12.794 Fans jubeln im Preußenstadion

Preußen Münster ist zurück in der 3. Liga! Alles fügte sich an diesem Samstag, Mönchengladbach patzte, es wäre auch ohne Düren der Aufstieg gewesen. Die Preußen sind aufgestiegen, Tränen der Freude flossen, buchstäblich lag sich die Preußenfamilie in den Armen.

Als erster Regionalligist steht Münster damit als Aufsteiger in die 3. Liga fest, in der kommenden Saison heißen die Gegner wieder 1860 München, MSV Duisburg, Erzgebirge Aue, vielleicht auch VfL Osnabrück. Und – hoffen kann man ja immer – auch Arminia Bielefeld?

Es war ein hartes Stück Arbeit vo 12.794 Zuschauern, denn ganz offensichtlich sorgte dieser eine „Finaltag“ dann doch für ein paar Nervositäten. Es war keine gute erste Halbzeit, Fortuna Düsseldorf II beschäftigte die Preußen doch sehr. Bei den Preußen flatterten die Nerven und dann auch die Bälle.

Trotzdem führte der SCP zur Pause mit 1:0, weil Simon Scherder nach einem Eckball nach einer Grote-Vorlage im Getümmel an den Ball kam und ihn ins Tor stocherte. Überraschend, aber wen interessierte es?

Trainer Sascha Hildmann wechselte noch, brachte u.a. Deniz Bindemann. Und der drehte sich dann nach 66 Minuten im Strafraum schön und schob den Ball ins lange Eck. Das 2:0 und natürlich war das die Entscheidung.

Je mehr Zeit verrann, desto spannender wurde es außerhalb des Feldes. Die letzten Spielminuten bekam schon kaum jemand mehr mit. Fans auf den Zäunen, Bier auf der Ersatzbank, Aufstiegs-T-Shirts. Und mit dem Schlusspfiff brachen dann alle Dämme. Tore auf, Fans auf den Rasen, Bier, Bierduschen, noch mehr Bier. Die Stimme weg, der Oberbürgermeister tanzend mit dem Preußen-Präsidenten im Arm, weitere Tränen. Jeder umarmte alle. Aufstieg eben.

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