BASF steigt als Sponsor beim SC Preußen Münster ein

Es ist ein durchaus langer Weg, den der SC Preußen Münster eingeschlagen hat: Anders als vielleicht früher sucht der Klub den Schulterschluss mit Stadt und Umland. Und untermauert das durch zahlreiche Aktivitäten, aber auch durch die Zusammenstellung der Mannschaft. In dem Lichte ist auch das Engagement von BASF zu verstehen.

Foto: Sportdirektor Peter Niemeyer (l.) begrüßt den Neuzugang BASF Coatings, vertreten durch Florian Schäfer, beim Sportclub. Foto: SC Preußen Münster

Das Hiltruper Unternehmen BASF Coatings kommt als Sponsor mit an Bord beim SCP. Das ist die Botschaft, die das Unternehmen und der SC Preußen vor dem Vatertag versendeten. Aus ganz verschiedenen Gründen dürfte das ein guter Zug sein: Zum einen zeigt das BASF-Engagement wenige Tage nach dem bitteren Saisonfinale ein unerschütterliches Vertrauen in einen neuen Anlauf. Und stützt zugleich Preußens Ansatz, sich eben bewusst regionaler Partner zu versichern.

Der mittlerweile langfristige Vertrag mit dem globalen Logistiker Fiege aus Greven läuft seit 2020, wurde 2021 um ein Jahr verlängert und dann noch einmal bis 2024. Christian Bode ist mit seiner gleichnamigen Planungsgesellschaft als Münsteraner Unternehmen ebenfalls prominent auf den Hosen vertreten – und so setzt sich das fort.

Gerade BASF darf hier durchaus als symbolische Geste betrachtet werden. Immer wieder hatte der SCP in den vergangenen Jahren Gespräche mit dem Unternehmen geführt, zwischendurch war der Lackhersteller mal dabei, dann wieder nicht. Jetzt ist ein neuer Anlauf genommen worden, der von Beginn an längerfristig gedacht ist.

Aus Sicht der Preußen könnte man hoffen, dass die Marke BASF (beziehungsweise Glasurit, worunter das Unternehmen beim SCP als Partner antritt), auch als „Türöffner“ fungieren kann, um weitere Partner aus der Stadt oder der Region für ein Sponsoring beim SCP zu begeistern. Die Richtung stimmt allemal.