Applaus im Meimel: Preußen werden freundlich empfangen

Applaus im Meimel: Preußen werden freundlich empfangen

4. Januar 2020 0 Von Carsten Schulte

Es war am Samstagnachmittag einigermaßen etwas los am Trainingsgelände des SC Preußen Münster. Offenbar gab es eine gewisse Neugierde auf den (zumindest teilweise) erneuerten SCP. Rund 50 bis 60 Zaungäste harrten im westfälischen Meimel aus, um einen Blick auf das erste Training 2020 zu erhaschen.

Als Trainer Sascha Hildmann mit seinem Co-Trainer Louis Cordes, dazu das Team mit Neuzugang Jan Löhmannsröben, aus den Kabinen kam, gab es Applaus und viele aufmunternde Worte. „Frohes Neues“ überall – doch dieses „Froh“ dürfte von allen nur mit einer Bedingung verknüpft sein: die Klasse halten.

Aus dem Team fehlten einige Kicker. Julian Schauerte verließ das Gelände schon lange vor der Einheit auf dem Platz – Erkältung, lieber ausruhen. So ähnlich ging es Rufat Dadashov, der gleich direkt zu Hause geblieben war.

Ole Kittner schaute zwar vorbei, war aber nach seiner OP im Winter (wegen einer Knochenreizung) nicht einsatzfähig. Ähnlich ging es Jannik Borgmann, der nach seiner Zehen-Operation schwer humpelnd am Trainingsplatz erschien.

Und auf dem Platz? Nun: Der neuen Trainer hielt sich eher zurück. „Ich wollte erst einmal beobachten“, so seine Idee. Die Detailarbeit überließ er vorerst noch seinen Kollegen – Athletiktrainer Tim Geidies, Co-Trainer Louis Cordes, dem bisherigen Interimstrainer Arne Barez. Ein paar Übungen mit Stangen – Passspiel auf engem Raum, ein paar Laufrunden, dann ein eher freies Spiel ohne Vorgaben. Einfach zusehen, wie das Team miteinander spricht, wie die Spieler miteinander arbeiten und umgehen.

Und der erste Eindruck? „Alles positiv.“

Schon lange vor Beginn des ersten Trainings hatte sich Hildmann mit dem bisherigen Interimstrainer Arne Barez zusammengesetzt und über die kommenden Aufgaben gesprochen. Gar nicht so sehr über einzelne Spieler – bewusst. „Ich möchte nicht zu viel wissen, mir lieber selbst einen Eindruck machen“, so Hildmann über seinen Ansatz. Das war ja, worüber er schon am Vortag gesprochen hatte: Neustart, alles auf Null.

Das zog auch die Klubverantwortlichen an. Wie schon am Vortag, als weite Teile des Präsidiums als stille Beobachter die Trainer-Präsentation verfolgten, weilten auch am Samstag etliche Klubvertreter am Platz. Neben Präsident Christoph Strässer und Aufsichtsratschef Frank Westermann auch weitere Gremienmitglieder wie Burkhard Brüx, Friedrich Lukas, Jochen Terhaar oder Geschäftsführer Bernhard Niewöhner.

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