@kleini aber schau mal noch Jahrzehnte später wird über das Nicht-Tor gesprochen, noch Jahrzehnte später spricht man von der "Hand Gottes". Sind es nicht auch diese, manchmal unsportliche oder nenn es eklige, Szenen die diesen Sport mit ausmachen? Eben weil da Emotionen mit einhergehen, ich für mich kann und muss es bejahen das eben auch diese Dinge für mich dazu gehören und den Sport so schaurig-schön machen.
Kategorisches Nein, ist bei manchen wie mir oder Kleini einfach ne Prinzipsache. Sehen viele aber auch anders und das ist auch vollkommen in Ordnung. Über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten 😉
Fairplay gehört zum Sport dazu. Foulspiel und Betrug gehören nicht dazu.
@kleini aber schau mal noch Jahrzehnte später wird über das Nicht-Tor gesprochen, noch Jahrzehnte später spricht man von der "Hand Gottes". Sind es nicht auch diese, manchmal unsportliche oder nenn es eklige, Szenen die diesen Sport mit ausmachen? Eben weil da Emotionen mit einhergehen, ich für mich kann und muss es bejahen das eben auch diese Dinge für mich dazu gehören und den Sport so schaurig-schön machen.
Auf diese Art von Emotionen kann ich gerne verzichten, gehören für mich auch nicht dazu.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Aber die Emotion des Torjubels gehört dazu und die wird durch den VAR zu oft abgewürgt.
Aber die Emotion des Torjubels gehört dazu und die wird durch den VAR zu oft abgewürgt.
Das ist ein wirklich wichtiger Punkt finde ich.
Gefühlt ist es auch nicht wirklich gerechter geworden durch den VAR, denn da am Monitor sitzt ja auch wieder jemand der verschiedene Szenarien anders bewertet als der nächste vorm Monitor.
Klar, absolute Fehlentscheidungen oder auch Tätlichkeiten außerhalb des Sichtfelds der Schiedsrichter kann man damit klären, aber bei einigen Dingen gibt es doch im Nachgang auch ellenlange Diskussionen.
Dann lieber ohne VAR und wenn Tor dann jubeln...
Und natürlich hat man nach manchem Spiel das Gefühl man wurde verpfiffen, aber das mir dann immer noch lieber als diese Video Geschichten...
Aber die Emotion des Torjubels gehört dazu und die wird durch den VAR zu oft abgewürgt.
Generell bin ich bei dir, denn an der Umsetzung des VAR hapert es. Aber es werden auch durch "normale" Schiedsrichter Entscheidungen, wie Abseits, Torjubel abgewürgt.
Ich finde es manchmal im Nachhinein so ungerecht, wenn sich ein Schiri eine Szene nichtmals mehr anschaut. Das gab es oft genug, dass kritische oder sogar falsche Entscheidungen auf der einen Seite nicht vom Feldschiri geprüft wurden. Ganz fies, wenn auf der anderen Seite der VAR korrigierend eingriff.
Meine bei WM und auch EM (?) funktionierte das besser, nachvollziehbarer als bei uns in good old Germany.
Die UEFA, bzw FIFA, möchte es auch nur sich recht machen, der DFB hingegen, ganz deutsch, möchte es allen recht machen
In der zweiten Pokalrunde fand ich, konnte man ganz gut sehen, wie die Schiris ohne VAR agieren. Der BVB kommt um eine klare rote Karte, bei Bayerns zweitem Tor ist es knapp, aber sichtbar abseits, Heidenheims Ausgleich Berlin wird zurück genommen, obwohl der Assistent kein Foul angezeigt hat. Insgesamt wirkten die Schiris nicht sicher in ihrer Entscheidungsfindung und damit zeigt sich die größte Schwäche des VAR, dass er die Schiris auf dem Platz entmündigt und sie nicht mehr die Verantwortung übernehmen. So ist es von einem Unterstützungsinstrument für die Schiris zum heimlichen Chef auf dem Platz geworden. Es würde sich doch keiner beschweren, wenn er bei klaren Fehlentscheidungen (Hand Gottes) einschreitet, wenn aber mit hanebüchenen Entschuldigungen wie „der Kontakt war da“ mit der Lupe danach gesucht wird, dann widerspricht das dem Sinn. Ohne VAR hätte sich doch keiner beschwert, dass das Tor von Grodowski aberkannt wurde, weil, es wahrscheinlich den Elfer in Fürth nicht gegeben hätte und wir haben uns alle geärgert, dass es letzte Saison gegen den BVB 2 nicht die rote Karte für den Dortmunder gab, aber war halt so. Wenn sich der VAR darauf konzentrieren würde, klare Fehlentscheidungen zu revidieren und nicht Szenen zu suchen, die z.T. in Zeitlupe drastischer aussehen als in Echtzeit, fände ich ihn gut.
In Italien wurde doch jetzt die Version der Challenge geprüft, vielleicht wäre das ja was.
Bei einer Challenge kann es doch auch doof laufen, das wenn du in der ersten Halbzeit dein Kontingent aufgebraucht hast, und dann in der zweiten Halbzeit eine viel streitbarere Szene kommt.
Was machste dann? Dann gibts auch Diskussionen und Enttäuschungen.
@ich1906 Bei der Challenge hast Du aber ggf. die Möglichkeit als Trainer mit dem Spieler auf dem Platz kurz Kontakt aufzunehmen. (z.B. War da wirklich ein Kontakt am Fuß, der dich zu Fall gebracht hat?) Somit ist eine gewisse Sicherheit da, dass die Challenge durchkommt, auch haben die Co-Trainer ja meist die Fernsehaufnahmen auf einem Tablett schon vor dem Schiedsrichter.
Wenn Einwand berechtigt, bleibt das Recht erhalten. Wenn nix war, ist es verwirkt, fertig. Schlug neulich schon mal jemand hier vor.
Ich würde auch die hier bereits erwähnte Variante bevozugen, dass der Schiri den VA aktiv zu Rate ziehen kann. Ich würde dem VAR auch das "R" klauen, damit auch nach außen klar wird, dass hier nur einer die Entscheidung fällt. Wenn es eine reine technische "Dienstleistung" ist, dürfte doch selbst einem noch so von sich überzeugten Schiri kein Zacken aus der Krone brechen, wenn er sich vor seiner Entscheidung noch mal am Bildschirm vergewissert. Und falls jemand meint, er brauche das als Schiedsrichter nicht, sollte er zusehen, dass er möglichst selten falsch liegt. Ansonsten pfeitft der ganz schnell wieder unterklassig.
Aber - und da sollten wir uns nix vormachen - gemeckert wird nachher natürlich trotzdem! 😉
Ich würde auch die hier bereits erwähnte Variante bevozugen, dass der Schiri den VA aktiv zu Rate ziehen kann. Ich würde dem VAR auch das "R" klauen, damit auch nach außen klar wird, dass hier nur einer die Entscheidung fällt. Wenn es eine reine technische "Dienstleistung" ist, dürfte doch selbst einem noch so von sich überzeugten Schiri kein Zacken aus der Krone brechen, wenn er sich vor seiner Entscheidung noch mal am Bildschirm vergewissert. Und falls jemand meint, er brauche das als Schiedsrichter nicht, sollte er zusehen, dass er möglichst selten falsch liegt. Ansonsten pfeitft der ganz schnell wieder unterklassig.
Aber - und da sollten wir uns nix vormachen - gemeckert wird nachher natürlich trotzdem! 😉
Top Beitrag, danke dir. Man sieht ja aktuell an den DFB Pokalspielen von gestern und Vorgestern, wie die Spiele ohne VAR gelaufen sind. Da wird genauso gemeckert.
Wobei man ja schon sagen kann, dass es sich viele Spieler/Trainer/Vereinsoffizielle leicht machen und die Schuld für eine Niederlage beim Schiedsrichter und/oder "Kölner Keller" suchen und nicht bei sich selbst.
Generell find ich den Einsatz von VAR und Torlinientechnologie richtig. Es kommt nur bei Ersterem auf die Umsetzung an. Wie hier schon angemerkt, hab auch ich das Gefühl, dass der VAR bei den letzten Turnieren besser zum Einsatz kam als in den nationalen Ligen.
Also, ich würde folgendes tun: bei schwarz-weiß Entscheidungen, wie der Torlinientechnik und Abseits würde ich den VAR beibehalten oder sogar automatisieren. Allerdings würde ich überlegen, ob man bei Abseits besser die Füße als den Kopf oder andere Körperteile als Referenz nimmt. Denn das Abseits ist ja deshalb eingeführt worden, damit keiner alleine vor dem Tor herumlungert. Und wenn man sich beim Rennen nach vorne bewegt, dann ist man mit den Füßen ja unter Umständen immer noch nicht im Abseits.
Für alles andere gibt es 1-2 Challenges pro Spiel. Die dürfen genommen werden. Wenn die Entscheidung revidiert wird, dann bekommt der Trainer die Challenge zurück. Ansonsten ist sie weg, oder man gibt sogar eine "Strafe" wie eine Auswechslung weniger oder Ähnliches.
Die Bilder wurden mehrfach bei Sky wiederholt. Die Kameraperspekitiven gaben nicht so einen optimalen Blick auf das Geschehen. Im Livebild war die Kamera zu dem Zeitpunkt direkt auf Schenk gerichtet, der ja gerade den Ball aufnehmen wollte. In den Zeitlupen (Hintertorkamera) konnte man aber deutlich eine Berührung mit dem Ellenbogen erkennen. Wie stark die war, war daraus aber nicht zu sehen. Aber allein die Tatsache, dass Kirkeskov sich ein paar Mal im Mund rumgepult hat und da was rausgeholt hat, spricht dafür, dass es zumindest genau getroffen war. @kleini ich dachte sogar, er hätte einen ganzen Zahn verloren.
Der Reporter sprach dir ganze Zeit von "da macht Kirkeskov mehr draus als es ist"... und von "das ist zu wenig..." 🙄
Der VAR ist nicht unser Freund... 🤨 😖
...noch nie gewesen...