam heut alles zusammen.
Trotzdem haben die Jungs gewonnen. Weil der Wille da war und die für ihren nimmermüden Einsatz dann endlich belohnt wurden. Natürlich ist durch den Sieg jetzt nicht gleich wieder alles toll. Die Rückschläge der letzten Wochen sind nämlich nicht spurlos an den Jungs vorbei gegangen, deswegen konnte auch niemand erwarten das wir Düren heute mit 5:0 aus dem Stadion schießen. Der Sieg dürfte aber ein Brustlöser sein, Blockaden lösen und für mehr Selbstbewusstsein sorgen. Ob es so für die nächsten Spiele reicht? Die Düsseldorfer und die Kölner Fortuna werden nicht so destruktiv spielen wie der heutige Gegner, das wird uns dann entgegen kommen.
WORD! Besonders Dein letzter Satz kann uns alle ein wenig optimistischer stimmen.
Das Lamentieren über die mangelnde Lust des Gegners, trotz eines damit verbundenen sicheren Untergangs, mit uns Fußball spielen zu wollen, lässt mich immer etwas ratlos zurück. Die sind doch nicht blöd. Ist doch klar, dass die alle legalen Mittel nutzen, um hier was mitzunehmen. Du, lieber @SteinfurterSCP06 schreibst schön anschaulich, wie ihr damals eure Gegner mit dieser Art in den Wahnsinn getrieben habt, beklagst dich gleichzeitig aber darüber, dass unsere Gegner dies heute ebenso versuchen. Fußball ist simpel genug, um mit eben solchen Mitteln Ergebnisse holen zu können. Das ist doch völlig okay. Wie gesagt, die anderen sind ja nicht blöd.
Wir steigen nur auf, wenn wir, wie bisher gar nicht so schlecht gelungen, die unterschiedlichen Gegner unterschiedlich bespielen. Wer sich am besten flexibel darauf einstellen kann, steigt auf.