Drei Fragen an den Preußen-Präsidenten Christoph Strässer
29. Dezember 2019Der Jahresausklang des SC Preußen Münster fiel in etwa so aus wie die gesamte Hinrunde der Adler. Wer nach dem 2:0 gegen Magdeburg gehofft hatte, ein Knoten sei durchschlagen, wurde gegen München davon überzeugt, dass es noch ein weiter Weg sein würde. Weihnachtlicher Friede sieht anders aus.
Im Januar stellt sich Preußen-Präsident Christoph Strässer nach langer Abwägungsphase doch wieder zur Verfügung. Drei weitere Jahre würden Kontinuität bedeuten. Nach dem Spiel gegen 1860 München stellte sich Strässer noch zum kurzen Interview. Drei Fragen an den Klubchef.
Herr Strässer, wie bewerten Sie die sportliche Situation des SCP?
Nun ja, wir überwintern auf einem Abstiegsplatz, das ist natürlich bitter. Angesichts der Leistung war es wohl auch eine verdiente Niederlage gegen München, aber es ist halt passiert. Das bedeutet, das kommende Jahr wird hart.
Das bedeutet auch viel Arbeit für Sportchef Malte Metzelder. Wie sieht es mit den Vertragsgesprächen um seine Person aus?
Im Moment ist es wichtig, dass wir diese Phase überstehen und im Winter noch zu Transfers kommen. Alles andere ist im Moment zweitrangig. Wir müssen zusehen, dass wir die sportliche Krise bewältigen und nicht absteigen.
Glauben Sie noch immer, dass Stadion und Klassenerhalt getrennt betrachtet werden?
Ich gehe davon aus, dass der Sport und die Umbaupläne für das Stadion nichts miteinander zu tun haben. Man könnte umgekehrt auch sagen, dass die sportliche Situation auch ein Stück weit durch das Stadion verursacht wurde. Wir sind an der Stelle aber auf einem guten Weg. Ich weiß, das kann niemand mehr hören, aber es ist so.