3.Hundetüten sind ein sehr probates Mittel und können sehr leicht wieder vom Verursacher mit nach Hause genommen werden. So bleibt ihnen der heimatliche Duft noch länger erhalten.
Aufgrund der räumlichen Nähe zum L-Block, hätten die Essener da wohl einen anderen Verwendungszweck. Ihhhh... 😉
3.Hundetüten sind ein sehr probates Mittel und können sehr leicht wieder vom Verursacher mit nach Hause genommen werden. So bleibt ihnen der heimatliche Duft noch länger erhalten.
Aufgrund der räumlichen Nähe zum L-Block, hätten die Essener da wohl einen anderen Verwendungszweck. Ihhhh... 😉
Gut das zwischen L- und K-Block drei Kommentatorenkabinen stehen und sich die Polizei dort behelmt aufhält. Da wird vom Reporter und den Ordnungskräften schon eine Menge aufgefangen. 😉
Kann jemand den WN+ Artikel zusammenfassen?
Scheinbar hat das Gespräch heute Ergebnisse geliefert.
Ich bin sehr gespannt worauf sich der gemeine Preußenfan diesmal einstellen darf...
Spätestens wenn nächste Saison die kriminellen Klappspaten aus Rostock kommen soll der Verein das Schonthaus verschließen und 10 Dixies hinstellen. Verpflegungsstände auch zu, weil die ja gerne ausgeraubt werden. Soll das Fanprojekt von Hansa vor dem Stadion trockene Brötchen und Wasser verkaufen
Fühlt man sich jetzt eigentlich als Ultra eines Drittligavereins auch etwas aufgewertet, wenn die Polizei mit den Ultras unseres SCP für ihre Polizeieinsätze in der EM übt? Immerhin ja die EM!
Der letzte Polizeieinsatz in Saarbrücken wurde hier ja als Übung für ein Brisanzspiel der Bundesliga eingeschätzt. Die stereotype, reflexartige immer gleiche Erklärung seit vielen Jahren. Das kann nicht der Ernst sein und ist auch eine Form von Verschwörungstheorie meiner Meinung nach.
Typisches Phänomen: man macht die Polzei zu den durch und durch Bösen, um sich so die Wut, Ablehnung gegen sie in der Rolle des armen und unschuldigen Polizei-Opfers zu rechtfertigen (vgl. u.a. Banner mit Hass und Tod der Polizei im Stadion) und teils wohl von eigenem Fehlverhalten abzulenken.
Hat Euch eigentlich die Pyro-Show im Derby gefehlt oder haben die Rauchtöpfe Euch gereicht? (Rucksack hin oder her). Ich brauche ja beides nicht, denn wir haben in unserer Reihe den grandiosen Derby-Sieg so sehr genossen, gefeiert und sind überglücklich mit dem Team, SH und PN und unsere Tore waren genial und wunderschön.
Nur mal so zur Kenntnisnahme, ich bin genau wie die Polizisten in NRW Landesbeamter und das im 43. Arbeitsjahr. Ich habe für die Kolleginnen und Kollegen im Beamtendienst in diesem Lande schon ein sehr hohes Verständnis. In dem Haus wo ich wohne, wohnt auch ein Polizeibeamter aus Münster. Mit ihm unterhalte ich mich sehr häufig auch über Einsätze bei Fußballspielen.
Völlig fehl in dieser Diskussion empfinde ich die sehr einseitige Glorifizierung der staatlichen Gewalt. Ich war sowohl in Saarbrücken vor Ort und stand am Sonntag auf dem Vorplatz des Preußenstadions in der Menschenmenge. Alleine auf Grund meiner beruflichen Situation kann ich es mir gar nicht erlauben, sich auffällig zu benehmen. Zudem war ich mit der offiziellen Jacke der Fanradio von Preußen Münster ausgestattet. Das einmal zur grundsätzlichen Ausgangslage.
Ich bin beileibe kein Befürworter der aktiven Fanszene. Mit vielen Dingen bin ich nicht einverstanden. Pyro im Stadion lehne ich persönlich eigentlich ab. Aber sie lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht verhindern und sie wird trotz immer höheren Strafen seitens des DFB und der DFL auch nicht weniger werden. Deshalb befürworte ich es, dass sich die Betonkopfmentalität des DFB und der DFL endlich öffnet und es wieder zu Gesprächen kommt. Es gibt durchaus verschiedene Denkmodelle, die aber bislang von den Verbänden rigoros abgelehnt werden.
Jetzt aber zurück zum staatlichen Gewaltmonopol. Die Polizei hat nicht nur Chorknaben in ihren Reihen. Da gibt es sehr wohl auch Ausreißer in ihren Personal. Zum Sonntag ist zu sagen, dass die Polizei innerhalb des Stadions nichts zu suchen hatte. Um dir es einmal nahe zu legen, schaue dir die Bilder bei Klein Muffi an. Dort stehen Polizeibeamte voll aufgerüstet, mit aufgesetzten Helmen hinter der Zugangskontrolle. Das ist weder deeskalierend, sondern sehr provokant. Dies hat selbst der SCP in seinem Statement so öffentlich gemacht. Das sollte man einfach mal akzeptieren. Den Verantwortlichen der Preußen ist das extrem sauer aufgestoßen.
Deshalb darf die Frage auch erlaubt sein, warum solch ein Aufmarsch ohne Absprache überhaupt vom Einsatzleiter angeordnet wurde. Eine Taschen- und Rucksackkontrolle konnte ohne Weiteres bereits beim Einsammeln der angeblich auf dem Weg des Fanmarsches kontrolliert werden. Dazu hat die Polizei im öffentlichen Raum bei einem begründeten Anlass immer die Berechtigung. Warum macht man dieses erst bei der Einlasskontrolle? Für mich ist das ein Probelauf oder noch schlimmer eine bewusste Provokation. Dabei sollte das Verhalten der Polizei deeskalierend sein. Wenn du es nicht glauben magst, frage mal beim zuständigen Innenminister von NRW nach.
Damit wir uns nicht missverstehen, wer Straftaten und Ordnungswidrigkeiten begeht, hat dafür nach Recht und Gesetz gerade zu stehen. Das gilt auch für weite Teile der aktiven Fanszene, wenn sie Mist bauen. Aber in Deutschland gilt auch die Unschuldsvermutung. Straftaten und Ordnungswidirgkeiten sind den Tätern nachzuweisen. Eine Sippenhaft gibt es nicht, zumindest nicht in der staatlichen Gerichtsbarkeit. Beim DFB und der DFL sieht das anders aus.
Eigentlich wollte ich mich zu diesen Thema nicht weiter äußern. Bereits vorher ging mir die Diskussion und deine teilweise sehr einseitige Sichtweise schon auf die Nerven. Eine Medaille hat immer zwei Seiten. Das gilt auch für das Verhältnis zwischen Polizei und aktiver Fanszene.
Mittlerweile ist die Sachlage von Saarbrücken aufgeklärt. Der Einsatz war übertrieben, der Fan der die Beleidigung ausgesprochen hatte war eindeutig bekannt und hätte nach Rücksprache mit den szenekundigen Beamten leicht und einwandfrei identifizeirt werden können. Es bedurfte keines Eingriffs wähend der Abreise, um den Verursacher aus der Fangruppe herauszuholen. Es war klar, dass die Gruppendynamik damit ausgelöst werden würde. Das nennt man ganz einfach bewußtes provozieren durch die Polizei.
Das gilt ebenfalls für den gestrigen Sonntag. Wie man hätte verfahren können, habe ich dir eindeutig dargelegt. Dieses ohne Absprache mit dem zuständigen Veranstalter aber anders zu handhaben, war weder klug noch nach den Vorgaben des Innenministeriums . Kleiner Hinweis noch, selbst der Veranstaltungsleiter des SCP Thomas Hennemann, der als ehemaliger Polizeibeamter durchaus ein rotes Tuch für die aktive Fanszene ist, hat für diese gestern Partei ergriffen. Teile der Geschäftsführung und des Präsidiums von Preußen waren vor Ort und wurden von der Polizei abgekanzelt. Das sind die Fakten, die man kennen sollte. Eine Glorifizierung des Einsatzes der Polizei von gestern ist eine völlig falsche Schlussfolgerung von dir.
Eine Ergänzung von mir: das es in jedem Beruf oder Gruppen Chaoten gibt, ist eine Tatsache und alles andere wäre Schwarz-Weiß-Malerei.
Mir ging es in meinem Post ja über die hier ständig seit Jahren geäußerte Theorie, dass die Polizei ihre Einsätze gegen unsere Ultras nutzt, um sich auf Einsätze für Bundesligaspiele (Saarbrücken) oder für die EM (Derby gegen Bielefeld) zu trainieren. Darauf einzugehen hattest Du leider vergessen.
Ich stelle mir solche Theorien immer auch praktisch vor: eine Polizeibehörde in Deutschland, Thema Hundertschaft. Wir wollen mal wieder Einsätze üben, könnten wir doch prima das Derby Münster versus Bielefeld nutzen. Wie können wir die Ultras am besten provozieren, um unseren Einsatz später zu rechtfertigen. Könnten doch wieder mal die Rucksack-Nummer nehmen, hatten wir schon lange nicht mehr.
So oder ähnlich stellen sich das hier wahrscheinlich manche vor, die der Polizei weitgehend die Verantwortung für die Konflikte geben. Und machen die Polizei zu den Bösen, um ihnen die Schuld zu geben und eigene Verantwortung abzulehnen. Das ist einfach gestrickt.
Bist Du schon auf den Gedanken gekommen, dass die Polizei aufgrund bundesweiter ständiger massiver Gewalt gegen sie (siehe Statistiken) sich für mögliche Einsätze zwischen gewaltbereiten "Fan-Gruppen" Münster und Bielefeld mit Schutz- und Abwehrkleidung ausgestattet hat? Täte Die Polizei es nicht, würde ihr bei Eskalationen dann ein Versagen vorgeworfen.
Bist Du der Meinung, dass Ultras entscheiden, welche polizeiliche Maßnahme (Feststellung der Personalien oder Rucksäcke durchsuchen) angemessen sind oder nicht? Und dann als Gruppe alles gegen Ermittlungen unternehmen bzw. verhindern? Und sich dann als Polizei-Opfer empfinden. Hilfe. Wenn das Schule macht ....
Dir ist aber schon bewusst, daß es am Sonntag keine Angriffe gegeben hat und der Einsatzleiter bei einer Tasse Kaffee im Büro die Lage als Kritisch eingeschätzt hat. Wenn die Polizei den Rucksack als gefährlich eingestuft haben, hätten sie ja sofort eingreifen können, da sind sie in der Öffentlichkeit für zuständig.
Bei fast allen Spielen ist es friedlich zwischen Polizei und Fans, leider gibt es 1-2 Spiele pro Saison wo es Ärger gibt, einen direkten Auslöser ist da schwer Auszumachen.
Und dann gibt's die 1-2 Spiele, wo die Polizei Aktionen durchführt, die für die Gegenseite nicht erklärbar sind. Wo die Fans aber ruhig bleiben. So wie Sonntag.
Leider gibt's auch alle paar Jahre Spiele wo Polizei direkt angegriffen wurde, z.B. der Essener Blocksturm, da waren aber die Gäste Fans involviert. Dies ist pure Gewalt und mit nichts zu entschuldigen.
Und dann gibt's genauso selten Spiele, wo Polizei Aktionen schlecht koordiniert sind und aus dem Ruder laufen, siehe Balljungen Aktion. Da hat die Polizei 2 Tage geprüft was vorgefallen ist. Wie das Thema anschließend behandelt wurde, ist ja bekannt.
Ich habe dies jetzt nur auf das Preußen Umfeld bezogen und nicht auf die Allgemeinheit.
Ich habe eine Frage gestellt, warum die Polizei sich im Eingangsbereich des Preußenstadions für die Heimfans voll aufgerüstet in Zweiereien positioniert hatte. In diesem Bereich ist eine Konfrontation mit den Gästefans überhaupt nicht möglich. Also noch einmal die Frage, was so etwas soll, zumal es auf dem Vorplatz, wo ich anwesend war, das Verhalten der Fans sehr ruhig und dizipliniert war. Diese Aktion galt ausschließlich den Fans des SCP und hatte mit einer Deeskalation überhaupt nichts zu tun. Es hatte martialische Züge und wirkte sehr provokant. Für eine Personenkontrolle bei der aktiven Fanszene bedurfte es nicht einer solchen Anzahl an Polizistinnen und Polizisten und schon gar nicht in Vollmontur mit aufgesetzten Helm und heruntergeklappten Visier.
Die Fantrennung hat im Übrigen sehr gut funktioniert, weil die Straße Am Berg Fidel bereits im Einmündungsbereich an der Hammer Straße für Heimfans abgesperrt war. Selbst die bei solchen Spielen für die VIP-Gäste des SCP vorgesehenden Parkplätze P1 und P2 konnten von diesen nicht angefahren werden. VIPs mussten zum Mediamarkt ausweichen, wo die Parkplätze dort vom Ordnungsdienst der Preußen extra freigehalten wurden.
Wenn die Polizei sieht das während des Marsches im Vorfeld deponierte Rucksäcke aus Verstecken herausgeholt wurden, hätte die Kontrolle bereits bei der Inbesitznahme kontrolliert werden können, wenn nicht sogar müssen. Dazu hat die Polizei auch die staatliche Berechtigung. Bei Gefahr in Verzug oder einen begründeten Anfangsverdacht war es seitens der Polizei fahrlässig, bis zum Stadion zu warten. Jetzt wiederum die Frage, warum man dies macht?
Das es bereits Tage im Vorfeld zu Auseinandersetzungen der rivalisierenden Fans gekommen sein soll, darüber hat die Polizei lediglch Erkenntnisse erhalten. So wie es in der Pressemitteilung steht, war sie selber aber nicht vor Ort.
Ich hänge sicherlich keinen Verschwörungstheorien an. Aber wenn man solche Einsätze wie am Sonntag in Münster oder Anfang Dezember in Saarbrücken selbst mit eigenen Augen sieht, stellt man sich so einige und gewisse Fragen. Für meinen Teil ergibt sich ein Bild, welches dann eine Schlussfolgerung ergibt, die zugegebener Maßen eine reine Vermutung von mir ist.
Das was ich aber aus gesicherten Quellen weiß ist der Tatbestand, dass die Polizei sehr wohl unter realen Bedingungen gewisse Szenarien testet. Und wenn man darum weiß, ergibt sich ein weiterer Mosaikstein, welcher am Ende ein Bild ergibt.
Thomas Hennemann, der Veranstaltungsleiter des SCP ist ehemaliger Polizeibeamter und deshalb ein rotes Tuch für die aktive Fanszene, hat den Einsatz der Polizei am Sonntag missbilligt. Er leistete hier sogar den Fans Beistand, genauso wie es Mitglieder des Präsidiums und der Geschäftsführung der Preußen taten. All diese Personen kritisierten das Verhalten der Polizei und den sich daraus ergebenen Ablauf. Ich gebe hier zu Bedenken, dass die Verantwortlichen des SCP in einem sehr engen Kontakt mit den verschiedenen Organisationen stehen und dieses auch müssen. Ich selbst war einmal auf Einladung des SCP mal bei einer solchen Sciherheitsbesprechung mit dabei. Da findet schon ein sehr enger Austausch unter der Leitung von Thomas Hennemann statt.
Und wenn man um diese Zusammenhänge weiß ist es umso bemerkenswerter, dass der SC Preußen Münster den Einsatz am Sonntag so kritisch bewertet und dieses auch öffentlich kundgetan hat. Es ist ein eindeutiger Beweis dafür, dass dieser Einsatz der Polizei völlig überzogen war und nicht den Vorgaben des Landes NRW entsprach. Das sollte man auch mal ohne Widerrede akzeptieren.
Ich bin weder naiv noch gehe ich mit Scheuklappen durch die Welt. Auch ich habe es erlebt was es heißt, plötzlich mitten in eine Auseinandersetzung unserer aktiven Fanszene und der Polizei zu kommen. Am Kölner Südstadion wollten vor Jahren unsere Fans einen Blocksturm am Eingang erreichen. Es versteht sich von selbst, dass ich dieses missbillige und das hier der Einsatz der Polizei richtig und notwendig war. Es gibt rund um den SCP etwa 200-300 Problemfans, die mehrheitlich der Polizei auch namentlich bekannt sind. Diese Problemfans werdne je nach Schweregrad in verschiedene Stufen eingeteilt. Diese Eingruppierung hat mir mein Nachbar noch vor kurzen erläutert. Da er selbst als Polizist sehr häufig bei den Spielen vor Ort ist, mal in Uniform und mal auch in ziviler Kleidung, kennt er diese potentiellen "Täter".
Jedes Wochenende kommt es in ganz Deutschland im Fußball zu Gewaltauseinandersetzungen der Fans untereinander und den Fans mit der Polizei. Das die Polizei auch ihre Beamtinnen und Beamten schützen muss und sie deshalb auch ihre Schutzkleidung tragen, ist selbstverständlich. Dies gilt auch für die vielen Demonstrationen, wo rechte Gewalttäter odeer links Autonome ebenfalls die Polizei angreift.
Das sich aus dieser Gemengelage auch mal ein Fehlverhalten der Polizei ergibt, ist für mich nachvollziehbar und verständlich. Umso wichtiger ist es deshalb, dass in den friedlichen Momenten wie am Sonntag ein derartiger Aufmarsch und eine solche Machtdemonstration nicht angebracht war. Darüber muss gesprochen werden, damit es beim nächsten Mal nicht wieder zu dieser unnötigen Konfrontaion kommt. Nicht immer ist der Gegenüber der Polizei der Böse. Am Sonntag gegen Essen will ich jedenfalls hinter den Stadiontoren in Münsters Heimbereich keine behelmten Polizisten mehr sehen.
@steinfurterscp06 du kannst mit Logik und belegten Argumenten halt nicht DIE GROßE MEHRHEIT DER PREUßEN-FANS zerlegen. Pyro-Ultra-Verharmloser!!1!!!
*Ironie aus*
Zur Sache, danke für deine ausführlichen und sachlichen Darlegungen. Ich habe es auch lange damit versucht, der Typ trollt immer weiter. Wir haben es mit Ignorieren versucht, haben seinen Stuss nach allen Regeln der Kunst zerlegt, jetzt müssen in meinen Augen auch mal die Admins aktiv werden. Carsten hat ja einmal schon dankenswerterweise was geschrieben, aber anscheinend muss mal eine richtige Ansage her. Langsam reicht es mit dem Zirkus. Schade, dass es keine Funktion gibt, mit der man für sich persönlich andere einzelne User stummschalten kann.
@steinfurterscp06 du kannst mit Logik und belegten Argumenten halt nicht DIE GROßE MEHRHEIT DER PREUßEN-FANS zerlegen. Pyro-Ultra-Verharmloser!!1!!!
*Ironie aus*
Zur Sache, danke für deine ausführlichen und sachlichen Darlegungen. Ich habe es auch lange damit versucht, der Typ trollt immer weiter. Wir haben es mit Ignorieren versucht, haben seinen Stuss nach allen Regeln der Kunst zerlegt, jetzt müssen in meinen Augen auch mal die Admins aktiv werden. Carsten hat ja einmal schon dankenswerterweise was geschrieben, aber anscheinend muss mal eine richtige Ansage her. Langsam reicht es mit dem Zirkus. Schade, dass es keine Funktion gibt, mit der man für sich persönlich andere einzelne User stummschalten kann.
Ich habe es in dem anderen Thread auch sehr lange versucht, diese Diskussion zu ignorieren. Weitestgehend ist mir das auch gelungen.
Dieses Forum hatte bei Westline einen Vorgänger. Dort war ich auch schon angemeldet und aktiv. Im weitesten Sinne ging es damals auch zu einem Thema über Pyro und die Folgen. In der geführten Diskussion hatte ich mich damals auch völlig verrannt und hatte eine sehr stringente und eng gefasste Meinung dazu. Diese Meinung betraf auch die Bestrafung der Verursacher, sprich die aktive Fanszene.
Mittlerweile habe ich aber meine Meinung angepasst und teilweise revidiert. Es ist nicht immer alles nur Schwarz und Weiß, es gibt auch sehr viele Schattierungen dazwischen. Noch vor kurzen habe ich hier im Forum angemerkt, dass die immer höher werdenden Strafen des DFB und der DFL nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die Vereine werden immer mehr zur Kasse gebeten, aber es wird weiterhin gezündelt im Stadion. Auch gewalttätige Auseinandersetzungen im und rund um die Stadien finden weiterhin statt. DFB und DFL meinen dieses gesellschaftliche Problem mit Geldstrafen und Sperrungen lösen zu können und lassen die Vereine mit diesem Thema letztendlich alleine. Es bedarf endlich eines vernünftigen Diskurs zwischen Fans und Verbänden. Das schließt auch das Thema Investoren mit ein, deren Proteste gegen diese wir zur Zeit in allen Stadien von Liga 1 bis 3 erleben.
Persönlich bin ich auch weiterhin kein Freund von Pyro im Stadion. Gewalt lehne ich von Grund auf ab. Für mich gehört das Feuerwerk auf den Rängen nicht zum Fußball dazu und ich kann gut und gerne darauf verzichten. Beim Auswärtsspiel in Osnabrück stand ich einmal im dichten schwarzen Rauch, den unsere aktive Szene gezündet hatte. Trotz vorgenommen Schutz durch Schal und Trikot hatte ich eine erhebliche Reizung der Atemwege erlitten. Sehen konnte man durch diesen dichten Rauch auch nichts mehr. Ich halte dieses nach wie vor für sehr gefährlich und es hatte damals auch etliche Preußenfans gegeben, die sich von den Sanitätern behandeln lassen mussten.
Deshalb werde ich auch niemals eine Pyroshow im Stadion fotografieren und in den sozialen Medien online stellen. Eine gute Choreo ohne Pyro hingegen veröffentliche ich schon. Außerdem gebe ich auch kein Geld für geplante Aktionen im Stadion, wie beispielsweise die Fahnen-Choreo im letzten Jahr oder die T-Shirt-Aktion beim Spiel in Essen. Auch wenn mal so die aktive Fanszene Geld im Stadion und davor sammelt, beteilige ich mich nicht daran.
Diese Sammelaktionen werden ja immer mal wieder gemacht, damit die Szene ihre Choreos und auch zum Teil ihre Reisen zu den Auswärtsspielen finanzieren kann. Der finanzielle Aufwand ist vorhanden, das steht außer Frage. Die Unterstützung der Mannschaft steht nach deren Aussage immer im Vordergrund. Darüber lässt sich durchaus differenziert diskutieren.
Ich bin ebenfalls sehr viel in Sachen Preußen Münster unterwegs. Als Kommentator für Radio Mottekstrehle entstehen mir auch erhebliche Aufwendungen. Manche fragen mich immer mal wieder, warum ich diese Kosten auf mich nehme. Meine Antwort ist dann immer die selbe: Es ist mein Hobby, ich tue es aus Liebe zum Fußball, aus Liebe zum Verein und aus Liebe für die vielen Fans die uns zuhören. Obwohl Mottekstrehle das offizielle Fan Radio von Preußen Münster ist, erhalten wir keinerlei finanzielle Unterstützung durch den Verein. Ganz im Gegenteil, die Übernachtungs- und Fahrtkosten beispielsweise nach Freiburg und Unterhaching habe ich selber getragen. Nach Saarbrücken bin ich mit dem Deutschlandticket rund sechs Stunden pro Fahrstrecke durch die Republik gereist.
Man könnte sich fragen, warum man das macht. Der Antrieb ist der gleiche, wie bei der aktiven Fanszene. Man ist für seinen Verein unterwegs. Als "Lohn" bekomme ich die vielen Kontakte mit Fans anderer Vereine mit, erhalte interessante Einblicke auch hinter den Kulissen und treffe den ein oder anderen Prominenten rund um den Fußball. Es hat schon etwas tolles an sich, in der Mixzone wo die Interviews geführt werden, mit dabei sein zu dürfen. Unvergessen war auch der Abend in der Stadionkneipe von Unterhaching, wo viele Preußenfans in Fankleidung und wir in unserem Radiooutfit zusammen mit den Fans von Unterhaching gegessen, getrunken und gefeiert haben. Das macht für mich den Fußball aus. Und so sieht auch die Realität im Großen und Ganzen aus. Nicht die medienwirksame Auseinandersetzung einiger Weniger untereinander und gegen die Polizei ist der Alltag, sondern die gemeinsame Freude an diesen schönen Sport und die Diskussion mit den der anderen Vereine. Man gehe einmal in die Kabinen aller Fußballclubs in Deutschland. Dort findet man ein Sammelsurium von Fans für bestimmte Clubs. Da sitzen Schalker neben Dortmund Fans, Kölner und Mönchengladbacher spielen zusammen Fußball. Das ist die Realität.
Wie gesagt, auch ich hatte mich mal völlig verrannt. Das kann passieren, Wichtig ist es nur das zu erkennen und daraus zu lernen und auch andere Meinungen zu akzeptieren. Deshalb muss man sich aber nicht selbst verleugnen und kann nach wie vor ein Gegner von Pyro im Stadion bleiben.
Wieder einmal ein klasse Beitrag von dir.
Man merkt, dass du mit viel Herzblut bei der Sache bist und unser Verein dir mehr bedeutet, als vielen anderen.
Mir geht es wie dir, auch ich benötige keine Pyroaktionen, um glücklich zu sein, verurteile diese aber auch nicht pauschal.
Die Ultras machen heutzutage den Hauptteil der Stimung, für die Generation gehören Trommeln, lange Gesänge, Choreos und eben auch Pyro dazu. Ich will nicht ausschließen, dass ich da auch mitgemacht hätte, wäre ich in der Stadiongeneration groß geworden. Wo ich mich klar rausgehalten hätte, sind die überflüssigen Aktionen, die heute leider alltäglich sind: Banner zocken, Auseinandersetzungen, wenn Fluchtwege blockiert sind, stur auf die ehre pochen, Pyro in den Gästeblock schießen und und und.
Ich sehe es wie du, ich habe tolle Fahrten erlebt, wo ich mit gegnerischen Fans gefeiert habe, bis der Arzt kommt.
Habe als Hopper in den 90gern geile Zeiten gehabt (mit der Tartan Army mal auswärts bleibt das unübertroffene Highlight.
Seit über 40 Jahren gehe ich zum Fußball und hatte noch nie richtig Stress, weil ich dem immer aus dem Weg gegangen bin.
Die Zeiten haben sich geändert: Heute herrscht immer eine Grundaggressivität zwischen den gegenerischen Fans, mit der Polizei etc.
Ich besuche auch oft Handballspiele und gehe auch zum Eishockey,
da ist es noch möglich, mit den anderen Fans zu feiern und die Spieler sind auch untereinander viel fairer. Da wird nach einem Foul nicht einfach abgewunken, da wird nicht ständig mit dem Schiedsrichter diskutiert etc.
Insgesamt nimmt sich der Fußball viel zu wichtig und die Dachverbände sind alles andere als Vorbilder.
Aber Eins muß man PP (auch Pontius Pilatus genannt 🤭) ja lassen, er regt mit seinem monotonen Geschreibsel immer wieder zu Diskussionen an. Infolge dessen kommen immer wieder überaus lesenswerte und informative Beiträge zustande, auch nette Anekdoten und Kommentare zum Schmunzeln. Stirnrunzeln kommt natürlich auch manchmal vor ☺. CS wird sich sicherlich ebenso freuen, denn es gibt viele Klicks.
So früh am Morgen schon so viel Text. Puh. Differenzierung ist halt viel Arbeit, wie Ursus Wehrli bestätigen wird.
Danke für Deinen Einsatz im Sinne von Toleranz, Vielfältigkeit und nicht zuletzt einer ordentlichen Portion Gelassenheit.
Es kommt nämlich immer auf den Blickwinkel an.
Hier zum Beispiel die heutige WN/MZ. Sie berichtet vom gestrigen Treffen aller für die Sicherheit Verantwortlicher: Verein, Sicherheitsdienst, Ordnungsdienst, Polizei. (Finde den Fehler.) Geschäftsführer Sass fasst den Tenor des Gesprächs in etwa so zusammen: Was passiert ist, sollte sich nicht wiederholen. Die Fans in ihrer Gesamtheit waren friedlich. Die Polizei wollte im Einlassbereich die Kontrollen überwachen. Das Problem waren die Ultras, die daraufhin den gesamten Eingangsbereich blockierten, woraufhin sich auf dem Vorplatz eine Situation ergab, die man nur durch das Öffnen der Tore entlasten konnte. Die Polizei fühlt sich bestätigt, da ja tatsächlich wieder gezündelt wurde. Für das Essen-Spiel wolle man eine Ausweichzone für die Ultras einrichten, so dass deren Verhalten nur geringe Auswirkungen auf den Einlass der übrigen Zuschauer hat.
So die WN.
Fanvertreter waren offensichtlich nicht am Gespräch beteiligt.
Daneben ein Leserbrief von Andreas Vogt aus Drensteinfurt, der die Besonnenheit der Fans auf dem Vorplatz lobt, auf die, insbesondere für Kinder, heikle Situation in der wartenden Menge aufmerksam macht, den Verein für sein besonnenes Handeln des Toreöffnens lobt und der Polizei ein süffisantes Danke an den Freund und Helfer hinterherschickt.
Und jetzt?
Ich jedenfalls beteilige mich nicht an der Diskussion, weil sie, wie jede Form kommunikativer Eskalation, die Verantwortung für eigenes Handeln auslagert. Dort, wo man sie ablegt, befindet sich der Gegner. Eigenes Handeln unterliegt somit immer der Verantwortung anderer. Für ein Banner, mit dem man Tod und Hass wünscht, sind natürlich nicht die verantwortlich, die es fertigen und hochhalten, sondern das Fehlverhalten derjenigen, an die es sich richtet. Für eine unangemessene Machtdemonstration ist natürlich nicht der Zugleiter (heißt das so bei der Polizei?) verantwortlich, sondern die, die den Rucksack auch dem Gebüsch gezogen haben.
Vielleicht stellt man einfach mal nicht mehr die Frage, wer angefangen hat, sondern wer aufhört.
Ich bin es echt leid.
Und jetzt auch wieder still.
Machts Euch schön.
Die Ultras haben den gesamten Eingangsbereich blockiert 🤔? Für die Blockade waren doch wohl eher die eine halbe Stunde geschlossenen Tore ursächlich, oder? Eine Ausweichzone haben die Ultras doch schon. Der linke Bereich wird schon seit Langem für die Kontrolle der Ultras und des mitgebrachten Tifo-Materials genutzt.
Die Ultras haben den gesamten Eingangsbereich blockiert 🤔? Für die Blockade waren doch wohl eher die eine halbe Stunde geschlossenen Tore ursächlich, oder? Eine Ausweichzone haben die Ultras doch schon. Der linke Bereich wird schon seit Langem für die Kontrolle der Ultras und des mitgebrachten Tifo-Materials genutzt.
Korrekt.
Ich habe mich relativ mittig eigeordnet und bin nach kurzem Anstehen ins Stadion gelangt.
Auch zu diesem Zeitpunkt waren ganz links 3-5 Einlasskorridore durch die Szene blockiert. Alles andere lief reibungslos ein.
Kurze Zeit später erhielt ich einen Anruf von meinem Vater, der vor verschlossenen Toren stand und nicht ins Stadion kam.
Liebe Polizei, was genau war dann der Auslöser für das nicht ins Stadion gelangen???
Die Ultras haben den gesamten Eingangsbereich blockiert 🤔? Für die Blockade waren doch wohl eher die eine halbe Stunde geschlossenen Tore ursächlich, oder? Eine Ausweichzone haben die Ultras doch schon. Der linke Bereich wird schon seit Langem für die Kontrolle der Ultras und des mitgebrachten Tifo-Materials genutzt.
Korrekt.
Ich habe mich relativ mittig eigeordnet und bin nach kurzem Anstehen ins Stadion gelangt.
Auch zu diesem Zeitpunkt waren ganz links 3-5 Einlasskorridore durch die Szene blockiert. Alles andere lief reibungslos ein.
Kurze Zeit später erhielt ich einen Anruf von meinem Vater, der vor verschlossenen Toren stand und nicht ins Stadion kam.
Liebe Polizei, was genau war dann der Auslöser für das nicht ins Stadion gelangen???
Gute Frage, Yannick. Warum waren alle Eingangstore geschlossen, wenn nur vor einigen die Ultras Stress machten?