Preußen Münsters „Villa Kunterbunt“ schlägt TuS Tengern
22. September 2021Niemand verletzt, die nächste Runde erreicht: Der SC Preußen Münster hat das Westfalenpokal-Spiel gegen den Westfalenligisten TuS Tengern mit 4:1 gewonnen.
Mit dem Sieg unter Flutlicht steht der SCP entweder im Achtelfinale – oder in einem „Zwischenspiel“, das in diesem Jahr wegen der erhöhten Zahl der teilnehmenden Mannschaften eingeschoben werden muss und ausgelost wird. Ins Achtelfinale kommen dann die 16 Teams, vielleicht gehört der SCP dazu.
Dazu auch: Fangrüße an Dennis und Heinz-Jürgen
Trainer Sascha Hildmann hatte die Mannschaft völlig durcheinandergewirbelt. Die „erste Elf“ bekam eine Pause, aus dem Liga-Kader standen nur Luke Hemmerich, Joshua Holtby, Jan Dahlke und Henok Teklab in der Startelf. Neuzugang Robin Ziegele bekam seinen ersten Einsatz seit Mai 2021 und spielte auch die 90 Minuten durch. Viel zu tun hatte er nicht …
Ansonsten füllte sich der Kader mit Spielern aus der U23 und U19, darunter Marvin Benjamins, Jano Ter-Horst, Kerem Sengün, Kevin Schacht, Francesco di Pierro und Joel Amadi. Alle bekamen Spielanteile.
Vor 623 Zuschauern war es eben eine eher einseitige Partie im Preußenstadion, auch wenn die Gäste durchaus mutig und munter mitspielten. In den Anfangsminuten hatte Tengern fast so viele Spielanteile wie der SCP und kam auch zu zwei Abschlüssen, von denen einer durch Alexander Knicker gar nicht so schlecht war.
Doch mit fortlaufender Spielzeit war es dann eher Sache des SCP allein. Und der kam auch zu Chancen. Deniz Bindemann scheiterte als erster Preuße (sein Schuss wurde noch zur Ecke geklärt, die Henok Teklab dann letztlich knapp neben das Tor setzte).
Erneut Bindemann verzog dann nach 15 Minuten eher deutlich. Und nur eine MInute später legte Teklab auf Luke Hemmerich ab, dessen Schuss die Abwehr des TuS noch klärte, allerdings fast in die Füße von Jan Dahlke.
Nach 21 Minuten war dann die Führung fällig: Hemmerichs Schuss klärte Tengern nicht weit genug, so dass Joshua Holtby mit einer Direktabnahme satt aus 18 Metern traf. Die Führung war überfällig. Und Teklab hätte nach 32 Minuten schon auf 2:0 erhöhen können, scheiterte ab völlig frei an Torwart Daniel Gedert.
Praktisch mit dem Pausenpfiff erhöhte Jan Dahlke dann auf 2:0.
Nach dem Wechsel ging es dann weiter nur in eine Richtung: Aus 20 Metern setzte Luke Hemmerich einen strammen Schuss satt zum 3:0 ins Tor. Und nur zwei Minuten später schob Dahlke zum 4:0 ein. Damit war die Sache sportlich erledigt.
Weitere Chancen folgten: Teklab traf nach 62 Minuten nur die Latte, kurz danach setzte er einen Schuss knapp neben den Pfosten. Und dann kassierte der SCP aus einer unübersichtlichen Situation doch das Gegentor: Alexander Knicker traf zum 1:4. Das änderte den Spielstand, aber nicht den Spielverlauf.
Der SCP bekam noch eine starke Szene: Nach 73 Minuten zirkelte der (eingwechselte) Kevin Schacht (U23) einen Freistoß stark aufs Tor, aber Gedert klärte per Faust.
Und dann war Feierabend. Trainer Hildmann wollte schnell weg, hatte Besuch im Stadion.