HSV schlägt Münster: Das sagen die Trainer

HSV schlägt Münster: Das sagen die Trainer

31. August 2024 8 Von Carsten Schulte

Hamburg – Es hat nicht gereicht. Der SC Preußen Münster unterlag in Hamburg deutlich mit 1:4. Nach dem Spiel sah Preußentrainer Sascha Hildmann vor allem das erste Tor als Schmerzpunkt und bedauerte die vergebenen Chancen. Was die Trainer sagen…

Steffen Baumgart hatte eine „sehr gute erste Halbzeit“ gesehen. „Wir hatten da immer wieder gute Möglichkeiten. Ob das 3:0 in dieser Höhe wirklich verdient war? Das weiß ich nicht, denn ich habe Münster schon sehr gut gesehen.“ Vor allem die „interessante Gefährlichkeit“ bei Standards wie Einwürfen oder Ecken sei zu erwähnen. „Doch wir haben das insgesamt gut wegverteidigt.“

In der zweiten Hälfte habe seine Mannschaft zunächst Probleme gehabt, gab Baumgart zu. „Wir haben aber nach dem 1:3 nicht aufgehört, sondern weiter nach vorn gespielt. Da hat es Münster aber auch mutiger gemacht.“ Aus dem Spiel heraus habe der HSV dann nicht viele Chancen zugelassen, gefährliche Szenen der Preußen habe man dann „eher erahnen“ können.

Wobei Baumgart hier etwas großzügig die Szenen von Marc Lorenz oder Etienne Amenyido unter den Tisch fallen ließ …

Sascha Hildmann.

Und Sascha Hildmann? „Das Spiel hat im Grunde gezeigt, was uns auch zuletzt weh getan hat. In der Anlage ist das gut, sind gut reingekommen, hatten die Chance durch Grodowski, dann noch eine Halbchance von Frenkert, aber dann zeigt der HSV eben seine Qualität. Die erste Flanke, der Kopfball – das 1:0. Das tut schon weh.“

Auch das zweite Tor nach einem Standard bemängelte Hildmann. „Da sind wir viel zu brav, geben das zu leichtfertig her.“

In der Halbzeit habe er die Mannschaft noch einmal eingeschworen, tatsächlich kam der SCP durch Paetow zum 1:3. Die Drangphase habe gewirkt, doch das 4:1 nur wenige Minuten später habe schon wieder den Stecker gezogen.

„Insgesamt sah das alles ganz ordentlich aus, auch wenn das Ergebnis das nicht zeigt. Fakt ist aber auch: Wir haben in beiden Sechzehnern Nachholbedarf: Hinten zu ungenau, vorne zu ungefährlich.“

Gegen Paderborn wolle man in zwei Wochen „unbedingt nachholen, was wir bisher vergessen haben: Zweikampfhärte, Abschlussstärke.“