Joshua Holtby geht, Darius Ghindovean und Thomas Kok kommen
31. Januar 2022Am letzten Tag der Transferphase hat der SC Preußen Münster seinen Kader noch einmal ergänzt – allerdings auf Kosten eines Verlustes.
Joshua Holtby verlässt den SC Preußen Münster und schließt sich Borussia Mönchengladbach II an. Der 26-Jährige hatte um Freigabe gebeten, weil er zu wenig Spielanteile bekam. In 18 Einsätzen kam Holtby nur zu 630 Spielminuten. Angesichts „großer Konkurrenz“ (Peter Niemeyer) im Mittelfeld habe der Trainer Holtby aber nicht mehr Einsatzzeiten versprechen können.
Neu im Team sind zwei junge Spieler: Der 20 Jahre alte Darius Ghindovean wechselt vom MSV Duisburg an die Hammer Straße. Bisher kommt der Mittelfeldspieler auf insgesamt 29 Spiele in der 3. Liga, die meisten davon allerdings als Einwechselspieler. Ein Tor erzielte er im vergangenen Jahr für Duisburg.
Der in Rumänien geborene, 1,84 Meter große Ghindovean durchlief die rumänischen Auswahlteams von U17 bis zur U20. „Darius ist ein sehr talentierter, technisch starker Spieler mit einem großen Laufvermögen. Wir versprechen uns sehr viel von ihm und sind überzeugt davon, dass er bei uns den nächsten großen Schritt im Profibereich gehen kann“, so Sportdirektor Peter Niemeyer über den Neuzugang.
Der zweite Neue im Team ist Thomas Kok. Der Niederländer spielt im defensiven Mittelfeld und lief zuletzt für den FK Jerv in der zweiten Liga Norwegens auf und stieg mit dem Club in die Eliteserien, die höchste Spielklasse Norwegens, auf. Kok bestritt in der Aufstiegssaison, die erst Ende des Jahres abgeschlossen wurde, 28 Partien für den Club aus der Küstenstadt Grimstadt. Ausgebildet wurde der 23-Jährige beim Nachwuchs des Niederländischen Erstligisten Willem II, im Seniorenbereich machte er beim Zweitligisten FC Dordrecht seine ersten Schritte. “Thomas ist ein fußballerisch sehr starker Mittelfeldspieler mit großer Spielintelligenz. Er hat in den Niederlanden und in Norwegen bereits auf höchstem Niveau gespielt und bringt noch mal ein Extraportion Qualität in unseren Kader”, so Niemeyer.
Beide Verpflichtungen sind wohl eher als Perspektiv-Thema zu sehen.