Joel Grodowski verlängert beim SC Preußen Münster – Johannes Schenk bleibt

Zack, wieder zwei Personalien sicher. Der SC Preußen Münster heizte am Montagmittag via Social Media die Küche an – und kündigte zwei Gänge an. Die wurden dann etwas später serviert. Joel Grodowski verlängert seinen Vertrag vorzeitig, Johannes Schenk dagegen wechselt nun offiziell vom FC Bayern München zum SCP.

Gerade Grodowski war zuletzt einige Male mehr oder weniger direkt mit dem SC Paderborn in Verbindung gebracht worden. Das Thema ist damit vom Tisch, was immer daran war. Grodowskis Vertrag beim SCP lief ohnehin noch bis 2025, seine vorzeitige Verlängerung also bis mindestens 2026 bringt den SCP auch in eine nötigenfalls bessere Verhandlungsposition.

Auch für Johannes Schenk gelten neue Rahmenbedingungen. Der Torwart, der im vergangenen Jahr auf Leihbasis aus München an die Hammer Straße gewechselt war, darf nun ganz offiziell bleiben. Was immer im Vertrag steht: Anzunehmen ist, dass der FC Bayern sich eine Option gesichert hat für den Fall, dass Schenk beim SCP einschlägt und/oder später weiterverkauft wird. Sei’s drum, der SCP hat zumindest auf der Torwartposition einen Teil seiner Aufgaben erledigt.

Was aus beiden in der 2. Bundesliga wird, ist die noch offene Frage. Völlig unumstritten war Schenk in seinen acht Saisoneinsätzen in der 3. Liga nicht, am Ende verlor er seinen Platz doch wieder an Max Schulze Niehues. Dass der 21-Jährige allerdings Potenzial hat, steht außer Frage. Jetzt wollen die Preußen ihn weiter aufbauen – und ihm auch noch einen (erfahreneren) Torwart zur Seite stellen, der zumindest Zweitliga-Niveau mitbringen würde.

Und Joel Grodowski? Der Stürmer erlebte in Münster in der vergangenen Saison die erfolgreichste seiner Karriere. 17 Tore hatte der 26-Jährige bisher noch nie erzielt. Kann er das Niveau in der 2. Bundesliga halten? Es wird eine Herausforderung. Aber wie bei Schenk gilt auch bei Grodowski: Potenzial und Leidenschaft sind vorhanden, alles andere wird sich dann fügen.