Auch Torge Paetow wechselt zum SC Preußen Münster
19. Juni 2024Der SC Preußen Münster hat seine defensiven Baustellen mehr oder weniger geschlossen. Torge Paetow wechselt vom SC Verl nach Münster. Der 28-Jährige spielt dann erstmals in der 2. Bundesliga – was letztlich auch das ausschlaggebende Argument für den Wechsel war.
Zuletzt lief Paetow sogar als Kapitän des SC Verl in der 3. Liga auf – beim 0:2 des SCP in Verl vor wenigen Wochen sicherte er noch im Verler Dress ab. Jetzt sucht er beim SCP eine neue Chance. „Ich bin wirklich sehr froh, dass es geklappt hat. Die Herausforderung 2. Liga ist herausragend, für den Verein genauso wie für mich. Ich habe richtig Bock, hier vor dieser Kulisse zu spielen. Ich bin ein Spieler, der Verantwortung übernimmt und der alles reinwirft. Wenn alle zusammenstehen, ist in der Liga vieles möglich, auch wenn es sicher schwer wird. Ich bin voller Vorfreude auf die großen Gegner, die vollen Stadien und die Aufgabe, die vor uns liegt“, wird der 28-jährige in der Klubmitteilung zitiert.
Auch Ole Kittner zeigte sich zufrieden. „Torge passt einfach zu uns. Er hat seine Qualitäten als Innenverteidiger und Führungsspieler bereits unter Beweis gestellt. Sein Weg ist von Konstanz und Ehrgeiz gezeichnet. Die Wertschätzung für ihn als Person hat diesen Transfer von Verl möglich gemacht. Wir danken dem SC Verl für das faire Vorgehen und dass sie Torge den Schritt zu Preußen und in die 2. Bundesliga ermöglichen.“
Paetow bringt noch etwas mehr Kiel-Flair an die Hammer Straße. Er durchlief die U17 und U19 der Kieler, ehe er 2022 über Weiche Flensburg und VfR Aalen zum SC Verl wechselte. Dort gehörte er in der abgelaufenen Saison zum Stammpersonal, machte 36 Spiele (2 Tore). Insgesamt kommt er auf 77 Drittligaspiele und mehr als 170 Regionalligaspiele.
Der SC Verl hätte Paetow nach eigener Aussage gerne gehalten, habe aber letztlich dem Wunsch des Spielers nach dieser Chance entsprochen. „Mit seinem Abschied verlieren wir nicht nur unseren Kapitän, sondern auch einen großartigen Menschen“, heißt es beim SC Verl.